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Das Kapuzinerkloster Klausen die romisch katholische Kapuzinerkirche und die Loretokapelle bilden ein bedeutendes Ensemble sudwestlich des Zentrums der Stadt Klausen in Sudtirol Italien Die Kirche ist dem Heiligen Felix von Cantalice dem Patron des Kapuzinerordens geweiht Der Komplex steht unter Denkmalschutz und ist als Teil des Museums Klausen zu besichtigen Der Konventsbau des KlostersFigur des Kirchenpatron Felix von Cantalice uber dem PortalBlick auf die GesamtanlageGeschichte BearbeitenDie Einrichtung des Kapuzinerklosters und der Bau der Kirche gehen auf Kapuzinerpater Gabriel Pontifeser 1653 1706 zuruck Dieser veranlasste als Beichtvater die spanischen Konigin Maria Anna zur Stiftung dieses Klosters Kloster und Kirche wurde von 1699 bis 1701 erbaut und vom Orden bezogen 1702 1703 erfolgte der Bau der nahen Loretokapelle Im Jahr 1972 verliess der Orden das Kloster Die Gebaude wurden von der Stadt Klausen erworben die hier das Stadtmuseum und eine Bibliothek einrichtete Im Museum wird unter anderem der Loretoschatz eine Sammlung von Gemalden und sakralen Kunstgegenstanden aus dem Klosterbesitz ausgestellt Die Kunstwerke wurden dem Kloster bei Grundung vom spanischen Konigshaus zugewendet Baubeschreibung BearbeitenKloster und Kirche bilden eine kompakte Anlage am sudwestlichen Stadtrand von Klausen Die Kirche verfugt uber einen kleinen Dachreiter anstelle eines Turms Uber dem Eingang auf befindet sich eine Statue des Kirchenpatron Sankt Felix umrahmt vom Wappen der Stifterin Konigin Maria Anna von Spanien Seitlich des Eingangs befindet sich eine Loretogrotte mit einer Madonna umgeben von Petrus und Maria Magdalena Im Inneren wird die Decke der einschiffigen Kirche von einem schlichten Tonnengewolbe uberwolbt Gegenuber dem Eingang befindet sich der deutlich eingezogene Chor Der Hochaltar im Chor zeigt ein Gemalde des heiligen Felix Er wurde gemeinsam mit dem Altar in der Seitenkapelle von Paolo Pagini geschaffen Der Seitenaltar zeigt die Heiligen Franziskus und Antonius von Padua mit dem Jesuskind An der Stirnseite des Langhauses seitlich des Chors befinden sich zwei weitere Altare Einer zeigt die heilige Dreifaltigkeit mit Maria und Antonius Er stammt von einem unbekannten Kunstler Der andere Altar zeigt die Heiligen Anna Maria und Joachim Dieser wurde von Stefano Maria Legnani geschaffen Dieser Altar zeigt grosse Ahnlichkeiten mit dem Altar in der Kirche Maria von San Celso in Mailand der vom selben Kunstler geschaffen wurde Das ehemalige Konventsgebaude befindet sich seitlich an der Kirche Es handelt sich um einen kompakten Bau der den Kreuzgang des Klosters umschliesst Die schlichte Fassade des zweigeschossigen Gebaudes wird von einem steilen Satteldach bekront Hier befindet sich heute das Stadtmuseum von Klausen Wenige Meter sudwestlich von Kloster und Kirche befindet sich die Loretokapelle eine Nachbildung des Heiligen Hauses von Nazareth das in Loreto steht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapuzinerkloster Kirche St Felix von Cantalicio und Loretokapelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Tourismusverein Klausen Kapuzinerkirche abgerufen am 21 Februar 2022 Kulturguterverein Klausen Ehemaliges Sehenswurdigkeiten abgerufen am 21 Februar 2022 46 63881 11 563247 Koordinaten 46 38 19 7 N 11 33 47 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapuzinerkloster Klausen amp oldid 220454088