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Kambachsmuhle ist ein Ortsteil der Krayenberggemeinde im Wartburgkreis im Westen Thuringens KambachsmuhleGemeinde KrayenberggemeindeKoordinaten 50 51 N 10 6 O 50 8511 10 0977 240 Koordinaten 50 51 4 N 10 5 52 OHohe 240 m u NNEinwohner 60 20 Okt 2015 1 Eingemeindet nach Merkers KieselbachPostleitzahl 36460Vorwahl 036969Karte Lage von Kambachsmuhle in KrayenberggemeindeIn der Ortslage KambachsmuhleIn der Ortslage KambachsmuhleGeschichte BearbeitenDer 1436 erstmals erwahnte Kambachshof war eine spate Rodungssiedlung am Westhang des Eichkopfes bei Kieselbach Der am Hof vorbeifliessende Kambach gab dieser Siedlung den Namen Am Unterlauf des Baches kurz vor der Kreuzung mit der Bundesstrasse 62 befindet sich im Gestrupp ein verfallenes Kellergewolbe der Ruine der Kambachsmuhle Die ursprungliche Besiedelung des Ortes steht wohl im Zusammenhang mit der nahen Krayenburg und der alten Handelsstrasse von Erfurt nach Frankfurt am Main Die in der Hanglage am Talrand erkennbaren Wolbacker und Wiesen zeigen die harten Bedingungen unter denen die Bauern vom Kambachshof ihren Broterwerb sichern mussten Um 1907 als die Kaliindustrie im Raum Merkers ihre Blute erlebte wurde nahe dem Gehoft eine Pulverfabrik erbaut Der Sprengstoff wurde in grossen Mengen im Bergbau benotigt Als Rustungsbetrieb erlebte das kleine Werk mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges eine nochmalige Belebung der Betrieb war zuvor in den spaten 1920er Jahren in Konkurs gegangen Bei Kriegsende veranlassten die Amerikaner die Sprengung der Fabrikationsstatte Auf dem Kambachshof hatten bereits wahrend des Krieges Evakuierte Schutz gefunden nun wurden Vertriebene und Heimatlose in Kambachsmuhle sesshaft und fanden Arbeit in den umliegenden Schachtanlagen von Springen 2 Nach der Einstellung der Kaliforderung im Kalirevier Merkers ubernahm ein Investor das Betriebsgelande der einstigen Pulverfabrik Es wurde der Firmensitz des Betriebes Stahl und Anlagenbau GmbH Kambachsmuhle Die Gemeindegebietsreform von 1994 3 fuhrte zum Zusammenschluss mit Merkers und Kieselbach zur Gemeinde Merkers Kieselbach Zum 31 Dezember 2013 wurde dann die Krayenberggemeinde aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Dorndorf und Merkers Kieselbach gebildet 4 Nordlich der Ortslage befindet sich an der Landesstrasse L 1022 ein als Naturschutzgebiet ausgewiesener Tumpel und in dessen Nahe auch ein als Naherholungsgebiet genutzter Angelteich Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kambachsmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kambachsmuhle auf der offiziellen Website der KrayenberggemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Kambachsmuhle auf der Website der Krayenberggemeinde aufgerufen am 15 September 2022 Festkomitee des Jubilaumsvereins Kieselbach 1155 e V Hrsg Festschrift zum Ortsjubilaum 850 Jahre Kieselbach Kieselbach 2005 S 49 50 Thuringer Verordnung uber die Auflosung und Zusammenlegung der Gemeinden Kieselbach und Merkers vom 20 Januar 1994 GVBl S 234 a 5 geandert durch Verordnung vom 6 April 1994 GVBl S 410 Thuringer Gesetz und Verordnungsblatt Nr 12 2013 S 354 aufgerufen am 16 Oktober 2016Ortsteile der Krayenberggemeinde Dietlas Dorndorf Kambachsmuhle Kieselbach Kirstingshof Merkers Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kambachsmuhle amp oldid 226177106