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Das Kamaldulenserkloster Landsee steht auf dem Klosterberg uber der Ortschaft Landsee in der Gemeinde Markt Sankt Martin im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland Das Kloster wurde 1782 aufgelost und ist seither dem Verfall preisgegeben Das verbliebene Mauerwerk steht unter Denkmalschutz Listeneintrag 1 Ruine des Kamaldulenserklosters in Landsee Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas heute bis auf wenige Mauerzuge verschwundene Kloster der Kamaldulenser Eremiten wurde 1701 auf dem bewaldeten Berghang des Klosterberges uber der Ortschaft Landsee errichtet Am gegenuberliegenden Berghang liegt die Burgruine Landsee Das Kloster wurde mit einem Vermogen von 15 000 fl von Eva Tokoly errichtet Sie war die Ehegattin des Feldmarschalls Paul I Esterhazy de Galantha Das Kloster wurde 1782 im Rahmen der josephinistischen Klosteraufhebungen aufgelost und die Stiftung in ein Kapitel umgewandelt das 1804 auf die neu gegrundete Pfarre Landsee ubertragen wurde Die Einrichtungsgegenstande die teilweise von den Klosterbrudern selbst hergestellt wurden wurden auf verschiedene Pfarren in der Umgebung teilweise auch ins heutige Ungarn ubertragen so etwa der Hauptaltar und die acht Seitenaltare Die Klosteranlage selbst wurde dem Verfall uberlassen Baubeschreibung BearbeitenDie Anlage bestand ursprunglich aus der Klosterkirche die dem heiligen Michael geweiht war uber einem rechteckigen Grundriss einem Glockenturm der der Nordmauer der Kirche vorgestellt war sowie acht freistehenden Eremitenklausen die auf beiden Seiten der Kirchenfront angelegt waren Die eigentlichen Raume des Klosters lagen nordlich der Kirche Ausserdem gab es einen Meierhof Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Burgenland Landsee Ruine auf dem Klosterberg Bearbeitet von Adelheid Schmeller Kitt mit Beitragen von Friedrich Berg Clara Prickler Wassitzky und Hannsjorg Ubl Verlag Berger Horn Wien 2011 ISBN 978 3 85028 400 4 S 166f Bundesdenkmalamt Herausgeber Andreas Lehne Redaktionelle Leitung Osterreichische Kunsttopographie Band LVI Die Kunstdenkmaler des politischen Bezirks Oberpullendorf Verlag Berger Horn 2005 ISBN 3 85028 402 6 S 314 Einzelnachweise Bearbeiten Burgenland unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF CSV Bundesdenkmalamt Stand 14 Februar 2020 47 566202 16 333539 Koordinaten 47 33 58 3 N 16 20 0 7 O Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Markt Sankt Martin Burgruine Landsee Klosterruine Landsee Pfarrkirche Landsee Pfarrkirche Markt St MartinAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Markt Sankt Martin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kamaldulenserkloster Landsee amp oldid 236557327