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Die Konigliche Baugewerkschule Nienburg war eine Baugewerkschule in Nienburg Weser die 1853 zur Aufstiegsfortbildung von Bauhandwerkern gegrundet wurde Nach durchgangigem Lehrbetrieb als Hochschule fur das Bauwesen hat die Polizeiakademie Niedersachsen seit 2009 ihren Sitz in den denkmalgeschutzten Gebauden Das Hauptgebaude der Koniglichen Baugewerkschule Nienburg heute Sitz der Polizeiakademie Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Direktoren 4 Lehrer 5 Schuler 6 Siehe auch 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte BearbeitenVorlaufer der Schule war die 1831 vom koniglich hannoverschen Baubeamten Emanuel Bruno Quaet Faslem in Nienburg gegrundete Realschule fur das Bauwesen die ihren Sitz im Quaet Faslem Haus als seinem Wohnhaus hatte Nach Faslems Tod 1851 kam die Schule 1853 als Baugewerkschule unter die Hoheit des Konigreichs Hannover Sie wurde zur ersten staatlichen Baugewerkschule in Norddeutschland Anfangs war der Lehrbetrieb auf drei Jahre ausgelegt und fand nur in den Wintermonaten statt 1879 wurde Unterricht auf die Sommermonate ausgedehnt und 1883 auf ein viertes Semester erweitert In der Zeit der Weimarer Republik wurde die Schule 1931 in Hohere Technische Staatslehranstalt fur Hoch und Tiefbau umbenannt 1939 wurde sie zur Staatsbauschule und wahrend des Zweiten Weltkrieges 1943 kriegsbedingt geschlossen 1946 erfolgte die Wiederaufnahme des Unterrichts 1959 wurde die Schule in Staatliche Ingenieurschule fur Bauwesen und 1968 in Staatliche Ingenieur Akademie fur Bauwesen umbenannt 1971 wurde die Schule mit der Werkkunstschule Hannover zur Fachhochschule Hannover fusioniert Die Fachhochschule brachte hier bis 2009 die Fachbereiche fur Architektur und Bauingenieurwesen unter Baubeschreibung BearbeitenIn den Jahren 1853 und 1854 wurde das heute noch als Hauptbau vorhandene Schulgebaude nach Planen des Landbauinspektors Ludwig Eberhard Hesse errichtet Es ist ein traufstandig errichteter zweigeschossiger Massivbau aus rotem Backstein der ein Satteldach in Ziegeldeckung aufweist An der Fassade befindet sich ein Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel Das Hauptgebaude wurde 1879 durch einen nordlichen Anbau an das ruckwartige Treppenhaus und 1895 durch Erweiterungsbauten erganzt 1908 folgte ein weiterer Erweiterungsbau In den 1960er Jahren wurden zusatzliche Unterrichtsgebaude errichtet Das Schulgebaude stellt aus Sicht der Denkmalpflege ein charakteristisches Beispiel fur den Schul und Hochschulbau des 19 Jahrhunderts dar Direktoren Bearbeiten nbsp Denkmal am Schulgebaude mit Buste von Robert Friedrich Rhien als erstem Direktor von 1853 bis 1885Robert Friedrich Rhien Richard Bohn Alfred SchauLehrer BearbeitenCarl James Buhring Ernst Klingenberg Otto Frick Christian Emil Bohm Bruno Specht Heinrich GadeSchuler BearbeitenHenrich Deetjen Wilhelm Orgelmann Hermann Helmer Carl Prediger Eberhard Hillebrand Ferdinand Wallbrecht Julius Fastje Johannes Otzen Friedrich Remmer Wilhelm MackensenSiehe auch BearbeitenListe der Baudenkmale in Nienburg WeserLiteratur BearbeitenStefan Amt Nicht Architekten und Kunstler wollen wir ausbilden Von der Baugewerkschule zur Fachhochschule Ausbildung im Bauwesen in Nienburg Online Weblinks BearbeitenKonigliche Baugewerkschule Nienburg Weser im Denkmalatlas Niedersachsen Fotoalbum von 1904 mit Lehrern der Baugewerkschule Nienburg52 642191 9 206186 Koordinaten 52 38 31 9 N 9 12 22 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigliche Baugewerkschule Nienburg amp oldid 228898311