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Karntner BlondviehKarntner BlondviehVerbreitung Osterreich KarntenHerkunft EuropaZuchtverband Karntner Landes Blondvieh ZuchtverbandPopulation 1300 Kuhe 90 Zuchtstiere 2021 gefahrdet OPUL 2023 1 Fellfarbe Einheitlich weiss bis semmelgelbmannlich weiblichKreuzbeinhohe cm cm cmGewicht 800 850 500 500Behornung BehorntDas Karntner Blondvieh ist eine alte Nutztierrasse die in Karnten und Osterreich heimisch ist Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Geschichte 3 Bestand 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenEinheitlich weiss bis maisgelbe Rinderrasse mit hellem Flotzmaul Hornern und Klauen Kuhe 500 600 kg Stiere 800 850 kg Das Blondvieh diente fruher als Zugvieh Milch und Fleischlieferant Geschichte BearbeitenSeit wann es diese Rasse gibt ist nicht genau geklart Jede Farbabweichung gab fruher eine eigene Rasse Adolf Gstirner sieht das Blondvieh als Abkommling des Slowenenviehs welches mit den Slawen nach Karnten kam Durch Kreuzung vor allem mit dem Gelbvieh Wurzburger Rind entstand eine neue Rasse Nach den Zuchtorten Gut Mariahof bei Sankt Salvator und dem Lavanttal nannte man die Rasse regional unterschiedlich Mariahofer und Lavanttaler Der Zentralausschuss der Karntner Landwirtschaftsgesellschaft beschloss in seiner Sitzung am 6 Marz 1890 beide Rassen unter der Bezeichnung Karntner Blondvieh zusammenzufassen Am 25 Marz 1924 wurde der Karntner Landes Blondvieh Zuchtverband gegrundet der die bisher schlechten Zuchtergebnisse verbessern sollte Nach dem Zweiten Weltkrieg fusionierte dieser Karntner Verband mit dem Blondviehzuchtverband Sudmark zum Blondviehzuchtverband Karnten Steiermark 1947 begann der Verband mit der kunstlichen Besamung Bereits 1949 wurden 9631 Besamungen vorgenommen In Sankt Veit an der Glan wurde 1950 eine eigene Tierzuchthalle gebaut 1970 gab es etwa 60 000 Stuck Blondvieh in Karnten Der Bestand fiel aber bis 1990 auf nur noch etwa 100 Stuck 1994 wurde der Blondviehzuchtverein neu gegrundet und 2003 gab es wieder 500 Muttertiere In den letzten Jahren erfolgte eine intensive Erhaltungsarbeit der sparlichen Restbestande durch lokale Vereine Arche Austria und die ONGENE Bestand Bearbeiten2002 421 Kuhe 42 Bullen2005 524 Kuhe 40 Bullen 323 Kalber2021 1300 Kuhe 90 ZuchtstiereLiteratur BearbeitenA Gstirner Entstehung der steirischen Rinderrassen Johann Burger Die Lavanttaler Hornviehrasse H Sommeregger Beitrag zur Geschichte der Karntner Blondviehzucht 1944 R Schulze K Kohlfurst S Kropf Untersuchungen uber die Jugendentwicklung der Murbodner Murztaler und des Karntner Blondviehs im Vergleiche mit den Montafonern In Zeitschrift fur Tierzuchtung und Zuchtungsbiologie einschliesslich Tierernahrung Band 27 Nr 1 1933 S 81 112 doi 10 1111 j 1439 0388 1933 tb01006 x Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karntner Blondvieh Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karntner Rinderzucht Verband Karntner BlondviehHomepage Karntner Blondvieh mit Fotos Karntner Blondvieh auf der Website der Arche Austria Verein zur Erhaltung gefahrdeter Haustierrassen Mittelkarntner Blondvieh Eintrag Nr 50 im Register der Traditionellen Lebensmittel des osterreichischen Bundesministeriums fur Landwirtschaft Regionen und Tourismus Einzelnachweise Bearbeiten https www ama at getattachment d035a76f e2e3 46d8 b78c ae7bab6188ca O6 5 Erhaltung gefahrdeter Nutztierrassen 2023 10 pdf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karntner Blondvieh amp oldid 239010208