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Julian David Cope 21 Oktober 1957 in Bargoed Wales ist ein walisischer Musiker Bass Gitarre Gesang Songschreiber und Autor Julian Cope Inhaltsverzeichnis 1 Anfang in verschiedenen Bands 2 The Teardrop Explodes 3 Solo Karriere 4 Sonstiges 5 Diskografie 5 1 Soloalben 5 2 Livealben 5 3 Kompilationen 5 4 Mit Brain Donor 5 5 Solosingles 5 6 Videoalben 6 Bibliografie 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAnfang in verschiedenen Bands BearbeitenJulian Cope begann seine musikalische Karriere im Mai 1977 als er in Liverpool mit seinen Freunden Ian McCulloch Gesang Pete Wylie Gitarre und Stephen Spence Schlagzeug die Band Crucial Three grundete Sie hielt jedoch nur wenige Wochen Danach zog sich Spence wieder aus der Musikszene zuruck wahrend McCulloch spater Echo amp The Bunnymen grundete Julian Cope formierte darauf mit Wylie die Mystery Girls zu denen auch der Sanger Pete Burns und der Schlagzeuger Phil Hurst gehorten Nach einigen Monaten und einem Auftritt im Vorprogramm von Sham 69 fiel auch diese Gruppe wieder auseinander Burns und Hurst grundeten die Nightmares In Wax aus denen spater die Gruppe Dead Or Alive wurde Die nachste gemeinsame Station von Julian Cope und Pete Wylie war im Dezember 1977 die Band Nova Mob die bis zum Mai 1978 zusammenhielt Danach trennten sich auch die Wege von Cope und Wylie The Teardrop Explodes BearbeitenIm Juli 1978 grundete Julian Cope mit dem Gitarristen Mick Finkler und dem Keyboarder Paul Simpson die Band A Swallow Madness Nachdem im November 1978 der Schlagzeuger Gary Dwyer die Gruppe komplettiert hatte taufte sich die Band in The Teardrop Explodes um Mit ihrer einzigartigen Mischung aus psychedelischem Rock und elektronischem Pop stieg sie zu einer der einflussreichsten Gruppen der spaten 1970er und fruhen 1980er Jahre auf Allerdings fuhrte Copes diktatorischer Fuhrungsstil immer wieder zu Umbesetzungen Im Marz 1983 loste sich die Band schliesslich auf Solo Karriere Bearbeiten1983 erschien mit der LP World Shut Your Mouth Julian Copes Solo Debut Die Songs erinnerten dabei noch stark an die Teardrop Explodes was nicht weiter verwunderlich war da Cope das Material ursprunglich noch fur seine alte Band komponiert hatte Live sorgte er fur Aufsehen als er sich wahrend seines ersten Solo Konzerts mit einem abgebrochenen Mikrofonstander den Bauch aufschlitzte 1984 erschien die zweite LP Fried Es war ein Album voller verwirrender und aufwuhlender Songs die stark von den Solo Arbeiten des Pink Floyd Grunders Syd Barrett inspiriert waren Danach wechselte Cope die Plattenfirma und unterschrieb einen Plattenvertrag beim beruhmten Label Island Im Fruhjahr 1987 gelangen Julian Cope mit der lautstark gitarrenbetonten und doch poppigen LP Saint Julian GB 7 und der Single Auskopplung Trampolene produziert von Warne Livesey seine grossten Hits Das im Herbst 1988 veroffentlichte Album My Nation Underground konnte diesen Erfolg nicht wiederholen und erntete gemischte Reaktionen Die nachfolgenden LPs Skellington 1990 und Droolian 1990 bestanden weitgehend aus Material das Cope bereits in den fruhen 1980ern eingespielt hatte In den 1990er Jahren gab sich Julian Cope experimentierfreudiger Mit dem Doppelalbum Peggy Suicide brachte er 1991 eine wilde Mischung aus Soul Folk Punk und Psychedelic Rock heraus Die Single Auskopplung Beautiful Love brachte ihn noch einmal in die Top 50 der britischen Hitparade Dadurch angespornt stellte Cope das Material auf einer Tournee live vor Ein Jahr spater folgte das Doppelalbum Jehovakill auf dem Julian Cope seine Vorliebe fur den deutschen Krautrock der fruhen 1970er Jahre auslebte 1995 veroffentlichte Julian Cope das Buch Krautrock Sampler in dem er sich intensiv mit der Entwicklung und Bedeutung dieser Musikrichtung auseinandersetzte 1993 kam es zum Bruch mit seiner Plattenfirma und Julian Cope musste seine nachsten beinahe verstorend vielseitigen Arbeiten Autogeddon 1994 und 20 Mothers 1995 bei einem Independent Label veroffentlichen Auf der 1996 erschienenen LP Interpreter bot er wieder kompakte Popsongs die er allerdings in ausserst ausgefallen psychedelische Arrangements kleidete 2001 rief Julian Cope die kurzlebige Band Brain Donor ins Leben die auf ihren beiden Alben Love Peace amp Fuck 2001 und Too Freud To Rock n Roll Too Jung To Die 2003 sehr harten und punkigen Gitarrenrock spielte Danach veroffentlichte Julian Cope 2007 als Solist das Album You Gotta Problem With Me Weitere Solo Alben wie Black Sheep 2008 Woden 2012 Psychedelic Revolution 2012 Revolutionary Suicide 2013 Drunken Songs 2017 oder zuletzt Self Civil War 2020 folgten danach Sonstiges BearbeitenJulian Cope ist verheiratet und hat zwei Tochter Neben der Musik befasst er sich intensiv mit den europaischen Megalithbauwerken der Jungsteinzeit und fruhen Bronzezeit 1998 veroffentlichte er das Buch The Modern Antiquarian A Pre Millennial Odyssey Through the Megalithic Britain das sich mit den steinzeitlichen Baudenkmalern Grossbritanniens befasst 2004 folgte der Band The Megalithic European The 21st Century Traveller in Prehistoric Europe ein reich bebilderter Reisefuhrer zu den bedeutendsten Megalithdenkmalern West und Mitteleuropas Sein 1995 erschienenes Buch Krautrocksampler Head Heritage uber die westdeutschen Krautrock Bands der 1970er fuhrte zu einem Revival dieser Musikrichtung 2007 widmete Julian Cope ein weiteres kultur und musikhistorisch orientiertes Buch Japrocksampler How the Post war Japanese Blew Their Minds on Rock n Roll Bloomsbury dem Japrock der japanischen Entsprechung von Krautrock Diskografie BearbeitenFur Veroffentlichungen mit The Teardrop Explodes siehe hier Soloalben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 1 2 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK nbsp US1984 World Shut Your Mouth UK 40 4 Wo UK Fried UK 87 1 Wo UK 1987 Saint Julian UK 11 nbsp Silber 10 Wo UK US 105 12 Wo US1988 My Nation Underground UK 42 2 Wo UK US 155 13 Wo US1991 Peggy Suicide UK 23 7 Wo UK 1992 Jehovahkill UK 20 2 Wo UK 1994 Autogeddon UK 16 3 Wo UK 1995 20 Mothers UK 20 3 Wo UK 1996 Interpreter UK 39 2 Wo UK Weitere Alben 1990 Skellington 1990 Droolian 1993 Rite 1993 The Skellington Chronicles 1997 Rite 2 1999 Odin 2000 An Audience With The Cope 2000 2001 2001 Discover Odin 2002 Rite Now 2003 Rome Wasn t Burned In A Day 2005 Citizen Cain d 2005 Dark Orgasm 2007 You Gotta Problem With Me 2008 Black Sheep 2012 Woden 2012 Psychedelic Revolution 2013 Revolutionary Suicide 2017 Drunken Songs 2020 Self Civil WarLivealben Bearbeiten 2004 Live In Japan 91 2019 Barrowlands live in Glasgow 1995Kompilationen Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 1 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK nbsp US1992 Floored Genius The Best of UK 22 3 Wo UK Weitere Kompilationen 1993 Floored Genius 2 Best of the BBC Sessions 1983 91 1997 The Followers of Saint Julian 1997 Leper Skin An Introduction To Julian Cope 2000 Floored Genius 3 Julian Cope s Oddicon of Lost Rarities amp Versions 1978 98 2002 The Collection 2007 Christ vs Warhol 2009 Floored Genius 4 The Best of Foreign Radio Rare TV Appearances Festival Songs amp Miscellaneous Lost Classics 1983 2009 2015 Trip Advizer The Very Best of Julian Cope 1999 2014Mit Brain Donor Bearbeiten 2001 Love Peace amp Fuck 2003 Too Freud To Rock n Roll Too Jung To Die 2006 Drain d Boner 2009 Wasted Fuzz ExcessiveSolosingles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 1 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK nbsp US1983 Sunshine PlayroomWorld Shut Your Mouth UK 64 2 Wo UK 1984 The Greatness and Perfection of LoveWorld Shut Your Mouth UK 52 7 Wo UK 1985 SunspotsFried UK 76 3 Wo UK 1986 World Shut Your MouthSaint Julian UK 19 8 Wo UK US 84 4 Wo US1987 TrampoleneSaint Julian UK 31 6 Wo UK Eve s Volcano Covered in Sin Saint Julian UK 41 5 Wo UK 1988 Charlotte AnneMy Nation Underground UK 35 6 Wo UK 5 O Clock WorldMy Nation Underground UK 42 4 Wo UK China DollMy Nation Underground UK 53 3 Wo UK 1991 Beautiful LovePeggy Suicide UK 32 6 Wo UK Easy RiderPeggy Suicide UK 51 3 Wo UK HeadPeggy Suicide UK 57 2 Wo UK 1991 World Shut Your Mouth 1991 Floored Genius UK 44 3 Wo UK Fear Loves This PlaceJehovahkill UK 42 32 Wo UK 1995 Try Try Try20 Mothers UK 24 3 Wo UK 1996 I Come from Another Planet BabyInterpreter UK 34 2 Wo UK Planetary Sit InInterpreter UK 34 2 Wo UK Weitere Singles 1985 Competition als Rabbi Joseph Gordon 1991 Safesurfer 1994 Paranormal in the West Country 1997 Propheteering 2008 Preaching RevolutionVideoalben Bearbeiten 1989 CopeulationBibliografie Bearbeiten1990 Crazy Diamond Syd Barrett and the Dawn of Pink Floyd 1994 Head On 1995 KrautRockSampler One Heads Guide To The Grosse Kosmische Musik Ubers von Clara Drechsler und Ronald Rippchen Werner Pieper s MedienXperimente Lohrbach 1996 Der Grune Zweig 186 ISBN 3 925817 86 7 1998 The Modern Antiquarian 1999 Repossesed 2004 Megalithic European 2007 JaprocksamplerLiteratur BearbeitenJulian Cope Head On Repossessed Thorsons ISBN 0 7225 3882 0 Weblinks BearbeitenOffizielle Homepage Julian Cope bei Discogs Julian Cope bei AllMusic englisch Projekt The Modern AntiquarianEinzelnachweise Bearbeiten a b c Chartquellen UK US Auszeichnungen fur Musikverkaufe UKNormdaten Person GND 134350537 lobid OGND AKS LCCN n91126044 VIAF 107039939 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cope JulianALTERNATIVNAMEN Cope Julian DavidKURZBESCHREIBUNG englischer Musiker und SongschreiberGEBURTSDATUM 21 Oktober 1957GEBURTSORT Bargoed Wales Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julian Cope amp oldid 234853402