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Jules Holzapffel auch Jules Holtzapffel 1826 in Strassburg 12 April 1866 in Paris war ein franzosischer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke in offentlichen Sammlungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHoltzapffel war der Sohn des Kaufmanns Egide Theodore Holzapffel und dessen Frau Helene Eleonore Jacobee geborene Thomassin Das in Strassburg lebende Paar hatte insgesamt vier Kinder Frederic Ernest Holtzapffel Jules Holtzapffel Louise Elisa Holtzapffel und Camille Holtzapffel Nach dem fruhen Tod der Mutter wuchsen die Kinder als Halbwaisen auf 1 Holzapffel war gemeinsam mit Jules Ravel und Francois Nicolas Chifflart 1825 1901 Schuler im Pariser Atelier des Malers Leon Cogniet 2 Er stellte ab 1852 jahrlich seine Arbeiten im Salon de Paris aus Zu seinen Werken gehoren vorwiegend Genrebilder und Portrats 1866 lehnte die Jury des Pariser Salons seine Werke ab woraufhin er sich das Leben nahm indem er sich in seiner Wohnung erschoss In seinem Abschiedsbrief soll er geschrieben haben Les membres du jury me refusent donc je n ai pas de talent il faut mourir Die Mitglieder der Jury haben mich abgewiesen Das heisst dass ich kein Talent habe Deshalb muss ich sterben 3 Dieser Suizid wurde durch die Presse bekannt Holtzapffels gewaltsamer Tod und die Veroffentlichung seines Abschiedsbriefes sorgten fur heftige Reaktionen gegen die vermeintlich herzlosen Juroren Der Schriftsteller Emile Zola verfasste daraufhin den vielbeachteten Artikel Un suicide 4 der am 19 April 1866 in der Zeitschrift L Evenement erschien ohne jedoch Holzapffel namentlich zu nennen Hierin klagte er das Jury System des Salons an Manche Autoren halten es fur moglich dass Zolas Schilderung Edouard Manet zu seinem Gemalde Der Selbstmorder anregte 4 5 6 Dieser mogliche Zusammenhang ist jedoch umstritten 7 Werke in offentlichen Sammlungen BearbeitenLa mere mourante Die strebende Mutter 1851 Musee d Art Moderne et Contemporain Strassburg 8 L orphelin Das Waisenkind 1851 Musee d Art Moderne et Contemporain Strassburg 9 10 Literatur BearbeitenAndre Girodie Un peintre alsacien de transition Clement Faller Revue alsacienne illustree Strassburg 1907 S 33 Textarchiv Internet Archive Holzapffel Jules In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 17 Heubel Hubard E A Seemann Leipzig 1924 S 414 biblos pk edu pl Francois Lotz Artistes peintres alsaciens Band 3 D un temps ancien 1800 1880 Printek Kaysersberg 1991 OCLC 917742247 Einzelnachweise Bearbeiten Maisons de Strasbourg In fr nf Abgerufen am 4 September 2019 franzosisch France Nerlich Alain Bonnet Apprendre a peindre Les ateliers prives a Paris 1780 1863 Presses universitaires Francois Rabelais 2018 ISBN 978 2 86906 587 1 S 264 books google de Malcolm Gladwell David und Goliath Die Kunst Ubermachtige zu bezwingen Campus Verlag Frankfurt New York 2013 ISBN 978 3 593 39918 8 S 62 a b Emile Zola Mon Salon L Evenement le 19 avril 1866 Un Suicide Ed Lilley Two Notes on Manet In The Burlington Magazine Band 132 Nr 1045 April 1990 S 266 269 Beth Archer Brombert Edouard Manet rebel in a frock coat Little Brown Boston 1996 ISBN 0 316 10947 9 S 187 Theodore Reff Manet s Incident in a Bullfight Frick Collection New York 2005 ISBN 0 912114 28 2 S 53 Gemalde im Onlineverzeichnis culture gouv fr Gemalde im Onlineverzeichnis culture gouv fr Verzeichnis der stadtischen Gemalde Sammlung in Strassburg 2 Auflage Elsassische Druckerei und Verlagsanstalt Strassburg 1903 S 116 Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 1167854349 lobid OGND AKS VIAF 5075153834755764450001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holzapffel JulesALTERNATIVNAMEN Holtzapffel JulesKURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 1826GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 12 April 1866STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jules Holzapffel amp oldid 221669885