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Joseph Franz Ignaz Aloys Wenzel 7 Marz 1768 in Mainz 14 April 1808 ebenda war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Wenzel war der Sohn des Medizinprofessors und Hofgerichtsrat Joseph Franz Wenzel 1733 1776 1 Er erhielt zunachst Privatunterricht bevor er 1783 an die Universitat Mainz kam Nach dem Studium der Philosophie das er 1786 als Bakkalaureus beendete begann er zunachst ein Studium der Theologie wechselte dann als sein Bruder Karl Wenzel an die Universitat kam noch 1786 an die medizinische Fakultat 1791 wurde er gleichzeitig mit seinem Bruder mit der Dissertation De ossium arthriticorum indole zum Dr med promoviert Anschliessend unternahmen sie eine langere Reise durch Bayern Osterreich Wurttemberg und Italien wobei sie unter anderem in Wien umfangreicher Daten erheben durften Sie unterbreiteten nach ihrer Ruckkehr aus den gewonnenen Erkenntnissen Vorschlage zur Verbesserung der medizinischen Versorgung auf dem Land 2 eine Schrift die Beachtung fand 3 Wenzel liess sich 1794 in Mainz als praktischer Arzt nieder und lehrte zudem an der Mainzer Universitat 1802 war er Initiator einer medizinischen Gesellschaft in Mainz und 1804 wurde er zum ordentlichen Professor der Anatomie und Physiologie berufen Am 25 Juni 1804 wurde ihm die Professur offiziell ubertragen Er war Mitglied und Ehrenmitglied diverser gelehrter Gesellschaften darunter seit 1806 Ehrenmitglied der Kaiserlich medizinisch chirurgischen Josephinischen Akademie der Wissenschaften zu Wien und seit 1805 Mitglied der Moskauer Gesellschaft der Naturforscher 4 Er starb unerwartet im Amt Schriften Auswahl BearbeitenUeber den Cretinismus Wien 1802 Prodromus eines Werks uber das Hirn des Menschen und der Thiere Tubingen 1804 mit Karl Wenzel Bemerkungen uber die Hirnwassersucht Cotta Tubingen 1806 mit Karl Wenzel Bemerkungen uber die Structur der ausgewachsenen Schwung und Schweiffedern Cotta Tubingen 1807 Joseph Wenzels Beobachtungen uber den Hirnanhang fallsuchtiger Personen Nebst einer kurzen Lebensgeschicht des Verfassers von Dr Samuel Christian Lucae Kupferberg Mainz 1810 mit Karl Wenzel Uber die schwammigen Auswuchse auf der aussern Hirnhaut mit sechs Kupfertafeln Kupferberg Mainz 1811 Literatur BearbeitenSamuel Christian Lucae Joseph Wenzels Leben In Joseph Wenzels Beobachtungen uber den Hirnanhang fallsuchtiger Personen Kupferberg Mainz 1810 S III XXIV Julius Pagel Wenzel Joseph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 738 f Michael Kutzer Medizinische Wissenschaft und arztliche Praxis um 1800 Die Bruder Joseph und Karl Wenzel aus Mainz in Moguntia medica Das medizinische Mainz hg von Franz Dumont et al Wiesbaden Wylicil 2002 S 78 89 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Joseph Wenzel in der Deutschen Digitalen Bibliothek Josef Wenzel In Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universitat Mainz Zugriff am 3 August 2019 Portrat von Joseph Wenzel in der Portratsammlung der Senckenbergischen StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Josef Wenzel in Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universitat Mainz abgerufen am 3 August 2019 Vorschlage zur Verbesserung der chirurgischen Anstalten auf dem Lande Frankfurt am Main 1794 Samuel Christian Lucae Joseph Wenzels Leben In Joseph Wenzels Beobachtungen uber den Hirnanhang fallsuchtiger Personen Kupferberg Mainz 1810 S XII f Eine Aufzahlung findet sich bei Samuel Christian Lucae Joseph Wenzels Leben In Joseph Wenzels Beobachtungen uber den Hirnanhang fallsuchtiger Personen Kupferberg Mainz 1810 S XVIII f Normdaten Person GND 117295132 lobid OGND AKS LCCN n89139610 VIAF 12443884 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wenzel JosephALTERNATIVNAMEN Wenzel Joseph Franz Ignaz AloysKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Marz 1768GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 14 April 1808STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Wenzel Mediziner amp oldid 235193055