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Augustinus Hindi genannt Mar Joseph V 3 April 1827 1 2 in Diyarbakir war ein Administrator des chaldaisch katholischen Patriarchats in Diyarbakir Administrator Patriarchatus Diarbekirensis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAugustinus Hindi leiblicher Neffe von Patriarch Joseph IV Hindi wurde 1802 als Presbyter Priester zum Administrator des chaldaisch katholischen Patriarchats von Diyarbakir ernannt 1804 in Mardin zum Bischof von Diyarbakir geweiht und vom romischen Papst als solcher anerkannt Wegen der laufenden Bemuhungen um die Festigung der Union des Patriarchats von Babylon Sitz in Alqosh in der Ebene von Mosul verweigerte der Vatikan Augustinus Hindi lebenslang den Titel eines Patriarchen Wegen der zeitweisen Suspendierung des damaligen chaldaisch katholischen Erzbischofs von Mosul und Patriarchal Administrators von Babylon des in katholischen Kreisen umstrittenen Mar Yohannan VIII Hormizd amtierte Augustin Hindi ab Ende 1811 zusatzlich und vorubergehend auch als Apostolischer Delegat fur das mit Diyarbakir konkurrierende chaldaisch katholische Patriarchat von Babylon Die Verleihung 1818 des Palliums an Hindi als Erzbischof von Diyarbakir deutete dieser als romische Anerkennung seiner Patriarchenwurde und nannte sich seither stets Patriarch Joseph V Im Jahr 1823 von Rom mit der Erlaubnis zu Bischofsweihen fur vakante Sitze ausgestattet ordinierte Augustin Hindi 1824 1826 Bischofe fur Tel Keppe Mardin Siirt und in der Person des Joseph Audo ohne Billigung Roms sogar fur Mosul die Diozese seines Rivalen Mar Yohannan Hormizd Schon 1821 erkannte Rom an dass das katholische Patriarchat von Diyarbakir historisch und kirchenrechtlich nur einen Teil des traditionell einen ostsyrischen Patriarchats modern Patriarchat von Babylon seit 2022 Patriarchat von Bagdad genannt bildet wenn auch auf Zeit der Jurisdiktion dieses Patriarchats entzogen Unter diesen Umstanden war mit der offiziellen Verleihung des Patriarchentitels an Augustin Hindi nicht mehr zu rechnen 1827 starb Mar Joseph V Nach seinem Tod wurde durch Rom 1830 das chaldaisch katholische Sonderpatriarchat von Diyarbakir dem Patriarchat von Babylon wieder voll eingegliedert und Mar Yohannan VIII Hormizd der Titel des Patriarchen zuerkannt Literatur BearbeitenJoseph Habbi L unification de la hierarchie chaldeenne dans la premiere moitie du XIXe siecle In Parole de l Orient 2 1971 121 143 305 327 Weblinks BearbeitenEintrag zu Joseph V auf gcatholic org englisch Eintrag zu Joseph V auf catholic hierarchy org Heleen H L Murre van den Berg The Patriarchs of the Church of the East from the Fifteenth to Eighteenth CenturiesEinzelnachweise Bearbeiten Joseph Habbi L unification de la hierarchie chaldeenne dans la premiere moitie du XIX siecle 2 partie In Parole de l Orient 2 1971 310 online Memento des Originals vom 15 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot documents irevues inist fr Als Todesdatum wird oft auch falschlich der 6 April 1828 angegebenVorgangerAmtNachfolgerJoseph IV Patriarch von Babylon 1780 1827Yohannan VIII HormizdNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Januar 2023 PersonendatenNAME Joseph V ALTERNATIVNAMEN Hindi Augustin Hindi Augustine Hindi AugustinusKURZBESCHREIBUNG Patriarch der chaldaisch katholischen Kirche Patriarchat von Diyarbakir GEBURTSDATUM 18 JahrhundertSTERBEDATUM 3 April 1827STERBEORT Diyarbakir Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph V chaldaisch katholischer Patriarch amp oldid 229546556