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Josef Steinhausen 2 Juni 1885 in Euskirchen 31 Oktober 1959 in Sieglar war ein deutscher Lehrer und Archäologe Inhaltsve

Josef Steinhausen

Josef Steinhausen (* 2. Juni 1885 in Euskirchen; † 31. Oktober 1959 in Sieglar) war ein deutscher Lehrer und Archäologe.

Leben Bearbeiten

Nach dem Besuch des Progymnasiums in Euskirchen legte er in Münstereifel das Abitur ab. Anschließend studierte er Latein, Griechisch und Geschichte an der Universität Bonn und wurde 1910 bei August Brinkmann promoviert. Im gleichen Jahr legte er das Staatsexamen ab und begann den Vorbereitungsdienst für das Höhere Lehramt. Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Anschließend wurde er Oberlehrer in Mayen. Von 1920 bis zu seiner Pensionierung 1950 war er als Studienrat am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier tätig. Einige seiner Schüler sollen durch seinen Unterricht dazu gebracht worden sein, ein einschlägiges Studium aufzunehmen, z. B. Leo M. Gard.

Steinhausen erforschte ehrenamtlich die Archäologie des Trierer Landes und veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten über seine Forschungen.

1936 wurde er ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Er wurde 1955 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1958 mit dem Ehrensiegel der Stadt Trier ausgezeichnet. In Euskirchen ist die „Dr.-Josef-Steinhausen-Straße“ und in Trier seit 1961 die „Steinhausenstraße“ nach ihm benannt.

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

  • Kōmōidumenoi : de grammaticorum veterum studiis ad homines in comoedia attica irrsos pertinentibus. Dissertation Bonn 1910 (Digitalisat).
  • Ortskunde Trier-Mettendorf (= Archäologische Karte der Rheinprovinz. Teil I 1). Hanstein, Bonn 1932.
  • Archäologische Siedlungskunde des Trierer Landes. Herausgegeben vom Rheinischen Landesmuseum Trier. Trier 1936

Literatur Bearbeiten

  • Trierer biographisches Lexikon. Landesarchivverwaltung, Koblenz 2000, ISBN 3-931014-49-5, S. 449–450.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ehrensiegel der Stadt Trier.
Personendaten
NAME Steinhausen, Josef
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Archäologe
GEBURTSDATUM 2. Juni 1885
GEBURTSORT Euskirchen
STERBEDATUM 31. Oktober 1959
STERBEORT Sieglar
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Veröffentlichungsdatum:
Josef Steinhausen 2 Juni 1885 in Euskirchen 31 Oktober 1959 in Sieglar war ein deutscher Lehrer und Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch des Progymnasiums in Euskirchen legte er in Munstereifel das Abitur ab Anschliessend studierte er Latein Griechisch und Geschichte an der Universitat Bonn und wurde 1910 bei August Brinkmann promoviert Im gleichen Jahr legte er das Staatsexamen ab und begann den Vorbereitungsdienst fur das Hohere Lehramt Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil Anschliessend wurde er Oberlehrer in Mayen Von 1920 bis zu seiner Pensionierung 1950 war er als Studienrat am Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier tatig Einige seiner Schuler sollen durch seinen Unterricht dazu gebracht worden sein ein einschlagiges Studium aufzunehmen z B Leo M Gard Steinhausen erforschte ehrenamtlich die Archaologie des Trierer Landes und veroffentlichte wissenschaftliche Arbeiten uber seine Forschungen 1936 wurde er ordentliches Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Er wurde 1955 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1958 mit dem Ehrensiegel der Stadt Trier ausgezeichnet 1 In Euskirchen ist die Dr Josef Steinhausen Strasse und in Trier seit 1961 die Steinhausenstrasse nach ihm benannt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKōmōidumenoi de grammaticorum veterum studiis ad homines in comoedia attica irrsos pertinentibus Dissertation Bonn 1910 Digitalisat Ortskunde Trier Mettendorf Archaologische Karte der Rheinprovinz Teil I 1 Hanstein Bonn 1932 Archaologische Siedlungskunde des Trierer Landes Herausgegeben vom Rheinischen Landesmuseum Trier Trier 1936Literatur BearbeitenTrierer biographisches Lexikon Landesarchivverwaltung Koblenz 2000 ISBN 3 931014 49 5 S 449 450 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Josef Steinhausen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Josef Steinhausen in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Ehrensiegel der Stadt Trier Normdaten Person GND 118753274 lobid OGND AKS VIAF 265394643 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinhausen JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und ArchaologeGEBURTSDATUM 2 Juni 1885GEBURTSORT EuskirchenSTERBEDATUM 31 Oktober 1959STERBEORT Sieglar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Steinhausen amp oldid 236730800