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Josef Poppelreuter auch Mathias Joseph Poppelreuter 20 August 1867 in Laach 5 Februar 1919 in Koln war ein deutscher Archaologe und Kunsthistoriker Er war der erste Direktor der romischen Abteilung des Wallraf Richartz Museums in Koln aus der spater das Romisch Germanische Museum entstand Inhaltsverzeichnis 1 Berufliche Laufbahn 2 Strassenbenennung 3 Publikationen Auswahl 4 EinzelnachweiseBerufliche Laufbahn BearbeitenJosef Poppelreuter besuchte das Friedrich Wilhelm Gymnasium in Koln und studierte anschliessend in Berlin Archaologie und Kunstgeschichte Sein Studium schloss er im Wintersemester 1892 93 mit der Promotion ab seine Dissertation schrieb er zum Thema De comoediae Atticae primordiis particulae duae Die Anfange des attischen Lustspiels auf Grund alter Vasengemalde Seine berufliche Laufbahn begann er als Volontar und spater wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in den Koniglichen Museen in Berlin wo er die Keramiken der Schliemannschen Sammlung sowie die Buchillustrationen des Koniglichen Kunstgewerbemuseums ordnete 1 1899 kam Poppelreuter als Assistent an das Wallraf Richartz Museum nach Koln wo er sich der Steinplastik des Mittelalters und dem Graberfeld an der Luxemburger Strasse widmete Er katalogisierte die moderne Gemaldegalerie des Museums und liess die modernen Raume der Galerie einrichten 1908 wurde er Direktor der Skulpturen und Antikensammlung 1914 war die Romische Abteilung so gross geworden dass sie als selbstandige Abteilung unter Poppelreuter als Direktor gefuhrt wurde Nach dem Tod des Museumsdirektors Alfred Hagelstange leitete er das Museum kommissarisch 1919 starb er im Alter von 52 Jahren nach langer Krankheit 1 Der Kolner Stadt Anzeiger schrieb in seinem Nachruf auf Josef Poppelreuter Unter seinen engeren Fachgenossen und den Museumsfreunden war er bekannt als ein gediegener Gelehrter und vorsichtiger Forscher auf dem Gebiet der Romerkunde hatte er sich durch gluckliche Funde geistreiche Kombinationen und tiefgehende Forschungen einen besonders geachteten Namen erworben 1 Strassenbenennung BearbeitenIm Mai 2013 wurde von der zustandigen Kolner Bezirksvertretung beschlossen die ursprunglich nach Walther Poppelreuter benannte Poppelreuter Strasse in Koln Ostheim in Josef Poppelreuter Strasse umzubenennen Die Umbenennung erfolgte aufgrund der Vergangenheit des Psychiaters Walther Poppelreuter wahrend der Zeit des Nationalsozialismus auch auf Wunsch der Nachkommen des Bonner Psychiaters Otto Lowenstein der 1933 von Walther Poppelreuter aus dem Amt des Klinikleiters gedrangt worden war 2 3 Publikationen Auswahl BearbeitenDer anonyme Meister des Poliphilo Eine Studie zur italienischen Buchillustration und zur Antike in der Kunst des Quattrocento Heitz Strassburg 1904 Kritik der Wiener Genesis zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Untergangs der alten Kunst DuMont Schauberg Koln 1908 Die Nationen im Wettstreit der Kunste DuMont Schauberg Koln 1916 Modell des romischen Coln DuMont Schauberg Koln 1916 DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten a b c Professor Poppelreuter Nachruf In Kolner Stadtanzeiger Koln 6 Februar 1919 zitiert nach TOP O 3 1 Burgereingabe gegen die Umbenennung der Poppelreuterstrasse in Koln Ostheim Anregung zur Anderung des Namensgebers Widmungsgrundes 02 1600 72 12 via Ratsinformationssystem Koln Sitzung 18 03 2013 Ausschuss fur Anregungen und Beschwerden Anlage 2 Eingabe des Petenten Ein Nazi als Namensgeber Kolner Stadt Anzeiger 27 Dezember 2012 abgerufen am 11 November 2013 Niederschrift uber die 31 Sitzung der Bezirksvertretung Kalk in der Wahlperiode 2009 2014 Stadt Koln 25 April 2013 abgerufen am 14 Dezember 2015 Normdaten Person GND 116268352 lobid OGND AKS LCCN no2017146655 VIAF 47509410 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poppelreuter JosefALTERNATIVNAMEN Poppelreuter Mathias JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Archaologe und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 20 August 1867GEBURTSORT LaachSTERBEDATUM 5 Februar 1919STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Poppelreuter amp oldid 224613162