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Jonas Gysin 1980 ist Mitgrunder und war Vorsitzender der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer PNOS Jonas GysinInhaltsverzeichnis 1 Partei und weitere politische Aktivitaten 2 Strafen 3 Weblinks 4 EinzelnachweisePartei und weitere politische Aktivitaten BearbeitenJonas Gysin grundete am 1 September 2000 zusammen mit Sacha Kunz in Liestal die Partei National Orientierter Schweizer PNOS Zuvor waren beide Mitglieder der Neonazi Organisation Blood and Honour verliessen diese jedoch wegen der Parteigrundung 1 Gysin war seit der Grundung bis zum Juni 2003 Vizeprasident der Partei 2 Zudem amtete er eine Zeit lang als Mediensprecher der PNOS Danach ubernahm er das Amt des Parteivorsitzenden Am 21 August 2005 gab er seinen Rucktritt aus privaten Grunden bekannt 3 2 Gysin pflegte Kontakte zu fast allen rechtsextremistischen Gruppierungen in der Schweiz wie beispielsweise zur Avalon Gemeinschaft der mehrere Holocaust Leugner angehoren Am 11 Juni 2005 sollte Gysin auf dem von der NPD organisierten Neonazi Festival Fest der Volker im thuringischen Jena zusammen mit anderen prominenten europaischen rechtsextremen Kadern als Redner auftreten Das Fest steht im Zusammenhang mit der Formierung einer Europaischen Nationalen Front ENF einem 2004 gegrundeten Zusammenschluss mehrerer neofaschistischer und nationalistischer Parteien und Organisationen in Europa Aus unbekannten Grunden blieb Gysin der Veranstaltung aber fern Strafen BearbeitenJonas Gysin wurde im September 2003 zu einer bedingten Gefangnisstrafe von 30 Tagen verurteilt Im Sommer 2001 hatte er zusammen mit Kunz einen Minderjahrigen zusammengeschlagen da dieser angeblich die Freundin von Kunz belastigt hatte Kunz erhielt wegen Korperverletzung eine bedingte Gefangnisstrafe von 16 Monaten und 15 Tagen Am 1 Juli 2005 wurde Gysin zudem vom Bezirksamt Aarau zusammen mit drei weiteren Vorstandsmitgliedern der Partei zu Geldstrafen zwischen 300 und 500 Franken wegen Rassendiskriminierung verurteilt 4 5 In dem Urteil heisst es die PNOS habe offentlich gegen Personen wegen ihrer Rasse Ethnie oder Religion zu Hass und Diskriminierung aufgerufen und sie habe offentlich Ideologien verbreitet die auf die systematische Herabsetzung oder Verleumdung der Angehorigen einer Rasse Ethnie oder Religion gerichtet sind Gysin und ein ehemaliges Vorstandsmitglied wurden auch wegen der Annahme und Veroffentlichung des 20 Punkte Parteiprogramms verurteilt Dieses beinhalte eine kollektive Schmahung der Auslander indem diesen Menschenrechte abgesprochen werden und zur Ruckfuhrung kulturfremder Auslander aufgerufen wird Gysin legte gegen das Urteil Rekurs ein Am 5 April 2006 wurde er vom Bezirksamt Schwyz von den Vorwurfen Teilnahme an einer unerlaubten Kundgebung und mehrfache Verletzung der Strassenverkehrsordnung anlasslich des Nationalfeiertages 2005 freigesprochen Weblinks BearbeitenWer ist die Partei National Orientierter Schweizer PNOS NAPO Eine Dokumentation der Aktion Kinder des Holocaust Vergleich mit der NSDAP PDF Datei 72 kB Einzelnachweise Bearbeiten Der starke Arm der Partei auf JungleWorld com abgerufen am 8 Juni 2015 a b Jonas Gysin tritt zuruck PNOS stellt neuen Bundesvorstand vor auf PNOS ch abgerufen am 8 Juni 2015 PNOS Chef Jonas Gysin tritt zuruck auf NZZ ch abgerufen am 8 Juni 2015 Busse fur PNOS Schweiz Prasident auf NZZ ch abgerufen am 8 Juni 2015 Stellungnahme zum Urteil des Bezirksamts Aarau auf PNOS ch abgerufen am 8 Juni 2015 PersonendatenNAME Gysin JonasKURZBESCHREIBUNG Grunder und Parteivorsitzender der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer PNOS GEBURTSDATUM 1980 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jonas Gysin amp oldid 233206605