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John Graham Lake 18 Marz 1870 in West Perth Township Ontario Kanada 16 September 1935 in Spokane Washington USA war ein kanadischer Geschaftsmann Heilungsevangelist und Missionar sowie Grunder der Apostolic Faith Mission of South Africa in Johannesburg und der Healing Rooms in Spokane John G Lake Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohn Graham Lake wurde 1870 im West Perth Township Ontario geboren und wuchs in Sault Ste Marie Michigan als eines von 16 Kindern auf wobei acht fruhzeitig starben 1886 nahm er bei der Heilsarmee den christlichen Glauben an spater erklart ihm ein Farmer die Bedeutung der Heiligung 1891 besuchte er die Methodist School of Ministry in Chicago und er soll in einer methodistischen Gemeinde in Peshtigo Wisconsin ordiniert worden sein wandte sich allerdings einem anderen Berufszweig zu und wurde in der Zeitungs und Immobilienbranche tatig Er gab die Zeitung The Harvey Citizien in Illinois heraus Am 5 Februar 1893 heiratete er Jennie Stephens 1908 und sie hatten zusammen sieben Kinder Bald erkrankte sie an Tuberkulose und einem Herzleiden Aufgrund der als unheilbar geltenden Krankheit seiner Frau suchte Lake mit seiner Familie den Geistheiler John Alexander Dowie in seinen Heilungshausern in Chicago auf Nachdem das Gebet Dowies eine Genesung bewirkt haben soll schloss sich Lake dessen Kirche an und zog 1901 in die von ihm gegrundete Stadt Zion City Illinois wo er bis 1904 als Bauleiter arbeitete Hier erlebte er den Erfolg und Niedergang des Theokraten Dowie 1904 kehrte er nach Chicago zuruck um als Geschaftsmann tatig zu sein Nachdem Charles Fox Parham im September 1906 in Zion City evangelisiert und die neue Pfingstlehre verbreitet hatte schloss sich Lake der Bewegung an und soll 1907 bei Thomas Hezmalhalch 1934 die Taufe mit dem Heiligen Geist empfangen haben Gemeinsam mit F F Bosworth besuchte er die Azusa Street in Los Angeles von wo aus die Pfingstbewegung im Jahr zuvor ihren Anfang genommen hatte 1 Fortan traten Lake und Bosworth aber getrennt agierend als pfingstlerische Heilungsevangelisten auf und beteten wie einst Dowie fur viele der kranken Zuhorer Seinem inneren Drang zur missionarischen Tatigkeit folgend verkaufte Lake 1907 seinen Besitz und reiste 1908 gemeinsam mit seiner Familie und seinem Freund Thomas Hezmalhalch nach Sudafrika wo die Kirche Dowies bereits eine Niederlassung hatte 2 In Johannesburg konnte er durch eine Frau namens C L Goodenough vermittelt eine Predigervertretung ubernehmen die viele Zulus anzog und erweckliche Aufbruche ausloste Er grundete zuerst den Apostolic Tabernacle mit etwa hundert angeschlossenen Gemeinden 1912 die Apostolic Faith Mission und die Zion Christian Church 3 Seine Frau starb am 22 Dezember 1908 infolge Unterernahrung und Erschopfung ihre gemeinsamen Kinder waren vernachlassigt 1909 kehrte Lake nach Amerika zuruck um Mitarbeiter zu gewinnen und Geldmittel zu beschaffen 1910 reiste er erneut nach Sudafrika aber sein Freund Hezmalhalch trennte sich von ihm Nach einer uberaus erfolgreichen Missionsarbeit kehrte Lake 1913 von Johannesburg in die USA zuruck Die von ihm gegrundete Zionskirche hatte nun 625 Gemeinden 1 250 Prediger und etwa 100 000 Mitglieder In Milwaukee heiratete er Florence Switzer in zweiter Ehe mit der er funf Kinder hatte In Spokane im Nordwesten der USA eroffnete er 1915 der Glaubensheilung dienende Healing Rooms wohin er nach mehreren Umzugen nach Portland Oregon und Houston Texas zu seinem Lebensende zuruckkehrte In diesen Jahren wurde er auch von dem spateren Pfingstpastor James Gordon Lindsay in seinem Dienst unterstutzt und konnte nochmals vierzig Gemeinden in Nordamerika grunden 1935 erlitt er einen Schlaganfall und starb am 16 September 4 5 Sein Werk ebenso wie die 1999 neu eroffneten Healing Rooms Ministries in Spokane wird heute von der international tatigen Organisation John G Lake Ministries fortgesetzt die in 68 Landern tatig ist 6 Literatur BearbeitenLyton Chandomba The History of Apostolic Faith Mission and Other Pentecostal Missions in South Africa AuthorHouse Bloomington Indiana 2010 Kenneth Copeland John G Lake His Life His Sermons His Boldness of Faith Harrison House Publishers Tulsa Oklahoma 2013 Roberts Liardon John G Lake The Complete Collection of His Life Teachings Whitaker House New Kensington Pennsylvania 2005 Roberts Liardon Gottes Generale Warum sie Erfolg hatten und warum einige scheiterten Adullam Grasbrunn 2007 ISBN 978 3 931484 10 1 S 165 192 John G Lake Ein Mann der Heilung Talbert Morgan John G Lake s Life and Diary AuthorHouse Bloomington Indiana 2006 Weblinks BearbeitenWebsite Healing Rooms englisch abgerufen am 26 November 2022 Website John G Lake Ministries of Dominion Life englisch abgerufen am 26 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Cecil M Robeck The Azusa Street Mission and Revival Thomas Nelson Inc Nashville Tennessee 2006 S 275 Roy Weremchuk Thus Saith the Lord Deutscher Wissenschafts Verlag Baden Baden 2019 S 186 J Gordon Melton The Encyclopedia of Religious Phenomena Visible Ink Press Canton Michigan 2008 S 195 Roy Weremchuk 2019 S 515 Roberts Liardon Gottes Generale Warum sie Erfolg hatten und warum einige scheiterten Adullam Grasbrunn 2007 ISBN 978 3 931484 10 1 S 165 192 John G Lake Ein Mann der Heilung Website Healing Rooms abgerufen am 26 November 2022 Normdaten Person GND 119046237 lobid OGND AKS LCCN n82011344 NDL 01202062 VIAF 343149294510380522948 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lake John G ALTERNATIVNAMEN Lake John Graham Dr Lake Rufname KURZBESCHREIBUNG kanadischer PredigerGEBURTSDATUM 18 Marz 1870GEBURTSORT West Perth Township OntarioSTERBEDATUM 16 September 1935STERBEORT Spokane Washington Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John G Lake amp oldid 228452254