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Johannes Joseph Mitterreither 20 November 1732 in Graz Hl Blut 1 20 Janner 1800 in Leiden war ein osterreichischer Orgelbauer dessen Schaffen nur in den Niederlanden ab ca 1755 dokumentiert ist Die Quellenlage lasst einige Aspekte seines Lebens im Ungewissen Mitterreitherorgel von 1774 in der Lokhorstkerk Leiden Mitterreitherorgel von 1780 in der Koepelkerk Berlikum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Mitterreither war der Sohn von Katharina und Johann Georg Mitterreither einem Orgelbauer in Graz Um 1755 trat er vermutlich mit abgeschlossener Lehre beim Rotterdamer Orgelbauer J J Moreau in Dienst 1761 liess er sich in Gouda nieder Ab 1766 stand er in Dienst des Orgelbauers Hermanus Hess 1769 verliess er Gouda in wirtschaftlich prekarer Lage und liess sich als selbstandiger Orgelbauer in Leiden nieder wo er rasch Fuss fassen konnte da der dortige Markt durch das Ableben eines Meisters Pieter Assendelft frei geworden war 1781 starb seine Gattin Hillegonda Ongarin Witwe eines Gerardus Bekkers und liess ihn mit zwei Tochtern zuruck 1782 heiratete er Maria van Gils aus Breda nach katholischem Ritus Eine Rechnung von 1798 verrat auch nach vierzig Jahren in den Niederlanden den Gebrauch einer eigenwilligen Mischsprache aus Niederlandisch und Deutsch Mitterreither verstarb 1800 eines plotzlichen Todes und wurde in Oegstgeest beerdigt Mitterreither wird zu den wichtigsten niederlandischen Orgelbauern des 18 Jahrhunderts gezahlt Sein Schaffen wird auf vierzig Kirch und Hausorgeln geschatzt wovon die Mehrheit verloren ging insbesondere sein Hauptwerk in der Hoorner Grote Kerk vierzig Stimmen drei Manuale und ein freies Pedal zerstort 1838 durch einen Brand Erhaltene Orgeln finden sich in der Zaandammer Sint Bonifatiuskerk der Berlikummer Koepelkerk der Leidener Lokhorstkerk und der Heilige Lodewijkkerk ebenda In der Sint Laurentiuskerk in Voorschoten sind Teile einer Mitterreitherorgel von 1792 erhalten Literatur BearbeitenGottfried Allmer Mitterreiter Familie In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Weblinks BearbeitenMitterreither Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 20 August 2010 abgerufen am 6 Januar 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Taufbuch XIII 1721 1734 354 Graz Hl Blut Steiermark Rk Diozese Graz Seckau Osterreich Matricula Online Abgerufen am 9 Februar 2022 Normdaten Person GND 1037974069 lobid OGND AKS VIAF 304964820 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mitterreither JohannesALTERNATIVNAMEN Mitterreither Johannes Josephus vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer OrgelbauerGEBURTSDATUM 20 November 1732GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 20 Januar 1800STERBEORT Leiden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Mitterreither amp oldid 236968334