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Johannes Landlinger 24 April 1892 in St Peter in der Au Niederosterreich 13 Oktober oder 14 Oktober 1970 in Waidhofen an der Ybbs war ein osterreichischer romisch katholischer Pralat und Ehrenburger der Stadt Waidhofen an der Ybbs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen 4 Publikationen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war das jungste von sieben Kindern des Holzeinkaufers Josef Landlinger Nach dem Besuch der Volksschule in St Peter in der Au ging er auf das Stiftsgymnasium Seitenstetten und wechselte 1905 zum neuen Knabenseminar Melk Nach Seitenstetten zuruckgekehrt legte er dort 1911 die Matura ab Anschliessend besuchte Landlinger bis 1915 das Priesterseminar in St Polten wo er zum romisch katholischen Priester geweiht wurde Seine erste Anstellung erhielt er als Kaplan in Neuhofen an der Ybbs 1933 promovierte er in Salzburg zum Dr theol Nach verschiedenen Zwischenstationen wurde Landlinger 1933 Regens des Priesterseminars St Polten 1944 bewarb er sich erfolgreich um die freigewordene Stelle als Stadtpfarrer in Waidhofen an der Ybbs wo er fortan auch als Dechant fur die umliegenden Gemeinden wirkte Gegen Kriegsende liess er die wichtigsten Kunstschatze der Stadtpfarrkirche darunter die bedeutsame Messerermonstranz bei einem Bauern in Sicherheit bringen 1 Nachdem Landlinger 1965 sein goldenes Priesterjubilaum feiern konnte ging er im selben Jahr in Pension Er zog nach Bad Ischl und kehrte 1967 nach Waidhofen zuruck Im dortigen Pfarrhof starb er in der Nacht vom 13 zum 14 Oktober 1970 im Alter von 78 Jahren Er wurde in der Stadtpfarrkirche Waidhofen beigesetzt Wirken BearbeitenNeben seiner Tatigkeit als romisch katholischer Geistlicher sind Johannes Landlinger insbesondere die Neugestaltung des Priesterseminars St Polten die Herausgabe neuer Gebetbucher und die grundlegende Sanierung der Stadtpfarrkirche in Waidhofen zu verdanken Daneben widmete er sich auch der Heimatgeschichte von Waidhofen und gab 1949 die Festschrift zum 700 jahrigen Stadtjubilaum heraus Ab 1948 wirkte er auch als Obmann des ortlichen Museumsvereins und war massgeblich an der Wiedereroffnung des Heimatmuseums 1949 beteiligt Ehrungen BearbeitenEhrenburger der Stadt Waidhofen an der Ybbs Grosses Silbernes Ehrenzeichen der Republik OsterreichPublikationen BearbeitenArdagger Stifts und Pfarrgeschichte 1049 1949 Ardagger 1949 Die Geschichte der Pfarre St Nikolaus in Ischl Stadtpfarramt Bad Ischl 1966 Stift Ardagger 4 Auflage Niederosterreichisches Pressehaus St Polten 1976 ISBN 9783853263037 Obermauern Virgen in Osttirol Kirchenfuhrer 7 Auflage Niederosterreichisches Pressehaus St Polten 1998 Literatur BearbeitenKurt Strunz Pralat Dr Johannes Landlinger 1892 1970 In Musealverein Waidhofen an der Ybbs und Umgebung Hrsg Waidhofner Heimatblatter 1980 S 36 40 PDF abgerufen am 27 Marz 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Waidhofen 1933 bis 1945Normdaten Person GND 1197841687 lobid OGND AKS VIAF 1148163159915801640008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landlinger JohannesKURZBESCHREIBUNG osterreichischer romisch katholischer Priester und EhrenburgerGEBURTSDATUM 24 April 1892GEBURTSORT St Peter in der AuSTERBEDATUM 13 Oktober 1970 oder 14 Oktober 1970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Landlinger amp oldid 236659486