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Johann Wilhelm Heinrich Conradi 22 September 1780 in Marburg 17 Juni 1861 in Gottingen war ein deutscher Mediziner J W H Conradi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Wilhelm Heinrich Conradi war der Sohn des Johann Ludwig Conradi sowie dessen 1835 gestorbener Frau Anna Florentine und wurde in Marburg am 22 September 1780 geboren und besuchte ein Gymnasium in Hanau Er studierte ab Ostern 1797 Medizin an der Universitat Marburg Am 13 Januar 1802 wurde er promoviert Bereits zu Ostern ubernahm er eine Dozentenstelle wurde 1803 ausserordentlicher Professor und zwei Jahre darauf zum ordentlichen Professor befordert 1809 ubertrug man ihm die Leitung der Poliklinik 1812 wurde er Direktor der stationaren Klinik eines Krankenhauses dessen Bau er selbst mitgeleitet hatte Eine Professur der Medizin und die Leitung der Universitatsklinik Heidelberg ubernahm Conradi Herbst 1814 Weiterhin erhielt er Wunsche er moge Stellen ubernehmen zuerst 1818 von der Universitat Bonn dann von jener in Berlin und schliesslich von der Universitat Gottingen die Angebote jedoch lehnte er allesamt ab Als letztere Universitat 1823 erneut eine Stelle anbot nahm Conradi sie wahr So ubernahm er zunachst das poliklinische Institut und spater 1837 das akademische Krankenhaus welches er bis 1853 seinem 50 Professor Jubilaum leitete seine Lehrtatigkeit jedoch behielt er bei Als Arzt Hochschullehrer und Klinikleiter leistete Conradi anscheinend gute Dienste und war nicht nur unter seinen Schulern beliebt So wurde ihm seitens der Regierung 1812 eine Stelle als Hofrat angeboten 1819 beforderte man ihn zum Geheimen Hofrath und 1852 zum Obermedizinalrat Daruber hinaus war er Ritter des Guelphen Ordens und gehorte mehreren Gelehrten Gesellschaften an darunter der Gottinger Akademie der Wissenschaften 1 seit 1823 1853 auch hatte er den Ehrendoktor der Philosophie von der philosophischen Fakultat Gottingen ausgehandigt bekommen Am 17 Juni 1861 verstarb er im Alter von 80 Jahren Conradi war in erster Ehe mit Johanna Friederike Schreidt die vor 1824 gestorben ist und aus Hanau stammt verheiratet nach deren Tod verheiratete er sich in Gottingen mit Johanna Marie Ernestine die 1799 geboren wurde und bis 1857 lebte Aus der ersten Ehe stammen funf Sohne und eine Tochter der zweiten Ehe entstammen zwei Sohne Nach Conradi ist die Conradistrasse auf den Marburger Lahnbergen benannt 2 Werke BearbeitenKritik der medizinischen Lehre des Dr Broussais 1821 Beitrag zur Geschichte der Manie ohne Delirium 1835 Bemerkungen ueber die Medicinischen Grundsatze der Koischen und Knidischen Schule 1856 Einleitung in das Studium der Medicin Handbuch der allgemeinen Pathologie Handbuch der speciellen Pathologie Handbuch der allgemeinen Therapie Uber das medizinisch klinische Institut in dem akademischen Hospital zu HeidelbergLiteratur BearbeitenTheodor Husemann Conradi Johann Wilhelm Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 445 Eberhard Stubler Conradi Johann Wilhelm Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 340 Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Wilhelm Heinrich Conradi in der Deutschen Digitalen Bibliothek Conradi Johann Wilhelm Heinrich Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 60 Melanie Schneider Neue Strassenschilder fur das Klinikum Oberhessische Presse 28 Januar 2014 abgerufen am 11 Marz 2019 Normdaten Person GND 116655372 lobid OGND AKS LCCN no2006016607 VIAF 59841179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Conradi Johann Wilhelm HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 22 September 1780GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 17 Juni 1861STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wilhelm Heinrich Conradi amp oldid 233331883