Leben Bearbeiten
Johann Samuel Ith kam als Sohn des Kupferschmieds Johannes Ith und der Margaritha Stulz in Bern zur Welt. 1779 heiratete er Margaretha Walthard, Tochter des Professors Johann Rudolf Walthard. Nach dem Studium der Theologie in Bern, Göttingen und Berlin wurde er 1770 in Bern zum Verbi divini minister ordiniert. In den Jahren 1778 bis 1786 war er Oberbibliothekar in Bern, 1781 bis 1797 Professor der Philosophie an der Hohen Schule Bern und 1787 bis 1797 am Politischen Institut für künftige Magistraten in Bern, welches er mitinitiiert hatte. 1797 wurde er als Pfarrer nach Siselen versetzt. Ab 1799 war er erster Dekan am Münster.
Schriften Bearbeiten
- Befinden über eine bessere Einrichtung des Unterrichts auf hiesiger Akademie. Bern 1794 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Einrichtung des neuen Instituts für die politische Jugend in Bern. Bern 1787.
- Versuch einer Anthropologie oder Philosophie des Menschen nach seinen körperlichen Anlagen. Bern 1794–95
Quellen Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Emil Blösch: Ith, Johann Samuel. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 643 f.
- Rudolf Dellsperger: Johann Samuel Ith. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Johann Samuel Ith. 1747–1813. In: Sammlung Bernischer Biographien, Bd. I, S. 411–412.
- Roland Stiefel: Ith, Johann Samuel. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 203 (Digitalisat).
Weblinks Bearbeiten
- Publikationen von und über Johann Samuel Ith im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek