www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Martin Haugk seit 1751 von Haugk auch Hauck e 11 Dezember 1761 in Leipzig war ein koniglich polnischer und kurfurstlich sachsischer Kammerrat sowie vornehmer Kauf und Handelsmann Kramermeister und Rittergutsbesitzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Wappen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHaugk stammte aus Annaberg im sachsischen Erzgebirge und war als Handelsmann und Kramer in der Messestadt Leipzig zu finanziellen Reichtum gelangt der ihm ermoglichte u a zwei reprasentative Hauser in der Petersstrasse und vor dem Grimmaischen Tor auf dem Steinweg sowie eine eigene Kapelle in der Leipziger Thomaskirche zu erwerben 1 Seine kaufmannische Niederlassung befand sich im Haus auf der Petersstrasse an der Ecke zum Sporergasschen und wurde spater als Haugks Haus und heute Zum Gronlander bekannt nbsp Haugks Haus in Leipzig 1884Als der bisherige Besitzer des im Stift Naumburg liegenden Mann und Weiberlehngutes Silbitz Heinrich Wilhelm von Wustenhoff aufgrund von druckenden Schulden dieses Gut verkaufen musste zahlte Johann Martin Haugk problemlos die ausgehandelte Kaufsumme von 25 500 Reichstaler Dadurch wurde er Erb Lehn und Gerichtsherr und Patron der Kirche zu Silbitz Dies eroffnete ihn auch die Moglichkeit zum Aufstieg in den Adelsstand Nach Zahlung einer stattlichen Geldsumme erfolgte am 5 Januar 1751 die Erhebung in den Reichsadelsstand fur sich und seine Nachkommen Am 15 Dezember 1761 wurde Johann Martin von Haugk im Erbbegrabnis in Silbitz beigesetzt 2 Familie BearbeitenJohann Martin Haugk war zweimal verheiratet Aus der ersten Ehe mit Regina Elisabeth geborene Ebert gingen die Sohne Jacob Gottlob 1726 und Johann Daniel 1730 sowie die Tochter Juliana Regina verehelichte Meyer hervor In zweiter Ehe heiratete er Erdmuth Henriette geborene Liebitzsch Ihr einziger Sohn wurde am 12 Februar 1747 in der Thomaskirche in Leipzig auf den Namen Christoph George Haugk getauft Dessen Namenspate war Christoph George Winckler Rat und Stadthauptmann von Leipzig 3 1751 wurde auch er in den Adelsstand erhoben und nach dem 1761 erfolgten Tod des Vaters trat er als Lehnserbe das Erbe an das ihm durch das vaterliche Testament vom 3 November 1760 hinterlassen worden war Er hatte noch die Schwester Carolina Henrietta die 1751 geboren worden war Wappen Bearbeiten1751 wurde Haugk folgendes Wappen verliehen In Blau ein aufgerichteter goldener Anker welcher in jedem der beiden Oberwinkel des Schildes von einem sechseckigen goldenen Stern beseitet ist Literatur BearbeitenKneschke Adels Lexicon Bd 4 Leipzig 1863 S 242 243 Einzelnachweise Bearbeiten Gurlitt S 406 Bescheinigung des Pastors Mag Johann Gottfried Neicke zu Silbitz vom 6 Dezember 1762 Taufbescheinigung des Superintendenten Johann Christian Stemler vom 5 Februar 1762 PersonendatenNAME Haugk Johann Martin vonALTERNATIVNAMEN Haugk Johann Martin Haick Johann Martin Haucke Johann MartinKURZBESCHREIBUNG kursachsischer Kammerherr und RittergutsbesitzerGEBURTSDATUM 17 JahrhundertSTERBEDATUM 11 Dezember 1761STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Martin von Haugk amp oldid 212584766