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Johann Karl Gotzinger 24 September 1731 in Wechselburg 7 Januar 1790 in Sebnitz auch Johann Karl Goetzinger war ein deutscher lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGotzinger studierte ab dem 31 Mai 1749 an der Universitat Wittenberg wo er am 16 Oktober 1751 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erlangte 1 Er widmete sich dann einem theologischen Studium und beschaftigte sich zum besseren Verstandnis der Bibel mit den alten Sprachen Nachdem er sein Studium beendet hatte wird er Substitut des Pfarrers in Struppen und erhielt ein Pfarramt in Sebnitz wo er bis zu seinem Lebensende wirkte Aus seiner Ehe mit der Pfarrerstochter Christiane Friedericka Gollmitz ist der Sohn Wilhelm Leberecht Gotzinger als Verfasser der ersten Reisehandbucher fur die Sachsische Schweiz von Bedeutung Werke BearbeitenCoramentatio de polyraathia et arrogantia eruditis fugienda Wittenberg 1750 Die Uebung der Gottseligkeit bey unverhofften Fallen Dresden 1754 Kritisch theologische Erlauterung der Epistel Pauli an den Titum Wittenberg 1755 Kritisch theologische Erlauterungen uber die Epistel Pauli an die Epheser Dresden 1757 Kritisch theologische Erlauterung der wichtigen Schriftstelle Phil II 1 2 Wittenberg 1763 Anmerkungen uber das 16te Stuck des Lausitzischen Magazins Dresden 1769 Historisch theologische Anmerkungen uber die Geschichte des Arius worin der Gemuths Charakter dieses Ketzers die Quelle und Beschaffenheit feiner Irrthumer ausfuhrlich untersuchet wider ihn und dessen neuerliche Anhanger die Gottheit Jesu zureichend erwiesen auch das in dieser wichtigen Lehre aufgesetzte Glaubensbekenntnis der allgemeinen Kirchenversammlung su Nicaa vollig erklaret worden zum guten Gebrauch in der alten und neuern theol Streitlehre entworfen u s w Wittenberg 1770 Versuch einer grundlichen Erlauterung der schweren Schriftstelle Phil I 15 17 Wittenberg 1771 Vernunftige Gesprache eines guten Burgers in der menschlichen Gesellschaft uber wichtige Wahrheiten von Gott und sich selbst Dresden und Leipzig 1771 2 Teil unter dem Titel Vernunftige Gesprache eines guten Burgers mit einigen Freunden auf seinem Gartenhaufe uber wichtige Wahrheiten der Moralitat und Religion der Menschen Leipzig 1772 3 Teil unter demselben Titel Leipzig 1772 Caussa succineta dogmatis de obligatione reverentiae erga sacra maxime contra conversi ac Hasniae plexi capite Comitis Joannis Friderici Struensee primi ordinis Deisurum Wittenberg 1773 De ministris Evangelii gloriosissimis in tabulis N T etiam atque etiam praeclare commemoratis Wittenberg 1774 Die Gewissheit und Vortrefflichkeit der ewigen Vorsehung bey der ehelichen Liebe der Menschen Wittenberg 1775 Der ewige Rath der glorwurdigen Regierung Gottes uber die Hohen der Welt und ihre gluckliche Vermahlungen Wittenberg 1777 Die gerechte Sache der einstweiligen Emigration eines Geistlichen bey vorwaltender Unsicherheit feiner Person im Kriege gegen unerhebliche Einwurfe vertheidiget und bewiesen Pirna 1779 Ausfuhrliche Erorterung der wichtigen Frage Woher kommen die schlechten Exegesen im Predigten und durch welche Mittel konnen fruchtbarere erzeugt werden an seinen der Theol ergebenen Sohn in Wittenberg Wittenberg 1779 Exegetische Belehrung von Jesu Christo uber die wichtige Schriftstelle Phil 2 6 7 8 Wittenberg 1780 Fortgefetzte exegetische Belehrung von Gott und Jesu Christo uber Col 1 13 18 nebst eingestreuten Anmerkungen und einer Vorrede wider Herrn Dokt Bahrdt s giftige Religionshypothesen Wittenberg 1780 Erorterung der Frage woher kommen die schlechten Exegesen in Predigten Dresden 1780 Einige Anmerkungen aus den Alterthumern uber das glorwurdige Amt der Obrigkeit nebst einer biblischen Belehrung von der edlen Befugniss wahrer Rechtsgelehrten Friedrichstadt 1782 Erlauterung der Schriftstelle Phil 2 1 2 mit Anmerkungen Friedrichstadt 1782 Historisch philologische Bemerkungen uber den schweren Vortrag Pauli von der Philosophie Kol II 8 Wittenberg 1782 Etwas von Beytragen zur Erlauterung des neuen Test aus den gottesdienstlichen Alterthumern des alten Bundes Bautzen 1783 Philologische Excursionen zur Erlauterung des N Test Bautzen 1784 Philolog Beytrage zum dienlichen Erweiss der Christologie des Elihu Hiob 33 23 84 Wittenberg 1784 Philolog Beytrage zur Erlauterung des A Test aus der merkwurdigen Geschichte Abrahams Wittenberg 1785 Philologische Beytrage zur Erklarung des neuen Testaments Wittenberg 1785 Philologische Excursionen zur Erklarung des N Testaments aus den gottesdienstlichen Alterthumern des alten Bundes und sonderlich des Osterlamms 1 Bd Freyberg 1787 eigentl 1786 2 Bd Freyberg 1788Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer der Jungere Leipzig 1804 Bd 4 Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste 1 Sektion Teil 73 S 15Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Juntke Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 3 Halle Saale 1966 S 186Normdaten Person GND 100152244 lobid OGND AKS VIAF 15111400 Wikipedia Personensuche Anmerkung keine Treffer 31 Mai 2009 PersonendatenNAME Gotzinger Johann KarlALTERNATIVNAMEN Johann Karl GoetzingerKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 24 September 1731GEBURTSORT WechselburgSTERBEDATUM 7 Januar 1790STERBEORT Sebnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Karl Gotzinger amp oldid 214738345