www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Gottfried Pilarik 3 April 1705 in Wittenberg 1 Mai 1764 in Grossenhain war ein deutscher Superintendent und Kirchenlieddichter Leben und Werk BearbeitenDie Familie Pilari c k stammte ursprunglich aus Ungarn Pilariks Eltern waren Jeremias Pilarik 1646 1720 der seit 1677 Lehrer an der Schule in Wittenberg war und Maria Mettig heiratete Sein Grossvater Stephan Pilarick 1615 1693 war Kantor dann Prediger in Ungarn von wo er vertrieben wurde danach erster Pfarrer der Exulantenkirche in Neusalza Spremberg die nach vierjahriger Bauzeit am 4 Februar 1679 geweiht worden war Pilarik besuchte neben Privatunterricht durch seinen Vater zuerst die Schule in Wittenberg dann ab 1718 die Schule in Magdeburg und studierte an der Universitat Wittenberg wo er 1726 Magister der Philosophie wurde Anschliessend war er Konrektor am Lyceum in Lubben 1728 erschien eine Gedichtsammlung in drei Banden mit je ca 150 Liedern die als sein Hauptwerk angesehen wird 1729 wurde er dort Hilfsprediger und Katechet der Kirche Zum Heiligen Geist und 1731 zum Rektor des Lyceums befordert Schon im darauf folgenden Jahr verliess er die Stadt und wurde vierter Diakon in Wittenberge 1738 wechselte er als Pastor und Superintendent nach Liebenwerda 1739 in gleicher Stellung nach Grossenhain wo er bis zu seinem Tod wirkte Sein Sohn Gotthilf Pilarik 1732 in Lubben 1803 wurde 1754 Diakon in Liebenwerda Werke BearbeitenMeditationes poeticae in libros biblicos Frankfurt und Leipzig 1726 Meditationum poeticarum varii argumenti Band I Gaebert Wittenberg 1726 Band II Voss Lubben 1727 Gottgeheiligte Goldadern der Andacht bezw poetische Betrachtungen Band I Lubben 1728 Band II Lubben 1728 Band III Lubben 1729 Abriss einer Vorbereitung auf das Ende des Jahres Lubben 1729 Der in seinen Leiden einsame und verlassene Jesus Passions Predigt Lubben 1730 Orthodoxam de theologia irregeniti sententiam pietati nonn esse inimicam brevibus probat et simul ad actionem oratoriam invitat Boellmann Lubben 1731 Rationes aliquas quibus praeceptoris publ onera levari possunt brevibus exponit Jo Gottfr Pilarik Lubben 1732 Einweihungs Predigt der wieder erbauten Haupt Kirche in der Stadt Hayn Lowe Meissen 1749 Heilige Vereinigung Des Herzens und der Lippen Bey dem Gebrauch des schonen Liedes Von Seel Paul Gerhard O Jesu Christ mein schonstes Licht Johann Joachim Ahlfeldt Wittenberg 1734 Das Haupt Geschafte der Christen Dresden und Leipzig 1750 Die Krafft derer Thranen Jesu zum Heyl derer Juden Hekel Dresden und Leipzig 1750Literatur BearbeitenHugo Jentsch Ein vergessener Niederlausitzer Dichter des 18 Jahrhunderts J G Pilarik In Niederlausitzer Mitteilungen Band 6 1899 S 131 142 Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Band 10 Fleischer Leipzig 1810 S 429 430 Nachdruck Olms Hildesheim 1968 books google de Pilarik Joh Gottfried In Heinrich Wilhelm Rotermund Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinem Gelehrten Lexico Band 6 Pf Ri Johann Georg Heyse Bremen 1819 Sp 192 uni halle de Normdaten Person GND 140885641 lobid OGND AKS VIAF 107859215 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pilarik Johann GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Superintendent und KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 3 April 1705GEBURTSORT WittenbergSTERBEDATUM 1 Mai 1764STERBEORT Grossenhain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottfried Pilarik amp oldid 216776605