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Johann Gottfried Hore auch Hoere Horeius 27 Februar 1704 in Naumburg Saale 8 Marz 1778 in Meissen war ein deutscher Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHore studierte seit dem 10 Oktober 1722 an der Universitat Wittenberg wo er sich unter anderem auch mit theologischen Fragen beschaftigte und sein strenges Lutherisches orthodoxes Meinungsbild festigte Hier erwarb er am 17 Oktober 1724 den Grad eines Magisters der Philosophie hielt Privatvorlesungen ab und konnte sich am 17 September 1736 die Vorleseerlaubnis als Magister legens fur Hochschulen erwerben Seinen Lebensunterhalt sicherte er sich als Kustos an der dortigen Universitatsbibliothek Mit seiner Absicht eine akademische Laufbahn zu verfolgen hatte er jedoch in Wittenberg keine gluckliche Hand Daher nahm er 1731 ein Angebot als Rektor der Schule in Frankenhausen an wechselte 1736 als Konrektor an die Furstenschule in Meissen und hatte es in jener Funktion unter anderem mit Gotthold Ephraim Lessing als Schuler zu tun Glucklich scheint er jedoch nicht mit ihm gewesen zu sein da er dessen Bruder Theophilus Lessing mit den Worten begrusste Sei fleissig aber nicht so naseweis wie dein Bruder 1751 wurde er Rektor des beruhmten Gymnasiums Bekannt geworden ist er vor allem durch seine 1740 herausgegebene Gedichtsammlung die vermutlich die erste deutsche Auswahl fur hohere Schulen uberhaupt darstellte Werkauswahl BearbeitenDe constitutione Legionis Commentatio Frankenhausen 1734 Carmina scholastica accedit Lutheri vita scholastica Frankenhausen 1734 Abhandlung uber die Stelle Matth 12 40 Wittenberg 1737 Edle Fruchte Teutscher Poeten nach gefundem Geschmack beruhmter Kenner fur die lehrbegierige Schuljugend ausgedient Meissen 1740 Delectus Carminum Horatii Meissen 1741 Augusta numismata fide numorum sigillorum Historicorum Chronologorum Criticorumque sic recusa ut sua cuiusque Romani Imperatoris sacies accurate exprimatur et vita breviter narretur Meissen 1744 Sophoclis Aiax cum scholiis tam antiquis quam novis et translatione soluta metris ac revincta atque indicibus rerum verborumque editus Wittenberg 1747 Editio secunda Leipzig 1766 Progr de Dan Menii vita Meissen 1752 Progr de Rectorum Afranei filiis quorum vocibus templa et scholae personarunt Meissen 1754 Progr triseculi fenex Misnici plagii memoria Meissen 1755 Progr de vita Christoph Henr Winckleri Meissen 1755 Progr de Romanorum Rege Ferdinando pacis Augustanae conciliatore Meissen 1755 Progr delectus discipulorum a Spiritu S ductorum in Afraneo Meissen 1756 Progr donata Bibliothecae Afranae Biblia Latina Meissen 1756 Vitae Pontificum maximorum a Petro ad Benedictum cum scholiis Wittenberg 1756 Progr de facili transitu cameli per foramen acus ad Matth 19 24 Meissen 1757 Progr douatus Afranao bibliothecae Sallustius Meissen 1758 Progr Series Cantorum Afranorum Meissen 1758 Progr de Gideone typo Christi Meissen 1769Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer der Jungere Leipzig 1806 Bd 6 S 6 Theodor Wilhelm Danzel Gottschalk Eduard Guhrauer Wendelin Maltzahn Robert Boxberger Gotthold Ephraim Lessing Sein Leben und seine Werke T Hofmann 1880 Fritz Juntke Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 3 Halle Saale 1966 S 245Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Gottfried Hore in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 139834818 lobid OGND AKS VIAF 102675978 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hore Johann GottfriedALTERNATIVNAMEN Hoere Johann Gottfried Horeius Johann GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 27 Februar 1704GEBURTSORT Naumburg Saale STERBEDATUM 8 Marz 1778STERBEORT Meissen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottfried Hore amp oldid 224765588