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Johann Friedrich Plessing auch Plessing 28 Oktober 1720 in Konitz 31 Dezember 1793 in Wernigerode war ein deutscher lutherischer Theologe und Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPlessing war Sohn eines Gerichtsbeamten Bereits 1729 verlor er beide Elternteile Er erhielt in Konitz seine erste Bildung Ab 1735 besuchte er das Danziger Gymnasium 1740 begann er das Studium der Theologie an der Universitat Jena das er ab 1742 an der Universitat Leipzig fortsetzte Dort wurde er 1743 zum Magister graduiert Ab 1744 setzte er das Studium an der Universitat Halle fort In seiner Leipziger Zeit stand er mit Johann Rudolf Kiesling in einem naheren Verhaltnis Plessing wurde 1745 von der Furstin Anna der Frau des Fursten August Ludwig von Anhalt Kothen nach Kothen berufen Am 4 November 1745 bestand er das notwendige Examen Im Anschluss folgte seine Ordination Seine Einfuhrung als 3 Prediger der lutherischen St Agnuskirche im sonst reformierten Kothen erfolgte Anfang 1746 Zugleich wurde er Rektor der Gemeindeschule 1747 folgte er einem Ruf der Grafin Charlotte Wilhelmine zu Leiningen Westerburg als Pfarrer und Konsistorialassessor nach Wachenheim Pfrimm Dort verblieb er aufgrund ungunstiger Bedingungen nur kurz Per eigenhandigem Schreiben berief ihn Furst Viktor I Amadeus Adolf von Anhalt Bernburg Schaumburg Hoym als Pfarrer nach Belleben Dort begann er mit der schriftstellerischen Arbeit Plessing wurde 1764 zu einer Probepredigt nach Wernigerode eingeladen Am 14 August 1764 erteilte ihm Furst Christian Ernst zu Stolberg Wernigerode dem er bereits den zweiten Band seines Werkes Versuch vom Ursprung der Abgotterey gewidmet hatte einen Ruf als Hospitalprediger und Katechet in Wernigerode 1772 erhielt er zudem eine Stelle als Diakonus an der Oberpfarrkirche St Sylvestri Plessing erhielt schliesslich 1786 die Stelle als Oberpfarrer von Wernigerode und wurde in diesem Zug auch zum Konsistorialrat ernannt Plessing war Verfechter des Pietismus und lehnte die Aufklarung ab Dennoch stand er Entwicklungen wie der Verlegung der Friedhofe aus hygienischen Grunden positiv gegenuber Der Philosoph Friedrich Victor Leberecht Plessing war sein Sohn Durch ihn war Johann Wolfgang von Goethe Gast in seinem Haus Werke Auswahl BearbeitenVersuch vom Ursprung der Abgotterey 2 Bande Jacobi Leipzig 1757 1758 Die Geschichte der Graber Struck Wernigerode 1785 Die Auferstehungs Geschichte unsers Herrn Jesu Christi Struck Wernigerode 1785 Harmonische Geschichte der Auferstehung Jesu Christi bis zu seiner Himmelfahrt Struck Wernigerode 1789 Uber Golgatha und Christi Grab Ein historisch critischer Versuch mit einem Grundriss von der Gegend und Stadt des heutigen Jerusalems Waisenhaus Halle 1789 Literatur BearbeitenChristian Friedrich Kesslin Nachrichten von Schriftstellern und Kunstlern der Grafschaft Wernigerode vom Jahre 1074 bis 1855 Bansch Magdeburg 1856 S 78 Eduard Jacobs Johann Friedrich Plessing Prediger und Schriftsteller zu Belleben und Wernigerode In Zeitschrift des Harz Vereins fur Geschichte und Altertumskunde 20 Jahrgang 1887 S 456 514 Ernst Wilhelm Forstemann Plessing Johann Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 281 f Stefan Lindinger Plessing Johann Friedrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 1081 1084 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Friedrich Plessing in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 100258670 lobid OGND AKS VIAF 59429020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plessing Johann FriedrichALTERNATIVNAMEN Plessing Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe und GeistlicherGEBURTSDATUM 28 Oktober 1720GEBURTSORT KonitzSTERBEDATUM 31 Dezember 1793STERBEORT Wernigerode Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Plessing amp oldid 236886762