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Johann Anton Coberg 1650 vermutlich in Rodenberg 1 1708 in Berlin war ein deutscher Komponist Hoforganist und Cembalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Anton Coberg zog in jungen Jahren nach Hannover und war dort vermutlich Schuler von Clamor Heinrich Abel und Nicolaus Adam Strungk 2 1668 trat er in die Hannoversche Hofkapelle ein 3 Er wurde der erste Organist der Neustadter Kirche und spater ab 1681 Hoforganist von Herzog Ernst August 4 Auf Vorschlag von Agostino Steffani wurde ihm auch die musikalische Ausbildung der herzoglichen Familie anvertraut so jene der spateren preussischen Konigin Sophie Charlotte die ihn besonders schatzte 5 Sophie Charlotte veranlasste auch dass Coberg mehrmals zu mehrmonatigen Aufenthalten an den preussischen Hof entsandt wurde Wahrend des letzten dieser Aufenthalte starb er an einem Schlaganfall und wurde in Berlin begraben Coberg verfasste kirchenmusikalische Werke Stucke fur Orchester Orgel und Cembalo 6 Sein Nachlass ging in den Besitz seines Neffen des Kantors C A Heinert in Minden uber Der Grossteil seiner Werke scheint verlorengegangen zu sein darunter auch die von Johann Mattheson erwahnten Regeln vom Generalbass samt einer kurzgefassten Ubung in den Dissonanzen 7 Cobergs Tochter Sophia Margaretha heiratete 1709 den hannoverschen Orgelbauer Christian Vater 8 Im Jahr 2013 wurde Coberg durch die Aufstellung einer von Ewald Rumpf geschaffenen Bronzeskulptur im Garten von Schloss Rotenburg geehrt 9 10 Allerdings handelte es sich bei der Annahme Coberg sei in Rotenburg geboren vermutlich um einen historischen Irrtum aufgrund einer fehlerhaften Quelle 1 Literatur BearbeitenAxel Fischer Coberg Johann Anton In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 4 Camarella Couture Barenreiter Metzler Kassel u a 2000 ISBN 3 7618 1114 4 Sp 1285 1286 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Wulf Konold Ges Red Das Niedersachsische Staatsorchester Hannover 1636 bis 1986 Hrsg von Niedersachsische Staatsorchester Hannover GmbH Schluter Hannover 1986 ISBN 3 87706 041 2 S 174 Johann Mattheson Grundlage einer Ehren Pforte Hamburg 1740 Neudruck Liepmannssohn Berlin 1910 S 37 f Textarchiv Internet Archive Gustav Schilling Encyclopadie der gesammten musikalischen Wissenschaften oder Universal Lexicon der Tonkunst Band 2 Kohler Stuttgart 1840 S 267 f Textarchiv Internet Archive Dorothea Schroder Coberg Johann Anton In New Grove Band 6 2001 ISBN 1 56159 239 0 S 71 Hugo Thielen COBERG auch Koberg Johann Anton In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 85 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hugo Thielen Coberg auch Koberg Johann Anton In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 115 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Johann Anton Coberg im VD 17 Coberg Johann Anton Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b Ehre durch Irrtum Der Komponist Coberg ist wohl kein Sohn Rotenburgs In HNA 28 Juli 2020 abgerufen am 31 Juli 2020 Heinrich Sievers Hannoversche Musikgeschichte Schneider Tutzing 1979 ISBN 3 7952 0282 5 S 85 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich Sievers Die Musik in Hannover Sponholtz Hannover 1961 S 48 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche John Denison Champlin William Foster Apthorp Hrsg Cyclopedia of music and musicians Band 1 Abaco Dyne C Scribner s sons New York 1888 S 336 Textarchiv Internet Archive Linda Maria Koldau Frauen Musik Kultur ein Handbuch zum deutschen Sprachgebiet der Fruhen Neuzeit Bohlau Koln Weimar 2005 ISBN 3 412 24505 4 S 212 eingeschrankte Vorschau in der Google 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Coberg Johann AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Hoforganist und CembalistGEBURTSDATUM 1650GEBURTSORT unsicher RodenbergSTERBEDATUM 1708STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Anton Coberg amp oldid 233044692