www.wikidata.de-de.nina.az
Jens Huckeriede 22 August 1949 in Hamburg 8 Dezember 2013 ebenda war ein deutscher Filmemacher Alternativunternehmer und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erinnerungsarbeit und kunstlerisches Schaffen 3 Strompreisboykott 4 Filmografie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJens Huckeriede wuchs in Hamburg auf Er studierte Sozialpadagogik und war 1981 bis 1987 im Kinderhaus Heinrichstrasse als Alternativbuchhalter tatig Danach wandte er sich dem Film zu Hauptthema seit Anfang der 1990er Jahre waren dabei neue Formen der Erinnerung an den Holocaust Von 1993 bis 2006 war er Vorstandsmitglied und anschliessend hauptamtliches Mitglied der Geschaftsfuhrung des Jugendhilfetrages Sternipark Erinnerungsarbeit und kunstlerisches Schaffen Bearbeiten1995 umrandete Jens Huckeriede in mehr als vierzig Stunden das ehemals judische Viertel in Hamburg Altona mit dem Liedtext An de Eck steiht n Jung mit n Tudelband 1 der auf das judische Gesangstrio Gebruder Wolf zuruckging Im weiteren Verlauf recherchierte er die Lebensgeschichte dieser Bruder bis zu ihren Nachfahren in den USA und verarbeitete diese Recherche filmisch Bereits zuvor hatte er die Auseinandersetzung um den judischen Friedhof in Hamburg Ottensen der uberbaut werden sollte durch einen Film in dessen Mittelpunkt Gesprache mit Miriam Gillis Carlebach der Tochter des letzten von den Nationalsozialisten ermordeten Oberrabbiners Altonas standen dokumentiert Ebenfalls mit Miriam Gillis Carlebach und den Holocaust Uberlebenden Esther Bauer 19 November 2016 Esther Bejarano und Shlomo Schwarzschild fuhrte Huckeriede Interviews und veroffentlichte diese als Film insbesondere fur Schuler Huckeriede inszenierte von 1995 bis 2002 mehrere Performances im und vor dem Haus Wohlers Allee 58 in Hamburg das bis 1938 als judisches Volksheim genutzt und Anfang der neunziger Jahre von Sternipark als Kindertagesstatte wieder eroffnet worden war Damit sollte an die Geschichte der Juden in Altona erinnert werden Seit 2007 verfolgte er ein ahnliches Projekt bezogen auf die Villa Guggenheim in der Rothenbaumchaussee 121 in Hamburg Bis 1938 lebte in dem Haus die judische Familie Guggenheim die dann vertrieben wurde und nach Rio de Janeiro auswanderte 2 Sein letztes Projekt waren Begegnungen von jungen Menschen aus mehreren Landern auf dem Gelande des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme Mit allen Projekten wollte Jens Huckeriede die Entwicklung neuer Formen der Erinnerung von jungen Menschen an den Holocaust fordern 3 Strompreisboykott BearbeitenIn den achtziger Jahren organisierte Jens Huckeriede gemeinsam mit anderen einen Boykott der Strompreiszahlungen von Kinderprojekten in Hamburg an die dortigen Elektrizitatswerke Begrundet wurde dies damit dass den in Hamburg ansassigen Aluminiumwerken ein erheblich geringer Strompreis gewahrt wurde als sozialen Einrichtungen 4 Im Ergebnis boten die HEW einen deutlich gunstigeren Preis an Filmografie Bearbeiten1990 Lubitsch Junior zusammen mit J Ramcke Christian Bau 1994 Beth Hachajim Haus des Lebens Auseinandersetzung um den judischen Friedhof in Hamburg Altona 2003 return of the tudelband Gebruder Wolf Story 2007 Diese Erinnerungen bleiben fur immer Lebensgeschichten von Esther Bauer New York Esther Bejarano Hamburg Miriam Gillis Carlebach Bar Ilan Israel Schlomo Schwarzschild Haifa ca 4 Stunden 2009 Ab nach Rio Die Akte Guggenheim 2013 sound in the silenceWeblinks BearbeitenJens Huckeriede in der Internet Movie Database englisch Jens Huckeriede bei sternipark de PDF Datei Einzelnachweise Bearbeiten Lack gegen das Vergessen PDF Hamburger Abendblatt 3 Mai 1995 abgerufen am 21 Mai 2023 Geschichte einer Vertreibung Hamburger Abendblatt 25 Februar 2010 Einfach drauflos fragen taz 24 Juni 2014 Vor Gericht Der Streit um die Kilowattstunde PDF Hamburger Abendblatt 26 September 1985 abgerufen am 21 Mai 2023 Normdaten Person GND 128410906 lobid OGND AKS LCCN no2010101816 VIAF 10897382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huckeriede JensKURZBESCHREIBUNG deutscher Filmemacher Alternativunternehmer und PadagogeGEBURTSDATUM 22 August 1949GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 8 Dezember 2013STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jens Huckeriede amp oldid 233905453