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Jean Raspail 5 Juli 1925 in Chemille sur Deme Departement Indre et Loire 13 Juni 2020 in Paris war ein franzosischer Reisender und ein vom Katholizismus und Royalismus gepragter Schriftsteller Sein erfolgreichstes Werk Das Heerlager der Heiligen von 1973 gilt als Kultbuch der Neuen Rechten 1 Jean Raspail 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Tatigkeiten und Mitgliedschaften 1 2 Auszeichnungen und Ehrungen 1 3 Werke Auswahl 1 4 Deutsche Ubersetzungen 2 Literatur Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenJean Raspail entstammte einer grossburgerlichen Familie Sein Vater Octave Raspail war Aufsichtsratsvorsitzender der Grands moulins de Corbeil in Corbeil Essonnes bei Paris und zugleich Generaldirektor der Mines de la Sarre Seine Mutter war Marguerite Chaix Raspail leitete zwischen 1950 und 1970 zahlreiche Reisen und Expeditionen und wurde zunachst durch seine Reportagen und Reiseerzahlungen bekannt Seine unkonventionellen Utopien und Dystopien gepragt durch seinen traditionellen Katholizismus wurden schon in den 1950er Jahren kontrovers diskutiert Er hat mehrere Zukunftsromane geschrieben in denen die Ideologien des Kommunismus und Liberalismus scheitern und eine katholische Monarchie wieder errichtet wird Seine Werke behandeln auch Szenarien der Einwanderung wie zum Beispiel in Das Heerlager der Heiligen aus dem Jahr 1973 in dem die Landung einer Million Inder aus der Unterschicht an der franzosischen Mittelmeerkuste zum Untergang der abendlandischen Kultur beitragt 2 In dem Roman Sire wird im Februar 1999 in Reims ein franzosischer Konig wieder gekront der achtzehnjahrige Philippe Pharamond de Bourbon ein direkter Nachfahre des letzten franzosischen Konigs Raspail lebte in Neuilly sur Seine und starb im Juni 2020 im Alter von 94 Jahren 3 Tatigkeiten und Mitgliedschaften Bearbeiten Mitglied der Societe des Explorateurs FrancaisAuszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten 1981 Grand Prix du Roman de L Academie francaise 1986 Prix Chateaubriand 1987 Prix du Livre Inter 1992 Grand Prix du roman de la ville de Paris 1992 Prix Alfred de Vigny 1995 Prix des Maisons de la Presse 1996 Prix Prince Pierre de Monaco 2006 Prix litteraire de l armee de Terre Erwan Bergot 2009 Prix Wartburg de Litterature fur sein Lebenswerk Werke Auswahl Bearbeiten 1952 Terre de Feu Alaska 1955 Terres et Peuples Incas 1958 Le Vent des pins 1960 Terres saintes et profanes 1962 Les Veuves de Santiago 1963 Hong Kong Chine en sursis 1966 Secouons le cocotier Band 1 1970 Secouons le cocotier Band 2 1970 Bienvenue honorables visiteurs 1971 Le Tam Tam de Jonathan 1973 Le Camp des saints 1974 La Hache des steppes 1975 Journal Peau Rouge 1976 Le Jeu du roi 1977 Boulevard Raspail 1978 Les Peaux Rouges aujourd hui 1979 Septentrion 1980 Bleu caraibe et citrons verts 1981 Moi Antoine de Tounens roi de Patagonie 1982 Les Hussards 1984 Les Yeux d Irene 1985 Le President 1986 Qui se souvient des hommes 1988 L Ile bleue 1990 Pecheurs de lune 1991 Sire 1992 Vive Venise 1993 Sept cavaliers 1995 L Anneau du pecheur 1998 Hurrah Zara 2000 Le Roi au dela de la mer 2001 Adios Tierra del Fuego 2002 Le President Neuausgabe 2002 Le Son des tambours sur la neige 2003 Les Royaumes de Boree 2005 En canot sur les chemins d eau du Roi Deutsche Ubersetzungen Bearbeiten Miyamoto und die ehrenwerten Fremden Stuttgart 1960 Sie waren die ersten Munchen 1988 Das Heerlager der Heiligen Tubingen 1985 sowie Schnellroda 2015 in vervollstandigter von Raspail autorisierter Fassung in Neuubersetzung von Martin Lichtmesz Verlag Antaios ISBN 978 3 944422 12 1 Sire Bonn 2005 Sieben Reiter verliessen die Stadt Verlag Antaios Schnellroda 2013 Der letzte Franzose Essays und Interviews Verlag Antaios Schnellroda 2014 ISBN 978 3 944422 41 1 Der Ring des Fischers Ubersetzung von Joachim Volkmann Verlag Antaios Schnellroda 2016 ISBN 978 3 944422 13 8 Die blaue Insel Verlag Antaios Schnellroda 2018 ISBN 978 3 944422 07 7 Die Axt aus der Steppe Karolinger Verlag Wien 2019 ISBN 978 3 85418 186 6 Literatur Auswahl BearbeitenGeorg Alois Oblinger Die konservativen Utopien des Jean Raspail In Vobiscum Juni 2006 S 46 47 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Raspail Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jean Raspail im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jean Raspail in der Internet Speculative Fiction Database englisch Werke von und uber Jean Raspail bei Open Library Biographisches und Bibliographisches zu Jean Raspail Jean Raspail La Patrie trahie par la Republique In Le Figaro 17 Juni 2004Einzelnachweise Bearbeiten Christian Schroder Jean Raspail Das Heerlager der Heiligen Das Kultbuch der Neuen Rechten eine Lesewarnung In Der Tagesspiegel 27 Oktober 2015 Lorenz Jager Das schlechte Gewissen konnen wir kaufen In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12 Oktober 2005 Mort de Jean Raspail ecrivain et explorateur auteur du Camp des Saints In Le Figaro Abgerufen am 13 Juni 2020 Normdaten Person GND 124061370 lobid OGND AKS LCCN n50053984 NDL 00453721 VIAF 7396036 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raspail JeanKURZBESCHREIBUNG franzosischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 5 Juli 1925GEBURTSORT Chemille sur Deme Departement Indre et LoireSTERBEDATUM 13 Juni 2020STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Raspail amp oldid 237386161