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Jean Jules Linden 3 Februar 1817 in Luxemburg Stadt 12 Januar 1898 in Brussel war ein luxemburgisch belgischer Botaniker Er gilt als einer der Vater der Orchideenforschung Jean LindenStatue von Jean Linden in BrusselInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Widmungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenJean Linden studierte in Brussel und wurde 1835 mit 19 Jahren von der belgischen Regierung auf eine Expeditionsreise geschickt auf der er die Lander Mittel und Sudamerikas bereiste Zeitweilig reiste er mit dem beruhmten Forscher Alexander von Humboldt zusammen Wahrend der drei Reisen zusammen etwa 10 Jahre lang sendete er eine ganze Reihe bis dato unbekannter Pflanzen nach Europa Nach dem Ende seiner Reisetatigkeit 1845 kehrte er zuerst nach Luxemburg zuruck 1851 jedoch verschlug es ihn wieder nach Brussel wo er die Gesellschaft L Horticole Coloniale grundete In Gent und in Brussel liess er Treibhauser bauen um die besonders empfindlichen tropischen Arten kultivieren und zuchten zu konnen Seine so angelegte Sammlung von Orchideen wurde weltberuhmt Er verkaufte Orchideen in ganz Europa bis an den russischen Zarenhof Eine Orchideensorte tragt heute seinen Namen Lindensis Er war zusammen mit seinem Sohn Lucien der Autor eines reich illustrierten Buch uber die Orchideen das lange ein Standardwerk war Unter anderem legte er die bekannte Sammlung von Jean Pierre Pescatore auf dessen Schloss von La Celle Saint Cloud an Von 1851 bis 1861 war er Direktor des zoologischen und botanischen Gartens von Brussel Parc Leopold wo heute noch ein Denkmal an ihn erinnert Die Promenade des Anglais in Nizza wurde mit Palmen aus seiner Zuchtung angelegt Eine Weile war Jean Linden auch Generalkonsul von Luxemburg in den USA Jean Linden starb im Alter von 80 Jahren in Brussel Widmungen BearbeitenIhm zu Ehren wurde die Gattung Lindenia Benth aus der Pflanzenfamilie der Rotegewachse Rubiaceae die Gattung Lindeniopiper Trel aus der Familie der Pfeffergewachse Piperaceae und Neolindenia Baill aus der Familie der Akanthusgewachse Acanthaceae benannt 1 Schriften BearbeitenL Illustration Horticole Journal special des Serres et des Jardins Gent Brussel 1854 1884 Herausgegeben zusammen mit Charles Lemaire und Ambroise Verschaffelt Nachdrucke 1868 1896 Lithographien von Alfred Goosens P De Pannemaeker und J Goffart Pescatorea Iconographie des Orchidees 1854 1860 Brussel 1860 Reprint Naturalia Publications Turriers 1994 155 S Lindenia Iconographie des Orchidees 17 Bande Brussel 1885 1906 unter der alleinigen Leitung von Jean Linden von 1885 bis 1896 danach unter der Leitung seines Sohnes Lucien Linden Literatur BearbeitenEduard Regel Jean Linden in Gartenflora 47 1898 S 171 177 A la memoire de J Linden in La Semaine horticole 2 1898 S 61 88 Nicole Ceulemans avec la collaboration de G Braem et Ronnie Viane Jean Linden explorateur pere des orchidees Bruxelles Fonds Mercator Esch sur Alzette Editions Schortgen 2006 239 S ISBN 90 6153 630 8Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Jules Linden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www jeanlinden info Einzelseiten aus der LindeniaNormdaten Person GND 132497727 lobid OGND AKS LCCN n94046692 VIAF 49294427 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linden JeanALTERNATIVNAMEN Linden Jean Jules vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG luxemburgisch belgischer BotanikerGEBURTSDATUM 3 Februar 1817GEBURTSORT Luxemburg Stadt STERBEDATUM 12 Januar 1898STERBEORT Brussel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Linden amp oldid 215530146