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Jean Louis Calandrini 30 August 1703 in Genf 29 Dezember 1758 ebenda war ein Genfer Physiker und Mathematiker Sein gleichnamiger Vater war reformierter Pfarrer und seine Mutter war Michee Du Pan Jean Louis Calandrini um 1760Leben und Wirken BearbeitenCalandrini studierte an der Akademie in Genf und wurde 1722 in Physik promoviert Danach unternahm er eine drei Jahre dauernde Kavalierstour und Studienreise durch Frankreich und England 1724 wurde er gleichzeitig und zusammen mit Gabriel Cramer Mathematikprofessor an der Akademie in Genf Ab 1734 war er bis 1750 Professor fur Philosophie 1750 wurde er Mitglied des Kleinen Rats in Genf und 1752 Seckelmeister 1757 wurde er Syndic von Genf das heisst ein Mitglied der Exekutive Die Syndics hatten unter anderem Aufsicht uber Verteidigung Polizei Justiz Hospitaler oder Finanzen Es wurden vier Syndics auf jeweils ein Jahr vom Rat der 200 gewahlt Er trug wesentlich zur franzosischen Ubersetzung der Philosophiae Naturalis Principia Mathematica von Isaac Newton bei die von Thomas Le Seur und Francois Jacquier 1739 bis 1742 herausgegeben und in Genf veroffentlicht wurde Dies war eine sehr wichtige Ausgabe der notorisch schwierig zu verstehenden Principia die darin in das Leibniz Kalkul der Analysis ubersetzt und erlautert wurde Von ihm stammen hunderte Fussnoten des Kommentars die teilweise die Ausmasse ganzer Kapitel haben Dafur fuhrte er auch Experimente aus Er veroffentlichte Werke uber die Wirkung von Blitzen uber Nordlichter und Kometen Von ihm stammen auch unveroffentlichte Arbeiten uber ebene und spharische Trigonometrie Analysis Logik und unendliche Reihen Ausserdem trug er zur Bibliotheque Italique bei eine von hugenottischen Gelehrten in Lausanne unter Leitung von Louis Bourget herausgegebene Zeitschrift die 1728 bis 1734 erschien und die italienische Wissenschaft im ubrigen Europa bekannt machen sollte Er war ein Grossneffe von Benedict Calandrini 1639 1720 der Professor fur Theologie in Genf war 1729 heiratete er Renee Lullin Tochter von Jacques Lullin Weblinks BearbeitenRene Sigrist Jean Louis Calandrini In Historisches Lexikon der Schweiz Lumieres Lausanne John J O Connor Edmund F Robertson Jean Louis Calandrini In MacTutor History of Mathematics archive Normdaten Person GND 10427252X lobid OGND AKS LCCN n2001060784 VIAF 20112405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Calandrini Jean LouisKURZBESCHREIBUNG Schweizer Physiker und MathematikerGEBURTSDATUM 30 August 1703GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 29 Dezember 1758STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Louis Calandrini amp oldid 233396301