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Martha Margit Butbul bekannt als Jazz Gitti 13 Mai 1946 in Wien als Martha Margit Bohdal ist eine osterreichische Unterhaltungskunstlerin Sangerin sowie ehemalige Unternehmerin Jazz Gitti 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend 1 2 Der Anfang 1 3 Der Durchbruch 1 4 Der Erfolg 1 5 Privat 2 Auszeichnungen 3 Diskografie 4 Filmografie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend Bearbeiten Gittis Mutter war Judin und wurde durch Gittis katholischen Vater vor der Deportation bewahrt Nach dem Krieg betrieben die Eltern ein Konsum Kaufhaus und gelangten so zu einem beachtlichen Vermogen Ihre einzige Tochter wuchs im 2 Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt in behuteten Verhaltnissen auf Schon als Kind wurde Martha nach einer Tante ihrer Mutter Gitti gerufen fruh entdeckte sie ihre Leidenschaft fur den Gesang Nachdem sie mit 14 Jahren ihre Mutter verloren hatte die an Diabetes starb besuchte Gitti ihren nach Israel ausgewanderten Onkel Ihr Vater eroffnete in der Zwischenzeit ein Kaffeehaus Espresso Gitti am Mexikoplatz das Gitti auf Wunsch ihrer verstorbenen Mutter als Lebensgrundlage dienen sollte Ab ihrer Ruckkehr arbeitete sie in diesem Gastronomiebetrieb Mit 16 Jahren gewann sie einen der damals popularen Jugendgesangswettbewerbe mit dem Schlager Es geht die Lou lila Daraufhin wurde ihr ein Plattenvertrag versprochen man wollte aus Gitti wegen ihrer lustigen Art und ihrer Korpermasse eine zweite Trude Herr machen Doch anstatt eine Gesangskarriere zu starten entschloss sich Gitti dazu Osterreich zu verlassen weil das Verhaltnis zu ihrem Vater immer schlechter wurde 1962 zog sie nach Haifa in Israel wo sie sich zunachst als Kellnerin durchschlug Im Janner 1965 heiratete sie einen marokkanischen Juden und bekam im November 1965 ihr einziges Kind Tochter Shlomit Shlomit ist heute Schauspielerin und Sangerin sie machte Jazz Gitti auch zur dreifachen Grossmutter In Israel verdingte sich die spatere Sangerin und Entertainerin grosstenteils als Putzfrau da ihr Ehemann spielsuchtig war und nur wenig zum Familieneinkommen beitrug Spater machte sie eine Ausbildung zur Spezialkochin fur Frachtschiffe und jobbte als Eisverkauferin Im Juni 1971 kehrte sie mit ihrem Kind nach Osterreich zuruck und liess sich scheiden Nachdem ihr Cafe am Mexikoplatz verkauft und vom Erbe der Mutter nichts mehr ubrig war arbeitete Jazz Gitti zunachst als Kellnerin im Cafe Alt Wien Danach arbeitete sie zwei Jahre lang als Kellnerin im Lokal Jazz bei Freddy Nach einem Intermezzo als Versicherungsvertreterin pachtete sie 1973 das Cafe Zuckerl auf der Heiligenstadter Strasse Nach einem Jahr wollte der Hauseigentumer das gutgehende Lokal selbst nutzen und Gitti eroffnete 1974 in der Probusgasse im 19 Bezirk den 1 Wiener Jazz Heurigen Zu dieser Zeit bekam sie auch ihren Spitznamen Jazz Gitti da sie in ihren Lokalen immer ofter zum Mikrofon griff und Gesangsnummern zum Besten gab Spater eroffnete sie Gittis Jazz Club am Bauernmarkt in einem Abrissgebaude Das Lokal wurde 1979 geschlossen als das Haus endgultig abgerissen wurde Gittis Jazz Club 1980 auf der Seilerstatte war das Folgelokal das ebenso legendar wurde aber in Konkurs ging Zuvor war Gitti von Stefan Weber dem Bandleader von Drahdiwaberl angesprochen worden ob sie nicht bei einigen Auftritten der Skandalrocker mitwirken wollte Der Anfang Bearbeiten Von 1980 bis etwa 1983 uberzeugte sie als Naturtalent in zahlreichen Drahdiwaberl Gigs Aus dieser Zeit stammen ihre ersten Singles wie z B Hey du mit der sie bis in die osterreichische Endausscheidung fur den Grand Prix Eurovision vorstiess Anschliessend konzentrierte sie sich ganz auf die Musik und grundete ihre erste Band Jazz Gitti amp her Discokillers Damit schuf sie sich einen beachtlichen Ruf als Sangerin in Osterreich und Deutschland Der Durchbruch Bearbeiten Mit ihrem ersten Album A Wunda legte sie den Grundstein ihrer Musik in Osterreich Eine ihrer bekanntesten Singles Krank di net befindet sich auf diesem Album Auch die Alben Hoppala Nimm s leicht Alles pico bello Jazz Gitti Gold Made in Austria Bergauf und Die Liebe meines Lebens waren erfolgreich Der Erfolg Bearbeiten Im Jahr 1991 bekam sie den World Music Award aus den Handen von Cliff Richard Ein Jahr spater erhielt sie die silberne Trophae in der Rubrik Satire Serie fur ihre Serie Tohuwabohu die im ORF zu sehen war Trotz dieses Erfolgs gab sie ihre Verbindungen zur Musik nicht auf Ihr Erfolg sagt sie habe keinen Grund Weiters hatte Jazz Gitti einige Auftritte z B bei der Satire Comedy Sendung Wir sind Kaiser oder der Samstagabendshow Musikantenstadl mit Andy Borg 2016 nahm sie an der 10 Staffel der ORF Show Dancing Stars teil und erreichte mit ihrem Tanzpartner Willi Gabalier den funften Platz Privat Bearbeiten Ihre Tochter ist die in Eisenstadt lebende Schauspielerin und Sangerin Shlomit Butbul 1 Jazz Gitti lebt in Leobendorf in Niederosterreich Auszeichnungen Bearbeiten2002 Grosses Ehrenzeichen fur Verdienste um das Bundesland NiederosterreichChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 2 A Wunda AT 1 nbsp 2Doppelplatin 04 11 1990 37 Wo Hoppala AT 20 nbsp Gold 27 10 1991 12 Wo Alles pico bello AT 18 nbsp Gold 20 06 1993 7 Wo Der nackte Hammer AT 23 nbsp Gold 06 08 1995 14 Wo Nimm s leicht AT 17 25 08 1996 7 Wo Es geht immer bergauf AT 28 23 03 2003 4 Wo Die Liebe meines Lebens AT 43 16 05 2004 2 Wo Meine wahren Memoiren AT 11 28 04 2006 13 Wo Ob heit moch i nur wos i wu AT 8 nbsp Gold 20 04 2007 12 Wo Pures Leben AT 7 nbsp Gold 24 04 2009 13 Wo Mannertraum AT 8 29 04 2011 5 Wo Gib net auf AT 4 nbsp Gold 20 05 2016 5 Wo SinglesKrank di net AT 3 20 01 1991 19 Wo Diskografie BearbeitenA Wunda 1990 Hoppala 1991 Alles pico Bello 1993 Der nackte Hammer 1995 Nimms leicht 1996 Appetit auf di 1998 Es geht immer bergauf 2003 Die Liebe meines Lebens 2004 Meine wahren Memoiren 2006 Ob heit moch i nur was i wu 2007 I hob no koa Zeit ghobt 2008 Pures Leben 2009 Mannertraum 2011 Sensation 2014 Gib net auf 2016 Filmografie Bearbeiten1990 1998 Tohuwabohu Fernsehserie 1998 2000 Sandlerin Kaisermuhlen Blues 13 Folgen 2002 2003 Liebe Lugen Leidenschaften Folgen 2 6 2020 Horvathslos 9 Folgen Literatur BearbeitenJazz Gitti Wer sagt dass des net geht Verlag Carl Ueberreuter Wien 1999 ISBN 3 8000 3734 3 Autobiografie Jazz Gitti Ich hab gelebt Verlag Kremayr und Scheriau Wien 2014 ISBN 978 3 218 00912 6 Autobiografie Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jazz Gitti Sammlung von Bildern Literatur von und uber Jazz Gitti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Jazz Gitti Stadt Wien ehrte Jazz Gitti Bei wien gv at 11 Dezember 2009 abgerufen am 13 Marz 2017 Die vollstandige Gold amp Platin Datenbank online Auszeichnungen fur Musikverkaufe Bei IFPI at Einzelnachweise Bearbeiten Shlomit Butbul Meine Ehe hat sich ausgeatmet Bei Kurier at 4 Marz 2017 abgerufen am 27 Marz 2018 Jazz Gitti Bei AustrianCharts at Normdaten Person GND 12104307X lobid OGND AKS VIAF 309800793 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jazz GittiALTERNATIVNAMEN Butbul Martha Margit wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG osterreichische Musikantin Sangerin und GeschaftsfrauGEBURTSDATUM 13 Mai 1946GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jazz Gitti amp oldid 232595571