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Der Japanische Garten innerhalb des Bonner Rheinauenparks wurde am 27 April 1979 im Rahmen der Bundesgartenschau eroffnet Blick auf den Eingang Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Bestandteile des Gartens 3 Erlauterung des Gartens 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Japanische Garten entstand im sogenannten Tsukiyama Sensai Stil bei dem ein See eine Insel im japanischen Nakshima genannt und ein kleiner Hugel die wesentlichen Elemente sind nbsp Blick auf die Pagode nbsp Blick auf den See im HerbstEs wurde jedoch von einem reinen Meditationsgarten im Stil der alten Garten Kyotos Abstand genommen und stattdessen ein Garten mit einem Rundweg wie zur Edo Zeit angelegt In einem Teil entstand ausserdem ein sogenannter Kare San Sui Garten Trockengarten wie in der Muromachi Zeit ublich und es wurden Einzelteile eines Teegartens ubernommen Als japanischer Wandelgarten ist er im Vergleich zur Wasserflache relativ klein was nur durch die Liebe der Japaner zum Wasser begrundet sein kann Ein wesentlicher Bestandteil ist daher auch der Wasserfall Weitere Bestandteile sind die 13 stufige Pagode und die Steinlaternen in unterschiedlicher Ausfuhrung und Bedeutung Solche Pagoden die noch in der Nara Zeit in Tempeln aufgestellt wurden und eine buddhistische Bedeutung hatten haben seit der Edo Zeit keine religiose Bedeutung mehr Sie sind nur noch Schmuckstucke in Garten Bei der Gestaltung des Gartens wurden zwei wesentliche Techniken angewendet Zum einen wurde die umgebende Landschaft einbezogen im japanischen als Shakkei Technik bezeichnet und zum anderen wurde der Garten so angelegt dass man die Wasserflachen und die Gesamtheit des Gartens erst sieht wenn man ein Stuck in die Anlage hineingegangen ist Der Garten ist durch einen Zaun zum Rheinauenpark abgegrenzt Bestandteile des Gartens Bearbeiten nbsp Blick auf eine der Steinlaternen Tor Steinlaternen in verschiedenen Ausfuhrungen Gepflasterter Weg Steingarten Kunstlicher Hugel Raum Machiai Brunnen Laube Sturzbach und Wasserfall 13 stufige PagodeErlauterung des Gartens Bearbeiten nbsp Blick auf den Eingangsbereich nbsp Blick auf den See mit einer Steinlaterne im Hintergrund nbsp Japanischer Garten Bonn Luftaufnahme Oktober 2015 Der Garten wird durch das im Teezeremonienstil gebaute Tor betreten und sollte gegen die Uhrzeigerrichtung begangen werden Links neben dem Tor steht ein Begrussungsstein mit drei Schriftzeichen von oben nach unten gelesen fur nicht alt altern Alter und Tor Wortliche Ubersetzung also Tor des Nicht Alterns etwas poetischer Tor der ewigen Jugend oder wer durch dieses Tor tritt wird nicht alt Direkt nach dem Eintreten fallt der Blick auf einen aufgeschutteten Hugel Tsukiyama und auf eine Steinlaterne Nishinoya Der Hugel verbirgt zunachst die eigentliche Gestalt des Gartens um die Spannung darauf zu erhohen An der Steinlaterne befindet sich eine Erinnerungstafel die an die Bundesgartenschau erinnert Wendet man sich nach rechts und folgt dem mosaikformigen mit schmalen langen Steinen gepflasterten Weg im japanischen Teegartenstil als Nobedun bezeichnet erreicht man eine kleine Holzhutte mit nachgebildeten Brunnen Izutsu Auf der linken Seite des Weges befindet sich ein Trockengarten im Kare Sansui Stil Die Holzhutte Machiai ist ein Warteraum in dem sich der Besucher auf die bevorstehende Teezeremonie einstimmt Der Weg fuhrt nun uber eine Holzbrucke auf eine kleine Insel von der erstmals der gesamte Garten mit See zu sehen ist Auf der Insel befindet sich eine weitere Steinlaterne Yukimi Hier erfahrt der Besucher was unter der Shakkei Technik zu verstehen ist da der Blick erstmals auch auf das Siebengebirge fallt was dem Garten Grosse und Weite verleiht Der Weg fuhrt nun uber eine zweite Brucke zur Azumaya einer sechseckigen kupfergedeckten Holzlaube im Teezeremonienstil Vom offenen Platz vor der Laube der der Vorbereitung fur eine Teezeremonie dient erschliesst sich der Blick auf einen kleinen Wasserfall einschliesslich einer aus weissem Granitsteinen nachgebildeten Sandbank auf der die Pagode steht Die 500 Tonnen Steine fur die Sandbank wurden in den Bergen von Hanamaki in der Prafektur Iwate ausgewahlt und nach Deutschland transportiert Der Weg fuhrt weiter den Hugel hinauf zur Quelle des Sturzbaches Uber Trittsteine Sawatari genannt wird der Bach uberquert Der Blick fallt hier auf einige Stromschnellen und den grossen Wasserfall Dem Weg folgend wird ein Aussichtspunkt erreicht von dem der gesamte Garten erneut zu uberblicken ist Der Weg fuhrt vorbei an der Pagode und einer Steinlaterne Oribe die der Landschaft ein kunstliches Element hinzufugen soll nun wieder zum Eingang Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Japanischer Garten Sammlung von BildernEinzelnachweise BearbeitenJapanischer Garten Bundesgartenschau 1979 Herausgegeben von der japanischen Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland50 712944 7 136298 Koordinaten 50 42 46 6 N 7 8 10 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Japanischer Garten Bonn amp oldid 227110369