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Jani Christou griechisch Giannhs Xrhstoy 8 Januar 1926 in Heliopolis 8 Januar 1970 in Athen war ein bedeutender griechischer Komponist Christou wurde im agyptischen Heliopolis als Sohn griechischer Eltern geboren Als Kind besuchte er die Englische Schule von Alexandria und nahm Klavierunterricht bei der grossen griechischen Pianistin Gina Bachauer Spater studierte er Philosophie an der University of Cambridge bei Ludwig Wittgenstein und Bertrand Russell Im Jahre 1948 machte er in Cambridge seinen Studienabschluss Wahrend seines Philosophiestudiums studierte er nebenbei Musik bei Hans Ferdinand Redlich und Roberto Gerhard 1949 reiste Christou nach Rom um Orchestration bei Angelo Francesco Lavagnino zu studieren Eine Zeit lang nahm er auch Unterricht bei Carl Gustav Jung in Zurich 1951 kehrte er nach Alexandria zuruck 1961 heiratete er Theresia Horemi Christou starb an seinem 44 Geburtstag bei einem Verkehrsunfall in Athen Christous Arbeiten werden in drei Hauptphasen unterteilt Die erste Phase fallt in den Zeitraum 1948 bis 1958 Diese Phase bezeichnete Christou selbst als atonal Wahrend seiner zweiten kunstlerischen Phase entwickelte Christou Kompositionen die von ihm als Meta Surrealismus bezeichnet wurden und die sich durch Polyphonie und rhythmische Dynamik auszeichnen In seiner dritten kompositorischen Phase von 1964 bis zu seinem Tod 1970 betonte er in zunehmender Weise das improvisatorische Element Hauptwerke BearbeitenPhoenix Musik fur Orchester 1949 Erste Symphonie 1949 50 Missa Latina 1953 Sechs T S Eliot Songs fur Klavier Orchester und Mezzosopran 1955 Klavier 1957 Orchester Symphonie Nr 2 1957 58 Toccata fur Klavier und Orchester 1962 Zungen aus Feuer 1964 Persai Musik fur Aischylos Drama 1965 Agamemnon 1965 Perser 1965 Mysterion 1965 66 Enantiodromia 1965 68 Die Frosche 1966 Mysterion fur Orchester Chor und Solisten 1966 Praxis fur 12 fur 11 Streichinstrumente und 1 Klavier 1966 Anaparastasis II 1967 Anaparastasis I 1968 Anaparastasis III 1968 Anaparastasis IV 1968 Odipus Rex 1969 Orestia unvollendet 1967 70Literatur BearbeitenKlaus Angermann Hrsg Jani Christou Im Dunkeln singen Wolke Hofheim 1993 ISBN 3 923997 58 2 Anna Martine Lucciano Jani Christou Works and Personality of a Greek composer of our era Harwood Academic Amsterdam u a 2000 ISBN 90 5702 158 7 Berno Odo Polzer Aktuelles aus der Vergangenheit Zur vergessenen Musikkonzeption des Jani Christou In Berno Odo Polzer amp Thomas Schafer Hrsg Katalog Wien Modern 2003 Pfau Saarbrucken 2003 ISBN 3 89727 246 6 S 19 25Weblinks BearbeitenWerke von und uber Giannes Christou im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jani Christo Archive Eintrag bei Free Music ProductionNormdaten Person GND 11920648X lobid OGND AKS LCCN n88039780 VIAF 13112871 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Christou JaniALTERNATIVNAMEN Xrhstoy GiannhsKURZBESCHREIBUNG griechischer KomponistGEBURTSDATUM 8 Januar 1926GEBURTSORT HeliopolisSTERBEDATUM 8 Januar 1970STERBEORT Athen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jani Christou amp oldid 236659120