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Jan Fridegard 14 Juni 1897 im Kirchspiel Enkopings Nas Gemeinde Enkoping als Johan Fridolf Fride Johansson 8 September 1968 in Uppsala war ein schwedischer proletarischer Schriftsteller Den Untergrund seiner erzahlenden Prosa bildete das armliche und druckende Landarbeitermilieu aus dem er kam Er fand zu einer kargen Sprache die Grobstes und Zartes in sachlich expressiver Kraft klar und lebendig erfasst 1 Jan Fridegard um 1943 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines noch halb leibeigenen Statars 2 absolviert die Volksschule entweicht der Kinderfronarbeit mit 18 fur drei Jahre zur berittenen Armee wird gleich nach seiner Demobilisierung wegen Diebstahls zu acht Monaten Haft verurteilt Wahrend die Soldatenzeit Jahre spater in den Roman Aran och hjaltarna von 1938 eingeht behandelt Fridegard die Gefangniserfahrung in seiner Trilogie um den Helden mit dem sprechenden Namen deutsch Lars Hart erschienen 1935 36 3 Sie wird meist als sein Hauptwerk begriffen In den entbehrungsreichen Jahren nach der Haftentlassung 1919 halt sich Fridegard unter anderem als Fabrikarbeiter Hausierer Antiquariatsbuchhandler uber Wasser Streckenweise haust er auf einem Schrottplatz am Stadtrand von Stockholm in einem Autowrack Er liest bewundernd Tschechow Gorki Jack London und Upton Sinclair 4 Als er 1931 mit einem Gedichtband debutiert hat er bereits Artikel fur die linke Zeitschrift Feuer geschrieben Sein erster Roman erscheint zwei Jahre darauf Da ihn das anfanglich geringe oder erboste Echo 5 nicht entmutigt kann er sich im Lauf der Jahre eine stetig wachsende Leserschaft erschreiben Dazu tragen auch seine Begabung fur dichte Naturschilderungen und seine Meisterschaft im Genre der Kurzgeschichte bei 6 Seit der Schule hatte er ein grosses Interesse an der Wikingerzeit 7 Mit Tragudars land 1940 macht er sich erstmals die Form des Historischen Romans zunutze Wikingerzeit Sklaverei Zudem gewinnen seine Romane einen spirituellen seinem Interesse am Ubersinnlichen geschuldeten Zug Mehrere Werke Fridegards darunter Lars Hard 1948 werden verfilmt Mit 71 stirbt er 1968 in Uppsala wo er auch begraben liegt Fridegard zog ofter um blieb dabei aber uberwiegend im mittelschwedischen Uppland Dort sind einige Strassen oder Einrichtungen nach ihm benannt so eine Schule in Habo bei Balsta 8 In Overgran Enkoping findet sich ein kleines Fridegard Museum 2 Auszeichnungen BearbeitenDe Nios stora pris litteraturaret 1947 Litteraturframjandets stora pris litteraturaret 1967 Doblougska priset litteraturaret 1968Werke Bearbeiten1931 Den svarta lutan Die schwarze Laute Gedichte 1933 En natt i juli Eine Nacht im Juli Roman 9 1935 Jag Lars Hard Band I der Trilogie deutsch Ich Lars Hard Ostberlin 1972 1936 Tack for himlastegen II Dank fur die Himmelsleiter 1936 Barmhartighet III Barmherzigkeit 1937 Offer 1938 Aran och hjaltarna Helden und Ehre 1939 Statister 1940 Tragudars land deutsch Land der holzernen Gotter Kulturgeschichtlicher Roman Prisma Verlag Zenner und Gurchott Leipzig 1980 1941 Torntuppen 1942 Har ar min hand Hier ist meine Hand Fortsetzung der Hard Romane 1944 Gryningsfolket 1944 Kvarnbudet 1947 Faderna stenaldern 1948 Johan From Lars Hard och andra 1949 Offerrok deutsch Opferrauch historische Romantrilogie Leipzig 1990 1950 Kvinnotradet 1951 Lars Hard gar vidare Lars Hard geht weiter 1952 Johan Vallareman och andra sagor 1952 Porten kallas trang 1953 Vagen heter smal 1954 Sommarorgel 1955 Larsmassa 1955 Lyktgubbarna 1956 Flyttfaglarna 1956 From och Hard 1957 Arvtagarna 1958 En bland eder 1959 Muren 1959 Svensk soldat 1960 Soldathustrun 1961 Mot oster soldat 1962 Soldatens karlek 1963 Hemkomsten 1963 Den gatfulla vagen 1964 Pa oxens horn autobiografisch 1965 Lattingen 1965 Noveller 1966 Det kortaste straet 1967 Tre stigarposthum erschienen1968 Hallonflickan 1971 Den bla dragonen Sjalvbiografiska berattelser 1973 Angslyckan och andra berattelserLiteratur BearbeitenKnut Jaensson Lars Hard in ders Essayer Stockholm 1946 Seite 79 115 Artur Lundkvist und Lars Forssell Jan Fridegard Stockholm 1949 Arne Robert Haggqvist Blandat sallskap Stockholm 1954 Seite 123 ff Sten Kindlundh Lars Hard varlden och evigheten in Svensk litteraturtidskrift 1970 Nr 4 Seite 13 24 Peter Graves Jan Fridegard Lars Hard Hull GB 1977 Ebbe Schon Jan Fridegard Proletardiktaren och folkkulturen Stockholm 1978Siehe auch BearbeitenSchwedische Literatur Die Zeit der beiden Weltkriege und dazwischen 1914 1945 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jan Fridegard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ein Theaterstuck uber Fridegard UA Sommer 2010Einzelnachweise Bearbeiten Kindlers Neues Literaturlexikon in der Ausgabe Munchen 1988 a b Erlauterungen gibt Sabine abgerufen am 27 Juli 2011 Landarbeitersohn Lars Hard traumt von hoherer Bestimmung liegt unterdessen seinen Eltern auf der Tasche hurt und lasst sich sogar zu einem Mordversuch hinreissen der ihn ins Zuchthaus bringt Nach Arbeitslosigkeit und weiterer Demutigung in Stockholm erfullt er die Bitte seiner todkranken Mutter nach Heimkehr bookrags abgerufen am 27 Juli 2011 auf Fridegards Parteinahme furs Proletariat Unverblumtheit in sexuellen Dingen deftige umgangssprachliche Wendungen ironisch bis zynischen Zug Lars Furuland Memento vom 25 Marz 2007 im Internet Archive abgerufen am 27 Juli 2011 Jan Fridegard Tragudars land im Vorwort zur zweiten Auflage FiB pocket 1944 Schule Memento vom 21 August 2011 im Internet Archive abgerufen am 27 Juli 2011 Wahrend eines Landarbeiterstreiks Uppland 1925 geschieht ein MordNormdaten Person GND 123285151 lobid OGND AKS LCCN n83068678 VIAF 14786233 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fridegard JanKURZBESCHREIBUNG schwedischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 Juni 1897GEBURTSORT Enkopings Nas Enkoping Gemeinde STERBEDATUM 8 September 1968STERBEORT Uppsala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Fridegard amp oldid 202035098