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Das Jagdhaus Lassmichinruh nordwestlich von Ramsen auf der Gemarkung des Eisenberger Ortsteils Stauf Donnersbergkreis Rheinland Pfalz im Pfalzerwald diente als Jagdhaus dem damaligen NS Gauleiter Josef Burckel zum Freizeitaufenthalt Heutiger Eigentumer ist das Land Rheinland Pfalz Jagdhaus LassmichinruhDatenOrt Eisenberg Pfalz Bauherr Josef BurckelBaustil Buntsandstein HolzBaujahr Mitte der 1930er JahreKoordinaten 49 33 7 2 N 7 59 45 6 O 49 552 7 996 Koordinaten 49 33 7 2 N 7 59 45 6 OJagdhaus Lassmichinruh Rheinland Pfalz Besonderheiten Name inspiriert durch diejenigen mehrerer teils abgegangener Schlosser bei Bad Durkheim Mittlerweile im Eigentum des Landes Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubestand 3 Literatur 4 Galerie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer aus Lingenfeld in der Pfalz stammende Josef Burckel 1895 1944 war ab 1925 NSDAP Gauleiter in seiner Heimat 1935 wurde der Gau um das Saarland vergrossert und hiess von da an Saar Pfalz spater Westmark Er bekleidete das hohe Parteiamt bis zu seinem Tod 1944 Sein Amtssitz war ab 1935 die Villa Bohm in Neustadt an der Weinstrasse wo er auch ein villenartiges Wohnanwesen besass Im Pfalzerwald bei Ramsen liess sich Burckel ein leidenschaftlicher Jager etwa zeitgleich ein komfortables Jagdhaus errichten In Anlehnung an die historischen Pfalzer Jagdhauser Kehrdichannichts Schaudichnichtum und Murrmirnichtviel nannte er es Lassmichinruh Diesen Namen brachte er auch am Balkon der Frontseite an Es existieren historische Fotos der Liegenschaft von 1937 In diesem Jahr war das Haus mit Sicherheit fertiggestellt 1 Burckel verbrachte hier oft seine Freizeit mit Parteifreunden und Grossen des NS Regimes Von alten Einwohnern des Ortes wird berichtet der jagdbegeisterte Hermann Goring sei mehrfach als Gast dort gewesen Das Jagdhaus wurde nach Ende der NS Zeit enteignet und gehort heute dem Land Rheinland Pfalz Es ist etwas heruntergekommen baulich jedoch gut erhalten 2016 Baubestand BearbeitenDas Anwesen liegt zwischen Ramsen und dem Gollheimer Hauschen im Wald westlich der Landesstrasse 396 Es ist in einen nach Sudwesten abfallenden Hang hineingebaut und besitzt eine gute Fernsicht Das reprasentative Haus ist zweistockig mit einem aus verfugten Buntsandsteinen aufgemauerten Erdgeschoss und zwei Holzstockwerken die schone Schnitzverzierungen aufweisen Im ersten Obergeschoss befindet sich eine geraumige Veranda zu der nordlich eine zusatzliche Aussentreppe aus Stein fuhrt Mittig hat die Veranda eine alkovenartige Verlangerung ins Hausinnere hinein vermutlich um wetterunabhangig geschutzt im Freien sitzen zu konnen Das zweite Obergeschoss besitzt einen oval nach aussen gebauchten Balkon Daran war einst der heute verschwundene Hausname Lassmichinruh angebracht Ein geschnitzter Hase und ein ebensolcher Jagdhund die fruher das Namensschild einrahmten sind erhalten Die uberstehenden Dachsparren der Frontseite sind mit Pflanzenschnitzwerk geschmuckt Die Aussenwande der beiden Holzstockwerke bestehen aus schindelartig ubereinander liegenden massiven und hell gestrichenen Holzbrettern Im Erdgeschoss Aussenbereich sind unter der Veranda noch die Reste eines zeitgenossischen gefliesten Swimmingpools erkennbar Literatur BearbeitenLothar Wettstein Josef Burckel Gauleiter Reichsstatthalter Krisenmanager Adolf Hitlers BoD Books on Demand 2010 S 376 u 572 ISBN 3839198267 Digitalscan 1 Digitalscan 2 Galerie Bearbeiten nbsp Historische Aufnahme 1937 nbsp Jagdhaus Lassmichinruh 2016 nbsp Freitreppe zur Veranda nbsp Veranda nbsp Balkon mit Figuren nbsp Geschnitzter Hase am Balkon nbsp Geschnitzter Hund am Balkon nbsp Schnitzwerk an Dachsparren nbsp Ehem Swim ming pool nbsp Ansicht von Osten Ruckseite Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jagdhaus Lassmichinruh Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website zum JagdhausEinzelnachweise Bearbeiten Website mit Foto Burckels am Jagdhaus Ramsen 1937 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jagdhaus Lassmichinruh amp oldid 219154133