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Jacob Voss im 16 Jahrhundert in Munster 8 Marz 1581 ebenda war ein deutscher romisch katholischer Theologe Offizial und Generalvikar im Furstbistum Munster Leben BearbeitenJacob Voss war ein Sohn des munsterischen Ratsherrn Bartold Voss und dessen Ehefrau Elsa Rokelose Er hatte mehrere Geschwister darunter Hermann Kanoniker und Dechant am Alten Dom Sein Schwager Nicolaus Schaten war Jesuit und Historiker sein Cousin Johannes Holthues Dechant 1556 immatrikulierte er sich an der Artistenfakultat Koln und wurde baccalaureus und licentiatus iuris canonici Der munsterische Stadtrat verlieh ihm 1558 eine Vikarie zu St Lamberti in Munster mit der Auflage innerhalb von zwei Jahren die Priesterweihe zu empfangen Am Alten Dom in Munster besass er zu dieser Zeit bereits ein Kanonikat Im Jahre 1561 ubertrug ihm Bischof Bernhard von Raesfeld die Siegelkammer und das Generalvikariat Beide Amter ubte er bis zu seinem Tode aus 1564 1565 ubte er das Amt des Bursars aus In dieser Funktion war er im Domkapitel fur die wirtschaftlichen Belange zustandig Am 27 Oktober 1565 bestallte ihn Bischof Bernhard zum Offizial Bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe fuhlte er sich uberfordert und bat den Bischof Johann von Hoya am 16 April 1567 um Entlassung Dieser hatte nach dem Tod des Bischofs Bernhard im Jahre 1566 die Nachfolge als Bischof angetreten und zogerte die Entscheidung uber das Gesuch hinaus Vielmehr bestatigte er ihn noch am 28 April 1567 in seinen Amtern Schliesslich wurde Voss am 26 Juni vom Amt des Offizials entbunden Nachfolger wurde Dietrich von Ham Voss gehorte zu einer Kommission die den Auftrag erhielt die Jurisdiktion der munsterischen Kirche im Archidiakonat Friesland aufrechtzuerhalten In den Jahren von 1571 bis 1573 war er Mitglied einer Kommission die Visitationen im Bistum Munster durchzufuhren hatte 1 Auf der Herbstsynode 1572 publizierte er den neuen Catechismus romanus den er am 21 Oktober 1572 durch eine Bekanntmachung in der Diozese Munster einfuhren liess 2 Am 24 September 1573 ernannte ihn der Furstbischof zum Beisitzer am Geistlichen und Weltlichen Hofgericht in Munster Er amtierte von 1568 an als Dechant am Alten Dom in Munster besass die Pfarrei Darup und auch die Vikarie Trium regnum in Heek Die Priesterweihe hatte er im August 1571 noch nicht empfangen versprach aber diese bis Weihnachten 1572 nachzuholen Bereits bei der Verleihung der Vikarie St Lamberti im Jahre 1558 hatte er gegenuber dem Rat Munster versprochen die Priesterweihe innerhalb von zwei Jahren nachzuholen In seinem Testament vom 15 Mai 1579 bedachte Voss seine Magd Gertrud Tymmermans und die gemeinsamen Kinder sowie die Tochter Styneke die aus seiner Beziehung mit Anna Vogelsanges stammte Er wurde seinem Wunsch entsprechend vor dem Alten Dom in Munster beigesetzt Voss war Mitglied der Liebfrauenbruderschaft zu St Aegidii und der Catharinenbruderschaft zu St Lamberti Quellen BearbeitenWilhelm Kohl Das Bistum Munster 7 4 Germania Sacra NF 37 4 Die Bistumer der Kirchenprovinz Koln Herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen Walter de Gruyter Berlin New York ISBN 3 11 018010 3 Wilhelm Kohl Das Bistum Munster 7 1 Germania Sacra NF 37 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Koln Herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen WalterEinzelnachweise Bearbeiten Westdeutsche zeitschrift fur geschichte und kunst google books Zeitschrift fur vaterlandische Geschichte und Altertumskunde Bande 47 48 google booksNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Juni 2023 PersonendatenNAME Voss JacobKURZBESCHREIBUNG Generalvikar im Furstbistum MunsterGEBURTSDATUM um 1536GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 1581STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacob Voss amp oldid 234943120