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Das judische Viertel in Susice deutsch Schuttenhofen Bezirk Okres Klatovy in der sudwestbohmischen Region Plzensky kraj Tschechien entstand in etwa im 16 Jahrhundert Aus den Objekten welche an die Vergangenheit der Juden in der Gemeinde erinnern sind nur zwei Friedhofe geblieben die beide ausserhalb des ehemaligen Ghettos liegen Geschichte BearbeitenDas ehemalige judische Ghetto ist heute weitgehend zerstort Die Juden die hier ab dem 16 Jahrhundert lebten durften sich ausschliesslich innerhalb des Ghettos ansiedeln Dieses befand sich vor allem im sudlichen Teil der Judenstrasse tschechisch Zidovska ulice spater Vodickova ulice heute Vodni ulice wo sich 1837 etwa 14 judische Hauser befanden sowie teilweise auf dem Zidovsky rynk deutsch Judischer Ringplatz heute die Strasse Na Baste 1 2 3 4 Die Juden durften nur in diesem ihnen zugeteilten Bereich der Stadt wohnen zu dem man nur durch einen Eingang durch die Stadtmauerbefestigung gelangen konnte der durch eine Kette abgesperrt wurde Es gab eine ganze Reihe von Sonderbestimmungen An Sonn und Feiertagen durften sie ihr Ghetto nicht verlassen und keinen Handel in der Gemeinde betreiben Der Zutritt zu der ubrigen Stadt war auch wahrend der Gottesdienste verboten selbst die Fenster mussten in dieser Zeit geschlossen gehalten werden und zusatzlich die Fensterladen die in Richtung der Kirche wiesen Teilweise mussten die Juden ihre Kleider durch aufgenahten gelben Stoff kennzeichnen damit man sie von weitem erkennen konnte 1 5 Vom judischen Viertel dem alten Ghetto ist heute kaum etwas ubriggeblieben Die ehemalige Judische Strasse wurde 1923 durch einen Grossfeuer vernichtet an der Stelle der judischen Hauser wurden meist Neubauten errichtet es sind nur vereinzelte Hauser ubrig Die Anzahl der judischen Bevolkerung in Susice nahm ab Ende des 19 Jahrhunderts ab von den in der Stadt verbliebenen Juden die 1942 via Theresienstadt in Konzentrationslager deportiert wurden kamen lediglich zehn zuruck und der dominierende Bau der letzten insgesamt der dritten Synagoge in Susice im Ghetto wurde 1963 abgerissen Nur die beiden Friedhofe die allerdings ausserhalb des ehemaligen Ghettos liegen konnen heute noch besichtigt werden 2 5 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kajetan Turek Geschichte der Juden in Schuttenhofen Dejiny Zidu v kral meste Susici In Hugo Gold Hrsg Die Juden und Judengemeinden Bohmens in Vergangenheit und Gegenwart I Judischer Buch und Kunstverlag Brunn Prag 1934 S 587 593 landesbibliothek at tschechisch a b Klaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum 3 Bande Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08035 2 Stichwort Schuttenhofen Bohmen online auf judische gemeinden de Zidovske pamatky Website der Stadt Susice online auf susice sumava cz a b Jiri Fiedler Zidovske pamatky v Cechach a na Morave Stichwort Susice online auf holocaust cz a b Zidovske hrbitovy stredni Sumavy Strucne dejiny zidu v Susici Website der Stadt Susice online auf mestosusice cz Siehe auch BearbeitenAlter judischer Friedhof Susice Neuer judischer Friedhof Susice Judische Gemeinde Susice Synagoge Susice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judisches Viertel Susice amp oldid 205201304