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Jüdische Korrespondenz Die erschien von 1915 bis 1920 mit dem Beititel Wochenblatt für jüdische Interessen Die wöchentli

Jüdische Korrespondenz

Die Jüdische Korrespondenz erschien von 1915 bis 1920 mit dem Beititel Wochenblatt für jüdische Interessen. Die wöchentlich erscheinende Zeitung hatte zunächst ein Format von 41,5 × 25 cm (2°), von 1919 bis 1920 28 × 19 cm (4°). Gedruckt wurde die Zeitung in der von Samuel Grünhut geleiteten Buchdruckerei Melantrich in Wien. 1917 wurde in der Genossenschafts-Buchdruckerei gearbeitet.

Die Zeitung war die Vorgängerin der Jüdischen Presse. Organ die für Interessen des orthodoxen Judentums, die von 1920 bis 1938 wöchentlich unter wechselnden Verlegern erschienen ist.

Impressum Bearbeiten

  • Jonas Kreppel (Herausgeber und verantwortlicher Redakteur): Er wurde am 25. Dezember 1874 in Drohobycz (Österreichisch-Galizien) geboren, erlernte das Buchdruckerhandwerk und bildete sich als Autodidakt weiter zum Redakteur und Publizisten deutschsprachiger, jiddischer, polnischer und hebräischer Zeitungen und Zeitschriften in Drohobycz, Krakau und schließlich in Wien. Hier trat er zu Beginn des Ersten Weltkrieges in den österreichischen Staatsdienst als Pressesprecher des Auswärtigen Amtes, nach dem Krieg des Bundeskanzleramtes ein. Von 1915 bis 1920 redigierte und edierte Jonas Kreppel die Jüdische Korrespondenz. Nach der Annexion Österreichs durch Deutschland wurde Jonas Kreppel in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald inhaftiert und am 21. Juli 1940 ermordet. Seine Asche ruht auf dem Wiener Zentralfriedhof / Israelitische Abteilung.
  • Ab 13. Juni 1919 war die Jüdische Korrespondenz im Eigentum einer Societät.

Literatur Bearbeiten

  • Helmut W. Lang (Hrsg.): Österreichische Retrospektive Bibliographie (ORBI). Reihe 2: Österreichische Zeitungen 1492–1945. Band 2: Helmut W. Lang, Ladislaus Lang, Wilma Buchinger: Bibliographie der österreichischen Zeitungen 1621–1945. A–M. Bearbeitet an der Österreichischen Nationalbibliothek. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23384-1, S. 389.
  • Klaus Kreppel: Jonas Kreppel – glaubenstreu und vaterländisch. Biographische Skizze über einen österreichisch-jüdischen Schriftsteller. Unter Mitwirkung von Evelyn Adunka und Thomas Soxberger, Mandelbaum-Verlag, Wien 2017, ISBN 978-3-85476-814-2.

Weblinks Bearbeiten

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Veröffentlichungsdatum:
Die Judische Korrespondenz erschien von 1915 bis 1920 mit dem Beititel Wochenblatt fur judische Interessen Die wochentlich erscheinende Zeitung hatte zunachst ein Format von 41 5 25 cm 2 von 1919 bis 1920 28 19 cm 4 Gedruckt wurde die Zeitung in der von Samuel Grunhut geleiteten Buchdruckerei Melantrich in Wien 1917 wurde in der Genossenschafts Buchdruckerei gearbeitet Die Zeitung war die Vorgangerin der Judischen Presse Organ die fur Interessen des orthodoxen Judentums die von 1920 bis 1938 wochentlich unter wechselnden Verlegern erschienen ist Impressum BearbeitenJonas Kreppel Herausgeber und verantwortlicher Redakteur Er wurde am 25 Dezember 1874 in Drohobycz Osterreichisch Galizien geboren erlernte das Buchdruckerhandwerk und bildete sich als Autodidakt weiter zum Redakteur und Publizisten deutschsprachiger jiddischer polnischer und hebraischer Zeitungen und Zeitschriften in Drohobycz Krakau und schliesslich in Wien Hier trat er zu Beginn des Ersten Weltkrieges in den osterreichischen Staatsdienst als Pressesprecher des Auswartigen Amtes nach dem Krieg des Bundeskanzleramtes ein Von 1915 bis 1920 redigierte und edierte Jonas Kreppel die Judische Korrespondenz Nach der Annexion Osterreichs durch Deutschland wurde Jonas Kreppel in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald inhaftiert und am 21 Juli 1940 ermordet Seine Asche ruht auf dem Wiener Zentralfriedhof Israelitische Abteilung Ab 13 Juni 1919 war die Judische Korrespondenz im Eigentum einer Societat Literatur BearbeitenHelmut W Lang Hrsg Osterreichische Retrospektive Bibliographie ORBI Reihe 2 Osterreichische Zeitungen 1492 1945 Band 2 Helmut W Lang Ladislaus Lang Wilma Buchinger Bibliographie der osterreichischen Zeitungen 1621 1945 A M Bearbeitet an der Osterreichischen Nationalbibliothek K G Saur Munchen 2003 ISBN 3 598 23384 1 S 389 Klaus Kreppel Jonas Kreppel glaubenstreu und vaterlandisch Biographische Skizze uber einen osterreichisch judischen Schriftsteller Unter Mitwirkung von Evelyn Adunka und Thomas Soxberger Mandelbaum Verlag Wien 2017 ISBN 978 3 85476 814 2 Weblinks BearbeitenJudische Korrespondenz beim Digitalisierungsprojekt Compact Memory an der Universitatsbibliothek Frankfurt am Main Von der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Judische Korrespondenz online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung jko Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Korrespondenz amp oldid 211312000