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Isaak Hakohen Halberstadt 5 Februar 1922 in Berlin 26 Oktober 2001 in Bnei Brak war ein israelischer Rabbiner und Schriftgelehrter Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Schriften 4 Weblinks 5 QuellenHerkunft BearbeitenRabbiner Isaak Felix Halberstadt wurde am 5 Februar 1922 in Berlin geboren Sein Vater Rabbiner Michael Seew Halberstadt war im Vorstand der orthodoxen judischen Gemeinde Adass Jisroel tatig und ab 1925 Direktor der Gemeindeschule Seine Mutter Rosa Halberstadt geborene Biberfeld 1900 1943 arbeitete in der Chewra Kadischa Leben BearbeitenHalberstadt besuchte ab 1928 die Grundschule und ab 1932 das Realgymnasium der Adass Jisroel Gemeinde Nach der Machtubernahme der Nazis 1933 und dem Tod des Vaters im Jahr 1939 emigrierte der 16 jahrige Halberstadt an Bord der Dunera uber England und Australien ins damalige britische Mandatsgebiet Palastina Erst Jahre spater erfuhr er vom Schicksal seiner Mutter die in Deutschland Zwangsarbeit verrichten musste und am 12 Marz 1943 in das KZ Auschwitz Birkenau deportiert und ermordet wurde 1 In Palastina besuchte Halberstadt ab 1944 die Chewron Jeschiwa in Jerusalem und spater die Ponewesch Jeschiwa in Bnei Brak als einer ihrer ersten Schuler Nach seiner Hochzeit mit der Tochter des bekannten Rabbiners Abraham Dov Weissfish im Jahr 1947 studierte er am Kolel Chazon Isch bevor er Mitbegrunder und langjahriger Leiter des Wolf Seminars einer orthodoxen Madchenschule in Bnei Brak wurde Halberstadt unterrichtete ausserdem an Madchenschulen in Aschdod und Petach Tikwa Mehr als vierzig Jahre war er uberdies Gemeindevorsteher und Rabbiner der Synagogengemeinde Ahawat Israel und bekleidete das Amt des stellvertretenden Burgermeisters von Bnei Brak Zeit seines Lebens verfolgte Halberstadt mit besonderem Interesse das wiederentstehende judische Leben in Deutschland und war auch politisch engagiert Auf seine Initiative hin wurde im Jahre 1999 der Bund gesetzestreuer judischer Gemeinden Deutschlands ein in ahnlicher Form bereits in den Jahren 1919 bis 1938 bestehender Zusammenschluss orthodoxer Austrittsgemeinden 2 wiedergegrundet Rabbiner Halberstadt starb am 26 Oktober 2001 in Bnei Brak nach langer Krankheit Auf dem Segula Friedhof in Petach Tikwa fand er seine letzte Ruhestatte Schriften BearbeitenRabbiner Halberstadt war Autor mehrerer Schriften 3 darunter Standardwerke uber die judischen Feiertage Schnei Sorei Kodesch uber das Pessach Fest Hebr שני שרי קדש Bnei Brak 1977 Schoschanat Ha amokim Gesetze zum Jubeljahr Hebr חוברת שושנת העמקים דיני שמיטה Bnei Brak 1987 Schoschanat Ha amokim Gesetze zu den Yamim Noraim Hebr חוברת שושנת העמקים דיני הימים הנוראים Bnei Brak 1989 Schoschanat Ha amokim Gesetze zu Pessach Hebr חוברת שושנת העמקים דיני פסח Bnei Brak 1994 Weblinks BearbeitenWebseite der Gesetzestreuen Judischen Landesgemeinde Brandenburg mit Bildnis Halberstadts Nachruf auf Rabbiner Halberstadt Interview mit Rabbiner HalberstadtQuellen Bearbeiten Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Bundesarchiv Koblenz 1986 Auerbach H B Die Geschichte des Bundes gesetzestreuer judischer Gemeinden Deutschlands 1919 1938 Tel Aviv 1972 National Library of IsraelPersonendatenNAME Halberstadt Isaak HakohenKURZBESCHREIBUNG israelischer Rabbiner und SchriftgelehrterGEBURTSDATUM 5 Februar 1922GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 26 Oktober 2001STERBEORT Bnei Brak Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isaak Hakohen Halberstadt amp oldid 238671999