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Irma Komlósy Maria Johanna Irma Komlósy 30 August 1850 in Prag 17 Juli 1919 in Schrabatz war eine österreichische 1 Male

Irma Komlósy

Maria Johanna „Irma“ Komlósy (* 30. August 1850 in Prag; † 17. Juli 1919 in Schrabatz) war eine österreichische Malerin.

Irma Komlósy (1898), nach Baumgartner (2015, S. 311) handelt es sich um ein Selbstporträt

Leben Bearbeiten

Rose (um 1890)

Komlósy stammte aus einer Künstlerfamilie, auch ihr Vater Franz Komlósy sowie ihre Brüder Franz (1857–1912) und Eduard (1862–1942) waren Maler. Sie wuchs zunächst in Pest auf, später in Türkisch-Kanizsa, ab 1862 in Temesvár, ab etwa 1865 in Wien. Obwohl der Vater künstlerisch anerkannt war, lebte die Familie in schwierigen materiellen Verhältnissen.

Auf Wunsch der Eltern trat sie mit 16 Jahren eine Stelle als Erzieherin in Monospetri (Petreu) bei Großwardein an, kehrte jedoch durch „Heimweh und die unauslöschliche Sehnsucht nach der Kunst“ schnell nach Wien zurück. Auch eine zweite Station als Erzieherin in Türkisch-Kanizsa scheiterte. Sie erhielt nun Unterricht im Malen, zunächst von ihrem Vater, ab 1872 an der k. k. Kunstgewerbeschule bei Friedrich Sturm.

Sie wandte sich der Blumenmalerei zu, zwischen 1880 und 1890 stellte sie regelmäßig in Wien, Brünn, Prag und im Glaspalast München aus. Außerdem erteilte sie Kunstunterricht, unter anderem für die Erzherzöge Marie Valerie, Karl Stephan, Karoline, und Maria Theresia – letztere protegierte Komlósy, stellte ihr zeitweise die Villa Wartholz in Reichenau zur Verfügung und lud sie zu gemeinsamen Reisen ein.

Im Oktober 1895 kam Komlósy nach New York, später lebte sie in Washington. Sie blieb mehrere Jahre in den Vereinigten Staaten, spätestens 1902 kehrte sie jedoch nach Österreich zurück. Sie kaufte ein Bauernhaus in Schrabatz und lebte dort bis zu ihrem Tod. Über ihr spätes Werk ist wenig bekannt.

Komlósy war Vorstandsmitglied beim Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wien. Sie war eng mit Olga Wisinger-Florian befreundet.

Literatur Bearbeiten

  • Karoline Murau: Irma Komlósy. In: Wiener Malerinnen. Pierson, Dresden / Leipzig / Wien 1895, S. 55–59 (literature.at).
  • Marianne Baumgartner: Irma Komlósy (Johanna Maria Komlossy). In: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 310–318.
  • Komlosy Irma, Komlossy. In: Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2: I–O. Böhlau, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 1726 (PDF).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Irma Komlosy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nach Sterbebuch St. Christophen, tom. XI, fol. 57 (Faksimile) war sie nach Tausendblum zuständig und damit österreichische Staatsbürgerin.
  2. Marianne Baumgartner: Irma Komlósy (Johanna Maria Komlossy). In: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 311.
  3. ↑ Karoline Murau: Irma Komlósy. In: Wiener Malerinnen. Pierson, Dresden / Leipzig / Wien 1895, S. 55–59 (literature.at).
  4. Marianne Baumgartner: Irma Komlósy (Johanna Maria Komlossy). In: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 312.
  5. Marianne Baumgartner: Irma Komlósy (Johanna Maria Komlossy). In: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 314.
  6. Marianne Baumgartner: Irma Komlósy (Johanna Maria Komlossy). In: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 314.
Personendaten
NAME Komlósy, Irma
ALTERNATIVNAMEN Komlósy, Maria Johanna
KURZBESCHREIBUNG österreichische Malerin
GEBURTSDATUM 30. August 1850
GEBURTSORT Prag
STERBEDATUM 17. Juli 1919
STERBEORT Schrabatz
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Veröffentlichungsdatum:
Maria Johanna Irma Komlosy 30 August 1850 in Prag 17 Juli 1919 in Schrabatz war eine osterreichische 1 Malerin Irma Komlosy 1898 nach Baumgartner 2015 S 311 handelt es sich um ein Selbstportrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Rose um 1890 Komlosy stammte aus einer Kunstlerfamilie auch ihr Vater Franz Komlosy sowie ihre Bruder Franz 1857 1912 und Eduard 1862 1942 waren Maler Sie wuchs zunachst in Pest auf spater in Turkisch Kanizsa ab 1862 in Temesvar ab etwa 1865 in Wien Obwohl der Vater kunstlerisch anerkannt war lebte die Familie in schwierigen materiellen Verhaltnissen 2 Auf Wunsch der Eltern trat sie mit 16 Jahren eine Stelle als Erzieherin in Monospetri Petreu 3 bei Grosswardein an kehrte jedoch durch Heimweh und die unausloschliche Sehnsucht nach der Kunst 3 schnell nach Wien zuruck Auch eine zweite Station als Erzieherin in Turkisch Kanizsa scheiterte 3 Sie erhielt nun Unterricht im Malen zunachst von ihrem Vater ab 1872 an der k k Kunstgewerbeschule bei Friedrich Sturm 4 Sie wandte sich der Blumenmalerei zu zwischen 1880 und 1890 stellte sie regelmassig in Wien Brunn Prag und im Glaspalast Munchen aus Ausserdem erteilte sie Kunstunterricht unter anderem fur die Erzherzoge Marie Valerie Karl Stephan Karoline und Maria Theresia letztere protegierte Komlosy stellte ihr zeitweise die Villa Wartholz in Reichenau zur Verfugung und lud sie zu gemeinsamen Reisen ein 5 Im Oktober 1895 kam Komlosy nach New York spater lebte sie in Washington Sie blieb mehrere Jahre in den Vereinigten Staaten spatestens 1902 kehrte sie jedoch nach Osterreich zuruck 6 Sie kaufte ein Bauernhaus in Schrabatz und lebte dort bis zu ihrem Tod Uber ihr spates Werk ist wenig bekannt Komlosy war Vorstandsmitglied beim Verein der Schriftstellerinnen und Kunstlerinnen Wien Sie war eng mit Olga Wisinger Florian befreundet Literatur BearbeitenKaroline Murau Irma Komlosy In Wiener Malerinnen Pierson Dresden Leipzig Wien 1895 S 55 59 literature at Marianne Baumgartner Irma Komlosy Johanna Maria Komlossy In Der Verein der Schriftstellerinnen und Kunstlerinnen in Wien 1885 1938 Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79702 9 S 310 318 Komlosy Irma Komlossy In Ilse Korotin Hrsg biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Band 2 I O Bohlau Wien 2016 ISBN 978 3 205 79590 2 S 1726 PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Irma Komlosy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Irma Komlosy in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848 1938 der Osterreichischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Nach Sterbebuch St Christophen tom XI fol 57 Faksimile war sie nach Tausendblum zustandig und damit osterreichische Staatsburgerin Marianne Baumgartner Irma Komlosy Johanna Maria Komlossy In Der Verein der Schriftstellerinnen und Kunstlerinnen in Wien 1885 1938 Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79702 9 S 311 a b c Karoline Murau Irma Komlosy In Wiener Malerinnen Pierson Dresden Leipzig Wien 1895 S 55 59 literature at Marianne Baumgartner Irma Komlosy Johanna Maria Komlossy In Der Verein der Schriftstellerinnen und Kunstlerinnen in Wien 1885 1938 Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79702 9 S 312 Marianne Baumgartner Irma Komlosy Johanna Maria Komlossy In Der Verein der Schriftstellerinnen und Kunstlerinnen in Wien 1885 1938 Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79702 9 S 314 Marianne Baumgartner Irma Komlosy Johanna Maria Komlossy In Der Verein der Schriftstellerinnen und Kunstlerinnen in Wien 1885 1938 Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79702 9 S 314 Normdaten Person GND 116330899 lobid OGND AKS VIAF 62297561 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Komlosy Irma ALTERNATIVNAMEN Komlosy Maria Johanna KURZBESCHREIBUNG osterreichische Malerin GEBURTSDATUM 30 August 1850 GEBURTSORT Prag STERBEDATUM 17 Juli 1919 STERBEORT Schrabatz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irma Komlosy amp oldid 238934715