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Iprump ist ein kleiner Ort an der unteren Hunte und im aussersten Nordwesten der Gemeinde Hude gelegen Fruher gehorte der Flecken zur Bauerschaft Oberhausen Die Entfernung zum westlich gelegenen Kloster Blankenburg betragt 1 5 Kilometer Schafe am HuntedeichAussichtspunkt am Hunteradweg in IprumpDieses Sandsteinrelief erinnert an das Blanckenburger Siehl von 1751 Inhaltsverzeichnis 1 Namensgeber 2 Geschichte 3 Iprump heute 4 Literatur 5 EinzelnachweiseNamensgeber BearbeitenDer Name Iprump leitet sich vom Wiedehopf oder von der Rohrdommel ab die beide auf plattdeutsch Iprump heissen und fruher in Iprump vertreten waren 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Karte von 1743 mit Iprump im NordostenIprump wurde erstmals 1617 erwahnt 1629 wird Hermann Monnich auf dem Iprumpe als Wirt des Huntekrugs genannt der 1966 abgebrochen wurde 2 In Iprump mundeten um 1743 zwei Flusse in die Hunte die Tweelbake aus dem Gebiet des heutigen Tweelbaker See im Sudwesten das heute nach Oldenburg entwassert und die Hemmelsbake aus dem Sudosten Fur die Entwasserung des Binnenlandes war das Pumpwerk Blankenburger Siel bei Iprump zustandig das 1751 erneuert und 1933 um ein Schopfwerk erweitert wurde In Iprump treffen sich der Blankenburger Deich aus Westen und der Brookdeich aus dem Sudosten die wahrend der letzten Jahrhunderte nach Sturmfluten oder kraftigen Niederschlagen immer wieder einbrachen so dass die Landereien unter Wasser standen 1830 31 wurde der Hemmelsbaker Kanal gebaut um die Entwasserung des Binnenlandes zu verbessern Laufende Deichbaumassnahmen sorgten fur einen Schutz vor Sturmfluten Schliesslich wurde um 1960 das Hollersiel erweitert so dass es auch das Oberwasser der Blankenburger Mark aufnehmen konnte Das Pump und Schopfwerk Blankenburger Siel wurde entbehrlich und 1973 abgebrochen Ein Sandsteinrelief des alten Siels aus dem Jahre 1751 ist in der Aussenwand des Pumpwerks Koppelsiel am Osternburger Kanal zu sehen Bereits 1522 wurde der auf Iprump aus Sudwesten zufuhrende Neue Weg nyen weg gebaut 3 In Trockenzeiten war der Neue Weg Teil des Postweges von Oldenburg nach Bremen und brachte den Gewerbetreibenden in Iprump gute Einnahmen Eine weitere Einnahmequelle war der Schiffsverkehr 4 Iprump heute BearbeitenIprump verfugt uber einen kleinen tideabhangigen Sporthafen Auf dem Huntedeich hat der I Oldenburgische Deichband eine Infostation eingerichtet die einen Blick auf den Schifffahrtsweg Hunte ein Feuchtbiotop und den Neuen Weg mit seinen Kopfweiden gewahrt Fur Fahrradtouristen bietet ein Radlercafe seine Dienste an Ostlich von Iprump liegt das Naturdenkmal In den Schlengen Der Biotopkomplex besteht aus einem Erlen Bruchwald niedermoorartiger Hochstaudenvegetation und zwei kunstlich angelegten Teichen 5 Literatur BearbeitenHeinrich Munderloh Das Wustenland Eine landeskundliche Darstellung der Entwicklung in einer oldenburgischen Moormarschengemeinde Reihe Oldenburger Studien Band 20 Heinz Holzberg Verlag Oldenburg 1981 ISBN 3 87358 140 X Hans Behrens Wasser und Wasserwirtschaft Isensee Oldenburg 2003 ISBN 3 89995 038 0 Heimat und Burgerverein Neuenwege e V 1552 2002 Neuenwege Isensee Oldenburg 2002 ISBN 3 89598 893 6 Einzelnachweise Bearbeiten Vogel Skulpturen streiten um Iprump abgerufen am 5 April 2014 Heinrich Munderloh Das Wustenland S 82 ff Friedrich Schohusen Die Oldenburger Strassennamen Heinz Holzberg Oldenburg 1977 ISBN 3 87358 090 X S 180 K G Bose Das Grossherzogthum Oldenburg Stalling Oldenburg 1863 Digitalisat Seiten 124 bis 130 Landkreis Oldenburg Schriften zum Landschaftsrahmenplan Heft 2 Wildeshausen 1993 S 4 ND 603 Ortsteile von Hude Oldenburg Altmoorhausen Hemmelsberg Holle Holler Neuenwege Hude Sud Hude Nord Hudermoor Hurrel Kirchkimmen Lintel Maibusch Nordenholz Nordenholzermoor Oberhausen Tweelbake Ost Vielstedt Wraggenort Wusting Grummersort Wusting Holler Neuenwege Wusting Wraggenort 53 148704 8 3086 Koordinaten 53 8 55 3 N 8 18 31 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iprump Untere Hunte amp oldid 215398757