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Inuk Originaltitel Le Voyage d Inuk ist ein gronlandisch franzosisches Abenteuerdrama des Regisseurs Mike Magidson aus dem Jahr 2010 FilmTitel InukOriginaltitel Le Voyage d InukProduktionsland Gronland FrankreichOriginalsprache Gronlandisch DanischErscheinungsjahr 2010Lange 90 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Mike MagidsonDrehbuch Ole Jorgen HammekenJean Michel HuctinMike MagidsonProduktion Ann AndreasenSylvie BarbeMike MagidsonMusik Justin Michael La ValleeKamera Xavier LibermanFranck RabelSchnitt Cecile CoolenMike MagidsonBesetzungGaaba Petersen Inuk Ole Jorgen Hammeken Ikuma Rebekka Jorgensen Aviaaja Sara Lyberth Naja Inunnguaq Jeremiassen Minik Elisabeth Skade Inuks Mutter Ivaq Morch Inuk 6 Jahre Hendrik Qvist Kivioq Angutitsiaq Kreutzmann Larsi Knud Therkielsen Inuks Stiefvater Alisa Hammer Kinderheimleiterin Julunnguaq Amossen Juulut Jakob Uunartoq Lovstrom Uunartoq Ann Andreasen Sozialarbeiterin Frederik Kristiansen Ladenbesitzer Jens Oluf Lundgren Feuerwehrmann Pipaluk Hammeken Jugendliche Najaaraq Petersen Jugendliche Magdalene Zeeb Jugendliche Hans Gundel Jugendlicher Kristoffer Heilmann Jugendlicher Apollo Zeeb Jager Paulus Nikolajsen Jager Jakuaaraq Markussen Jager Alberth Lukassen Jager Hans Kristian Korneliussen Jager Jakob Malakiassen Jager Johan Lovstrom Jager Synchronisation Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Rezeption 4 Synchronisation 5 Auszeichnungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenInuk ist ein in Uummannaq geborener Gronlander Im Alter von sechs Jahren verlor er seinen Vater Kivioq der ins Eis einbrach als er und seine Frau ihren kranken Sohn nach Nuuk fahren wollten wo er arztlich versorgt werden sollte Zum Zeitpunkt der Handlung lebt der mittlerweile Jugendliche mit seiner alkoholabhangigen Mutter in Nuuk Er fluchtet regelmassig von zu Hause und wird schliesslich der Obhut seiner Mutter entzogen da man meint Inuk sollte zu seinen Wurzeln zuruckkehren Er zieht nach Uummannaq zuruck wo er in ein Kinderheim kommt Die Heimmitarbeiterin Aviaaja mochte die Kinder mit der gronlandischen Jagdkultur vertraut machen Er bittet den Jager Ikuma um Hilfe und obwohl er es zunachst ablehnt die Kinder mit auf die Jagd zu nehmen lasst er sich doch uberreden Wahrend der Jagdreise die von guten und schlechten Momenten gepragt ist attackiert Ikuma eines Nachts Inuk aus Trauer daruber seinen eigenen Sohn Fari verloren zu haben Inuk fluchtet daraufhin von der Gruppe aufs Eis und beschliesst sein Leben aufzugeben Der von Gewissensbissen geplagte Ikuma macht sich auf die Suche nach Inuk und kann ihn schliesslich finden Als er plotzlich ins Eis einbricht erinnert sich Inuk an seinen Vater und rettet Ikuma das Leben Beide kehren zuletzt nach Uummannaq zuruck Produktion BearbeitenAnfang der 2000er produzierten Mike Magidson und Ole Jorgen Hammeken den franzosischen Dokumentarfilm Ice School uber das Kinderheim in Uummannaq Der Film erregte so viel Interesse dass Mike Magidson aufgefordert wurde eine grossere Dokumentation fur das franzosische Fernsehen zu schaffen woraus 2004 der Film La Longue Trace entstand Anschliessend beschloss man einen Spielfilm uber das Kinderheim zu machen 1 Der Film wurde von den franzosischen Filmproduktionsgesellschaften C est la Vie Films und Docside Production produziert 2 Die Aufnahmearbeiten begannen 2008 und gingen nur langsam vonstatten da es sich um einen No Budget Film handelte 2009 finanzierte Furst Albert II von Monaco den Film nach einem Treffen von Ole Jorgen Hammeken in Uummannaq 1 Die Kinder sind tatsachlich aus dem Kinderheim in Uummannaq 2 das in der Realitat von Ann Andreasen die die Rolle der Sozialarbeiterin in Nuuk spielt geleitet wird 3 Ole Jorgen Hammeken sollte eigentlich nur als Berater fur den Film tatig sein aber da der Jager der fur die Hauptrolle auserkoren war auf Jagdreise war als die Filmaufnahmen stattfinden sollten musste Ole Jorgen Hammeken die Hauptrolle spielen 1 Der Film feierte schliesslich im Mai 2012 Premiere in Nuuk 1 und am 7 Februar 2013 in Deutschland 4 Das Filmplakat wurde im November 2022 von Tusass als Briefmarke herausgegeben 1 Rezeption BearbeitenDer Film wurde eher durchmischt wahrgenommen Kritik gab es fur die flache Handlung Lob allerdings fur die Laiendarsteller und die beeindruckenden Bilder vom gronlandischen Eis Shot in sub zero temperatures under obviously challenging conditions Inuk is less notable for its dramaturgy than for its beautifully photographed rendering of the harsh Arctic landscapes Its thin storyline and characterizations abetted by sometimes heavy handed narration are too simplistic to sustain interest But the film certainly displays an undeniable verisimilitude including the fact that its teen performers are actual residents of the Uummannaq Children s Home and its striking visuals are bone chilling enough to make you feel the need to wear a parka even if watching it in a nicely heated theater Gedreht bei Minustemperaturen unter offenbar herausfordernden Bedingungen ist Inuk weniger beachtenswert fur seine Dramaturgie als eher fur seine wunderschonen Aufnahmen der unwirtlichen arktischen Landschaft Sein dunner Handlungsverlauf und die ebensolchen Charakterisierungen erganzt durch manchmal zu plumper Erzahlung aus dem Off sind zu einfach gestrickt um das Interesse aufrechtzuerhalten Aber der Film gibt in gewisser Weise eine unleugbare Wahrhaftigkeit wieder einschliesslich der Tatsache dass seine jugendlichen Darsteller tatsachlich Bewohner des Kinderheims in Uummannaq sind und seine beeindruckenden Bilder lassen einen insoweit frieren dass du das Gefuhl hast einen Parka anziehen zu mussen selbst wenn du ihn in einem wohlig warmen Theater schaust Frank Scheck The Hollywood Reporter 2 Wie eine vergessene Welt der Wunder lassen die Kameramanner Xavier Libermann und Frank Rabel die Arktis strahlen In Bildern die viel mehr erzahlen als es irgendein Off Kommentar je konnte Daniel Sander Spiegel Online 4 Synchronisation BearbeitenRolle Schauspieler Deutscher SynchronsprecherInuk Gaaba Petersen Yoshij GrimmIkuma Ole Jorgen Hammeken Stefan GosslerAviaaja Rebekka Jorgensen Beate GerlachNaja Sara Lyberth Nicole HannakMinik Inunnguaq Jeremiassen Christian ZeigerInuks Mutter Elisabeth Skade Katrin ZimmermannLarsi Angutitsiaq Kreutzmann Ricardo RichterInuks Stiefvater Knud Therkielsen Lutz SchnellJuulut Julunnguaq Amossen Jorg PetzoldUunartoq Jakob Uunartoq Lovstrom Hasso ZornSozialarbeiterin Ann Andreasen Sanne ErtbirkLadenbesitzer Frederik Kristiansen Gunnar HelmJager Apollo Zeeb Rainer GerlachJager Paulus Nikolajsen Tim MoeseritzQuelle 5 Auszeichnungen BearbeitenSavannah Film Festival 2011 Beste Regie Mike Magidson gewonnen Bester Schnitt Cecile Coolen gewonnen Beste Off Erzahlung gewonnen Wine Country Film Festival 2013 Jack London Spirit Award gewonnen Woodstock Film Festival 2010 Haskell Wexler Award Beste Kamera Xavier Liberman Franck Rabel gewonnen Audience Award Beste Off Erzahlung nominiert Jury Prize Beste Off Erzahlung nominiert Georgia Film Critics Association 2012 GAFCA Award Bester auslandischer Film nominiert Palm Springs International Film Festival 2013 Audience Award Beste Off Erzahlung nominiert Weblinks BearbeitenInuk in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Jacob Martin Henriques Pa maerkerne Globetrotteren Ole Jorgen fra Helsingor far sjaelden aere Helsingor Dagblad 9 November 2022 a b c Inuk Film Review The Hollywood Reporter 22 Januar 2014 Isabel Stettin Ann Andreasen leitet das nordlichste Kinderheim der Welt Badische Zeitung 10 Februar 2018 a b Daniel Sander Kinderheim im ewigen Eis Spiegel Online 7 Februar 2013 Inuk in der Deutschen Synchronkartei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inuk Film amp oldid 236668861