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International Deejay Gigolos ist ein 1996 von DJ Hell in Munchen gegrundetes Plattenlabel fur Elektronische Musik 1 Die Schwerpunkte der Veroffentlichungen liegen in den Bereichen Electro House und Techno mit Einflussen von 80er Jahre Pop und Disco 2 Insbesondere gilt das Label als Keimzelle des Musikgenres Electroclash in den spaten 1990er Jahren 3 4 5 Inhaltsverzeichnis 1 Grundung und Entwicklung 2 Vertrieb und Zielgruppe 3 Kunstler 4 Veroffentlichungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGrundung und Entwicklung BearbeitenDas Label wurde von DJ Hell zusammen mit DJ Upstart im Jahr 1996 in Munchen als Ableger von Disko B gegrundet 1 6 7 Laut eigener Aussage wurde er bei der Namensgebung durch eine Unterhaltung mit Techno Star Jeff Mills inspiriert 8 Die Hauptintention war und ist laut dem Inhaber hochkaratige und gut ausgearbeitete Elektronische Musik mit Pioniergeist und Besonderheiten auf den Markt zu bringen Das Label war zunachst ein Nebenprojekt von DJ Hell Wahrend der Anfangszeit von International Deejay Gigolos veroffentlichte er sein Album Munich Machine und diverse 12 Inch Singles wie Suicide Commando bei den Plattenlabels Disko B und V2 Records Durch zunehmenden Bekanntheitsgrad und Kontakte gelang es schliesslich ein grosseres Unternehmen daraus zu entwickeln 1999 gelang mit der Single Kernkraft 400 die erste Platzierung in den deutschen Charts Mitte der 2000er Jahre verlegte Hell den Sitz des Labels zeitweise nach Berlin Vertrieb und Zielgruppe BearbeitenDen Vertrieb in Deutschland ubernimmt die Vertriebsfirma Rough Trade auch fur Deutschland und international die Firma Neuton fur England Vital UK fur die USA Caroline fur Frankreich Nocturne fur Italien Audioglobe fur Spanien PIAS fur Kanada Fusion 3 fur die Beneluxstaaten News fur Osterreich Inertia fur die Schweiz Namskeio fur Portugal Flur und Soulseduction fur Australien Die heutige Zielgruppe liegt hauptsachlich im Altersbereich zwischen 16 und 40 Jahren Obwohl das Musikgenre des Labels heute in den meisten Vertriebsregionen der Subkultur angehort ist die Zielgruppe nicht auf bestimmte gesellschaftliche Schichten oder Stromungen festgelegt Kunstler BearbeitenZu den fest angeschlossenen Kunstlern des Labels gehoren DJ Hell selbst Tiga Acid Maria Miss Kittin The Hacker David Carretta Dopplereffekt Filippo Moscatello DJ Naughty Richard Bartz UHU Anthony Shake Shakir Crossover Kiko Mick Wills Play Paul Steril Station Rose XLOVER Abe Duque Chris Korda Experimental Products LeNoir amp Meriton Fischerspooner Oliver Huntemann Kim Peers Psychonauts Terence Fixmer Tuxedomoon Adriano Canzian Christopher Just Digitaria Fat Truckers G Rizo Jor el Martin Matiske Mount Sims The Dirty Criminals und Vitalic Weitere Kunstler die Remixe und andere Produktionen fur das Unternehmen gemacht haben sind unter Anderen Jeff Mills Anthony Rother Dave Clarke Zombie Nation Felix da Housecat Rampa amp Re You RAR The Advent und Oliver Ton Veroffentlichungen BearbeitenBis Juni 2006 hatte das Label insgesamt 194 Veroffentlichungen Die meisten Ausgaben gibt es neben CDs auch auf Vinyl Platten fur DJs Kommerziell relativ erfolgreich ist die Compilations Serie International DeeJay Gigolos CDs Davon gibt es bisher dreizehn Stuck Sie bestehen teilweise aus speziell dafur komponierten und produzierten Tracks und aus Remixen alterer Stucke Auf den ersten Vinyl Platten die veroffentlicht wurden wurde die Muskelsilhouette von Arnold Schwarzenegger als Logo verwendet Nach einem Rechtsstreit mussten diese vom Markt genommen werden Es sind zum Teil Veroffentlichungen im Umlauf wo der Kopf von Schwarzenegger uberklebt wurde Danach erschienen die Veroffentlichungen mit Sid Vicous ebenfalls als Muskelsilhouette dargestellt als Logo Weblinks BearbeitenGigoloRecords com International Deejay Gigolos bei Discogs International Deejay Gigolos bei Myspace ouk interview Hell Shake Jonzon Memento vom 17 Juni 2010 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Mirko Hecktor Moritz von Uslar Patti Smith Andreas Neumeister Mjunik Disco von 1949 bis heute Blumenbar Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 936738 47 6 Discogs International Deejay Gigolo Records In Zink Media Inc Abgerufen am 28 August 2016 Ulf Lippitz DJ Hell Vokuhila Koks und Schampus In Spiegel Online 18 November 2003 abgerufen am 11 November 2019 Joe Muggs Save the Planet Kill Yourself remembering Electroclash In FACT Magazin 7 Marz 2014 abgerufen am 11 November 2019 englisch Josh Baines A Bullshitter s Guide to Electroclash In Vice Magazin 10 Februar 2016 abgerufen am 11 November 2019 englisch Christian Ertl Macht s den Krach leiser Popkultur in Munchen von 1945 bis heute Allitera Munchen 2010 ISBN 978 3 86906 100 9 Tassilo Dicke 20 Techno Institutionen die uns seit den 90er Jahren begleiten In Faze Magazin 27 Oktober 2015 abgerufen am 11 November 2019 ouk Interview Hell Shake Johnson Nicht mehr online verfugbar In ouk Archiviert vom Original am 9 Marz 2001 abgerufen am 11 November 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title International Deejay Gigolos amp oldid 231889509