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Ingrid Poss 7 September 1939 in Weimar 21 Oktober 2019 war eine deutsche Journalistin und Filmregisseurin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenIngrid Poss wurde kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs in Weimar geboren Als Jugendliche besuchte sie ein musisches Gymnasium und interessierte sich fruh fur Literatur Musik und Kino 1 Als Volontarin der Zeitung Thuringer Neueste Nachrichten sammelte sie erste journalistische Erfahrungen Anschliessend begann sie ein Journalistik Studium an der Universitat Leipzig das sie 1962 ohne Abschluss beendete 2 Poss ging nach Potsdam und schrieb fur die Zeitung Brandenburgische Neueste Nachrichten vorzugsweise uber Literatur und Theater Eine Recherche fuhrte Poss an die Babelsberger Filmhochschule und verstarkte ihr filmisches Interesse 3 Fritz Gebhardt Chefdramaturg am DEFA Studio fur Kurzfilme holte Poss 1969 an das DEFA Kurzfilmstudio nachdem sie ihre Anstellung bei der Zeitung gekundigt hatte und freischaffend tatig war Poss ubernahm am Kurzfilmstudio die Pressestelle 3 Zwischen 1970 und 1981 verantwortete sie zudem die Erstellung des Festivalbulletins des Leipziger Dokumentarfilmfestvials 3 Mitte der 1970er Jahre ubernahm Ingrid Poss die Umsetzung der DDR Kinosendung Treffpunkt Kino die u a uber kommende Kinofilme informierte und Filmberufe vorstellte Poss war an mehr als 150 der 90 minutigen Sendungen in wechselnden Funktionen als Regisseurin Autorin und Dramaturgin beteiligt Im Juni 1990 wurde die Sendung abgesetzt Poss drehte nun eigene Dokumentarfilme die sich thematisch mit der Babelsberger Filmgeschichte befassten Eine Ausnahme bildete Kreuzbruch am Kreuzweg uber die Selbstauflosung einer LPG in Kreuzbruch In den 1990er Jahren begann Ingrid Poss fur das Filmmuseum Potsdam zu arbeiten Dort organisierte sie Filmprogramme Ausstellungen und Veranstaltungen u a Filmnachte zum 50 Jahrestag der DEFA Grundung und Vorfuhrungen sowjetischer sowie polnischer Filme fur die sie prominente Filmschaffende wie Krzysztof Zanussi oder Andrzej Wajda als Gaste gewann und Bekanntheit und Renommee des Filmmuseums steigerte 4 Ab 2006 etablierte sich Ingrid Poss als eine der wichtigsten Autorinnen zur ostdeutschen Filmgeschichte Fur die Bucher Spur der Filme Zeitzeugen uber die DEFA Der ungeteilte Himmel Schauspieler aus der DDR erzahlen und Das Prinzip Neugier DEFA Dokumentarfilmer erzahlen befragte sie zahlreiche Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Die Autorin Dorett Molitor wurdigt Poss und ihr Werk in einem biografischen Text mit den Worten Ihr unerschopfliches Wissen um die DEFA Geschichte ihre ungebrochene Leidenschaft sie zu erzahlen ist in diesen und weiteren Editionen festgehalten 4 Ingrid Poss starb im Oktober 2019 im Alter von 80 Jahren Poss Nachlass sowie ein Zeitzeugeninterview mit ihr sind im Filmmuseum Potsdam uberliefert 5 Filmografie Auswahl Bearbeiten1976 1990 Treffpunkt Kino 1990 Spielraume DEFA zwischen Traum und Trauma Dokumentarfilm 1990 Tabula Rasa 8 Verbotsfilme der DEFA und ihre Regisseure Dokumentarfilm 1990 Bilder Welten Der Szenograph Alfred Hirschmeier Kurz Dokumentarfilm 1992 Magische Kuche Dokumentarfilm 1992 Volkseigenes Kino Die Geschichte der DEFA Dokumentarfilm 1993 Kreuzbruch am Kreuzweg Dokumentarfilm Publikationen Auswahl Bearbeitenmit Peter Warnecke Spur der Filme Zeitzeugen uber die DEFA Links Berlin 2006 ISBN 978 3 86153 401 3 mit Peter Warnecke Der ungeteilte Himmel Schauspieler aus der DDR erzahlen Filmmuseum Potsdam Hrsg Neues Leben Berlin 2009 ISBN 978 3 355 01764 0 mit Christiane Muckenberger Anne Richter Das Prinzip Neugier DEFA Dokumentarfilmer erzahlen Hrsg Filmmuseum Potsdam Neues Leben Berlin 2012 ISBN 978 3 355 01799 2 mit Dorett Molitor Egon Gunther Ich war immer ein Spieler Egon Gunther Neues Leben Berlin 2013 ISBN 978 3 355 01813 5 Meine Russen Lebenslaufe aus dem Umbruch Neues Leben Berlin 2017 ISBN 978 3 355 01859 3 Literatur BearbeitenDorett Molitor Ingrid Poss Ich mochte die Welt sehen wie der gt rasende Reporter lt Egon Erwin Kisch In Ralf Schenk amp Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 261 267 Weblinks BearbeitenIngrid Poss in der Internet Movie Database englisch Ingrid Poss bei filmportal de Ingrid Poss in der Filmdatenbank der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Dorett Molitor Ingrid Poss Ich mochte die Welt sehen wie der gt rasende Reporter lt Egon Erwin Kisch In Ralf Schenk und Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 262 Dorett Molitor Ingrid Poss Ich mochte die Welt sehen wie der gt rasende Reporter lt Egon Erwin Kisch In Ralf Schenk und Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 262 a b c Dorett Molitor Ingrid Poss Ich mochte die Welt sehen wie der gt rasende Reporter lt Egon Erwin Kisch In Ralf Schenk und Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 262 a b Dorett Molitor Ingrid Poss Ich mochte die Welt sehen wie der gt rasende Reporter lt Egon Erwin Kisch In Ralf Schenk und Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 265 Ingrid Poss Sammlungssuche Filmmuseum Potsdam Filmmuseum Potsdam abgerufen am 20 August 2023 Normdaten Person GND 120103729 lobid OGND AKS LCCN nb99023250 VIAF 264280235 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poss IngridKURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin und FilmregisseurinGEBURTSDATUM 7 September 1939GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 21 Oktober 2019STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingrid Poss amp oldid 236591751