www.wikidata.de-de.nina.az
Ingeborg Falck 2 Mai 1922 in Berlin 7 September 2005 in Wiesbaden war eine deutsche Arztin Professorin und Wissenschaftlerin mit Schwerpunkt Innere Medizin und Geriatrie in Berlin und Tragerin der Paracelsus Medaille der deutschen Arzteschaft Leben BearbeitenIngeborg Falck wurde als Tochter des Verwaltungsjuristen und Oberprasidenten der Provinz Sachsen Carl Falck geboren 1940 machte sie an der Oberschule fur Madchen in Berlin Lichterfelde ihr Abitur Im gleichen Jahr begann sie ihr Medizinstudium an der damaligen Friedrich Wilhelm Universitat Sie legte 1944 das Staatsexamen ab und promovierte im Marz 1945 zum Dr med mit dem Thema Das Collum Karzinom in Abhangigkeit von Verhutungsmitteln Nach der Weiterbildung erhielt sie im Mai 1951 die Facharztanerkennung fur Innere Medizin Bereits im Juni 1955 habilitierte sich Ingeborg Falck an der Humboldt Universitat fur das Fach Innere Medizin 1961 wurde sie dort zur Professorin mit Lehrauftrag ernannt und war bis Oktober 1961 dort auch klinisch tatig Vom November 1961 bis Februar 1963 war sie Arztin an der Medizinischen Klinik der Freien Universitat Berlin Ab Februar 1963 war Ingeborg Falck bis zu ihrer Pensionierung 1987 Chefarztin am Stadtischen Burgerhospital spater Max Burger Haus in Berlin Wilmersdorf 1968 wechselte sie endgultig zur Medizinischen Fakultat der FU und wurde zur ausserplanmassigen Professorin ernannt 1986 erhielt sie die Stelle einer C3 Professorin fur Geriatrie Ingeborg Falck war nicht nur arztlich tatig sondern auch wissenschaftlich aktiv Die klinische Geriatrie in Deutschland wurde durch sie massgeblich gepragt 1977 wurde sie Vizeprasidentin von 1984 bis 1987 war sie Prasidentin der Deutschen Gesellschaft fur Gerontologie Diese Fachgesellschaft vertrat sie viele Jahre in der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften AWMF als Delegierte 1978 wurde sie Council Member der European Clinical Section of Clinical Gerontology Von 1983 bis 1986 gehorte Ingeborg Falck der Kommission zur 4 Familienenquete des damaligen Bundesministeriums fur Jugend Familie und Gesundheit an Besonders interessierte sich Ingeborg Falck fur das Thema Frauen im Gesundheitswesen Sie fuhrte zwanzig Jahre lang den Vorsitz des Landesverbandes Berlin des Deutschen Arztinnenbundes mehrere Jahre lang war sie Vizeprasidentin der Bundesorganisation Im Jahr 2001 verlieh ihr die Bundesarztekammer die Paracelsus Medaille der deutschen Arzteschaft Ingeborg Falck starb 2005 Ihr Grab befindet sich auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Literatur BearbeitenAntonia Rotger Prof Dr Ingeborg Falck Arztin In Biographien von Naturwissenschaftlerinnen des Deutschen Akademikerinnen Bundes e V Lubeck 2001 ISBN 3 00 007779 0 S 42 45 online PDF 4 3 MB Ruth Mattheis Zum Tode von Ingeborg Falck In Berliner Arzte Jg 42 2005 Heft 11 S 29 online PDF 463 kB Normdaten Person GND 1128187922 lobid OGND AKS LCCN n87949530 VIAF 15225702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falck IngeborgKURZBESCHREIBUNG deutsche ArztinGEBURTSDATUM 2 Mai 1922GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 September 2005STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingeborg Falck amp oldid 213296377