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Inge Westpfahl geb als Ingeborg Zitelmann ab 1906 Inge von Holtzendorff 15 Mai 1896 in Fiesole 28 Oktober 1974 in Wurzburg war eine deutsche Dramatikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenInge war eine von zwei Tochtern des Schriftstellers Kinrad Zitelmann und seiner Frau der Malerin und Dichterin Hermione von Preuschen Ihr Vater starb schon 1897 anschliessend wuchsen Inge und ihre Schwester in Berlin Lichtenrade auf wahrend ihre Mutter viel auf Reisen war 1906 wurden die beiden Madchen von der Schwester ihres Vaters Margarethe und deren Ehemann dem Admiral Henning von Holtzendorff adoptiert Um 1915 naherte sie sich wieder ihrer Mutter an Inge von Holtzendorff schloss sich in Berlin dem Kreis um den Philosophen Constantin Brunner an Ihm widmete sie ihre ersten Dramen die sie 1920 veroffentlichte Als 1921 der Kleist Preis an Paul Gurk vergeben wurde erhielt sie eine ehrenvolle Erwahnung zusammen mit Joachim von der Goltz und Leo Weismantel 1 Am 21 Juni 1923 heiratete sie in Hokendorf bei Stettin dem Zitelmannschen Landhaus und Wohnsitz ihrer Adoptivmutter heute Kleskowo den Maler Conrad Westpfahl Mit der Heirat endete zunachst Inge Westpfahls schriftstellerisches Wirken 1924 wurde die Tochter Katharina 1926 der Sohn Konradin 1994 Physiker geboren Der Wohnsitz des Paares wechselte haufig und sie unternahmen zahlreiche Reisen in den Suden Eine Zeitlang lebten sie in Paris Nachdem die Nationalsozialisten 1934 eine Ausstellung von Conrad Westpfahl in Stuttgart geschlossen hatten wanderte die Familie nach Griechenland aus Aufgrund der judischen Abstammung seiner Mutter befurchtete Conrad Westpfahl weitere Repressalien Sie lebten in verschiedenen Orten Hier in Griechenland begann Inge Westphahl wieder zu schreiben Nikos Kazantzakis ubersetzte ihr Werk Semele das erste Stuck ihrer Dionysos Trilogie ins Neugriechische Bei Beginn des Zweiten Weltkriegs kam die Familie zuruck nach Deutschland Bis 1943 lebten sie in Pocking dann in Munchen und spater in Unterfranken Ihre Trilogie konnte 1948 im Piper Verlag erscheinen 2 1952 produzierte der Bayerische Rundfunk Semele als Horspiel in einer Bearbeitung von Helmut Brennicke mit Musik von Hans Kammeier 3 Werke BearbeitenDie Dramen Luzifer Oesterheld Berlin 1920 Dionysos Trilogie Piper Munchen 1948 daraus Paian auch in Gestalt und Gedanke ein Jahrbuch 1951 S 189 198 Sapphische Strophe Otto Rohse Presse Hamburg 1963 Druck der Otto Rohse Presse 3 Eos und Tithonos Otto Rohse Presse Hamburg 1964 Druck der Otto Rohse Presse 4 Literatur BearbeitenIngrid Bigler Marschall Holtzendorff Inge In Deutsches Literatur Lexikon Band 8 Hohberg Kober de Gruyter Berlin 1981 ISBN 3 907820 08 8 Weblinks BearbeitenInge Westpfahl in der Deutschen Biographie Eintrag zu Inge Westpfahl in Kalliope Der Nachlass Conrad Westpfahl und Inge von Holtzendorff Westpfahl docplayer orgEinzelnachweise Bearbeiten Die Kleistpreistrager 1912 193 kleist org abgerufen am 2 Februar 2023 Zur Interpretation siehe Wolf Gerhard Schmidt Zwischen Antimoderne und Postmoderne Das deutsche Drama und Theater der Nachkriegszeit im internationalen Kontext Springer Heidelberg 2009 ISBN 978 3 476 05233 9 S 372 Eintrag In ARD Horspieldatenbank abgerufen am 3 Februar 2023Normdaten Person GND 116970359 lobid OGND AKS LCCN no2016138795 VIAF 30301123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Westpfahl IngeALTERNATIVNAMEN Zitelmann Ingeborg Geburtsname Holtzendorff Inge vonKURZBESCHREIBUNG deutsche DramatikerinGEBURTSDATUM 15 Mai 1896GEBURTSORT FiesoleSTERBEDATUM 28 Oktober 1974STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inge Westpfahl amp oldid 232247707