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Inga Juuso 5 Oktober 1945 in Jokkmokk Schweden 23 August 2014 war eine samisch norwegische Joikerin und Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Musikerin 1 3 Schauspielerin 1 4 Tod 2 Auszeichnungen 3 Diskografie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Juuso ist in Jokkmokk in Schweden geboren nachdem ihre Eltern aus der im Krieg besetzten Finnmark fliehen mussten Nach Ende des Krieges kehrten sie nach Norwegen zuruck und Juuso wuchs in Alta auf In dieser Zeit war das Leben der Samen stark von der Norwegisierung gepragt Juuso kampfte spater gegen die Verdrangung des Samischen an und setzte sich fur die samischen Sprachen und die samische Kultur ein Sie lernte bereits als Kind die traditionelle samische Gesangstechnik des Joikens Als ausgebildete Journalistin arbeitete Juuso unter anderem bei NRK Sapmi dem samischen Angebot des norwegischen Rundfunks Norsk rikskringkasting NRK Sie war zudem als Joiklehrerin tatig Musikerin Bearbeiten Im Jahr 1991 veroffentlichte sie ihr Debutalbum Ravddas Ravdii Sie kombinierte ihren Joikgesang im Laufe ihrer Karriere mit verschiedenen Musikrichtungen etwa mit Jazz und Weltmusik Ab 1999 war sie unter anderem als Kulturvermittlerin und Fylkesjoikerin fur die damalige Provinz Troms tatig 2003 grundete sie die Band Inga Juuso Group die 2008 das Album Vaimmu ivnnit Pattern of the heart herausgab Im gleichen Jahr bildete Juuso gemeinsam mit dem Jazzbassisten Steinar Raknes das Duo Skaidi Das Duo das bereits davor zusammengearbeitet hatte veroffentlichte ebenfalls im Jahr 2008 die Platte Where the rivers meet Als erste samische Musikerin konnte sie im Jahr 2012 die Kategorie Volksmusikerin des Jahres beim Volksmusikpreis Folkelarm fur sich entscheiden 1 Bereits im Jahr davor gewann sie beim norwegischen Musikpreis Spellemannprisen in der Kategorie offene Klasse 2 Sie gilt als eine der wichtigsten samischen Solokunstler ihrer Zeit und diente unter anderem fur Mari Boine als Vorbild Schauspielerin Bearbeiten Neben ihrer musikalischen Tatigkeit arbeitete Inga Juuso auch als Schauspielerin 1989 begann sie beim samischen Theater Beaivvas Sami Teahter in Kautokeino zu spielen Auch am samischen Theater in Kiruna und weiteren Theatern in Stockholm und Jukkasjarvi war sie tatig Im Jahr 2005 spielte sie im Film Die Rebellion von Kautokeino von Nils Gaup mit Tod Bearbeiten Juuso starb am 23 August 2014 nach langerer Krankheit 3 Auszeichnungen BearbeitenSpellemannprisen 4 2011 offene Klasse fur Balggis 2011 Nominierung in der Kategorie offene Klasse mit Steinar Raknes fur Headland Skaidegeahci 2011 Nominierung in der Kategorie Volksmusik Gammaldans mit Harald Skullerud weitere Auszeichnungen 2012 Volksmusikerin des Jahres Folkelarm 2012 offene Klasse Folkelarm Diskografie Bearbeiten1991 Ravddas Ravdii 1993 Orbina 1998 Earthsongs mit Anders Hagberg 1999 Calbmeliiba mit Johan Sara 2002 Orbina II 2008 Vaimmu Ivnnit Patterns of the heart mit Inga Juuso Group 2008 Where the rivers meet mit Skaidi 2011 Balggis mit Barut 2011 Juusk mit Harald Skullerud 2011 Headland Skaidegeahci mit Skaidi Weblinks BearbeitenInga Juuso im Store norske leksikon norwegisch Inga Juuso auf musicnorway no englisch Inga Juuso in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Kenneth Haetta Inga Juuso Arets folkemusiker 21 September 2012 abgerufen am 11 Februar 2020 norwegisch Bokmal Siv Eli Vuolab Spellemannspris til Inga Juuso 14 Januar 2012 abgerufen am 11 Februar 2020 norwegisch Bokmal Siv Eli Vuolab Inga Juuso har gatt bort 24 August 2014 abgerufen am 12 Februar 2020 norwegisch Spellemannprisen arkiv In spellemann no Abgerufen am 9 Juni 2021 norwegisch Normdaten Person LCCN n2011026123 VIAF 278300879 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Februar 2020 PersonendatenNAME Juuso IngaKURZBESCHREIBUNG samisch norwegische Joikerin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 5 Oktober 1945GEBURTSORT Jokkmokk SchwedenSTERBEDATUM 23 August 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inga Juuso amp oldid 230411631