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Der Begriff Hypnoidhysterie bezeichnet in der klassischen Psychoanalyse eine atiologische Klasse von Hysterien die auf der Bildung von Hypnoiden basieren Der Begriff ist veraltet Er geht auf die Annahmen von Sigmund Freud zuruck der diese Klasse in seinen Beitragen zu den Studien uber Hysterie von 1895 vor der Entwicklung des Konzepts der Verdrangung aufstellte Demnach werde eine in die Psyche eintretende Reprasentanz von einem hypnoiden Zustand empfangen und gelange erst gar nicht in das primare Bewusstsein Die Reprasentanz werde dabei ebenfalls hypnoid eingebaut und Bestandteil des sekundaren Bewusstseins Insbesondere nimmt dieses Hysterie Konzept keinen psychischen Widerstand an oder er ist nicht nachzuweisen welcher das Bewusstwerden der hypnoiden Vorstellungen verhindere Der Patient suche aktiv nach Starkung des sekundaren Bewusstseins ein Paradoxon da es dem Suchen nach starkerer Symptomatik gleich komme Freud wies darauf hin dass seiner Erfahrung gemass sich viele Hypnoidhysterien bei genauerer Betrachtung als Abwehrhysterien entpuppen wurden Er vermutet gemeinsame Wurzeln dieser beiden Hysterieformen konnte sie aber erst mit dem Konzept der Verdrangung vereinheitlichen Siehe auch BearbeitenRetentionshysterie Konversionshysterie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hypnoidhysterie amp oldid 182006202