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Dieser Artikel behandelt die Pilzfamilie Zur gleichnamigen Pflanzengattung siehe Cynomorium Die Hundsruten Mutinus sind eine Pilzgattung aus der Familie der Stinkmorchelverwandten Phallaceae HundsrutenGemeine Hundsrute Mutinus caninus SystematikUnterabteilung AgaricomycotinaKlasse AgaricomycetesUnterklasse PhallomycetidaeOrdnung Stinkmorchelartige Phallales Familie Stinkmorchelverwandte Phallaceae Gattung HundsrutenWissenschaftlicher NameMutinusFr Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Okologie 3 Arten 4 Etymologie 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Fruchtkorper der Hundsruten sind zunachst unterirdisch wachsende etwa walnussgrosse Hexeneier die sich beim Wachstum aus dem Boden heben Das Hexenei besteht aus einer hautigen Exoperidie einer gallertartigen Endoperidie der blassgrunen Gleba und dem zunachst noch gestauchten Receptaculum Durch Strecken des Receptaculums reisst die Peridie auf und die schleimige Gleba wird nach oben gehoben im Gegensatz zu den Stinkmorcheln besitzt das Receptaculum keinen hutformigen Teil die Gleba bedeckt direkt den oberen Teil des Stiels Okologie BearbeitenDie Arten der Gattung sind Bodensapriobonten oder Wurzelparasiten Die Verbreitung der Sporen erfolgt durch Insekten Arten BearbeitenLaut dem Dictionary of the Fungi umfasst die Gattung weltweit zwolf Arten 1 Silva et al erkannten 2015 20 Arten an 2 Mutinus albotruncatus B D B Silva amp Baseia Mutinus annulatus F M Bailey Mutinus argentinus Speg Mutinus bambusinus Zoll E Fisch Mutinus bicolor Lev Mutinus boninensis Lloyd Mutinus borneensis Ces Mutinus caninus Huds Fr Mutinus cartilagineus J H Willis Mutinus coracoideus Kawam Mutinus elegans Mont E Fisch Mutinus fleischeri Penz Mutinus granulatus E Fisch Mutinus minimus Pat Mutinus penzigii E Fisch Mutinus proximus Berk ex Massee Mutinus quadrigenus Sawada Mutinus ravenelii Berk amp M A Curtis E Fisch Mutinus rugulosus Rick Mutinus zenkeri Henn E Fisch In Mitteleuropa kommen die Gemeine Hundsrute Mutinus caninus und die aus Nordamerika eingeschleppten Arten Vornehme Hundsrute Mutinus elegans und Himbeerrote Hundsrute Mutinus ravenelli vor In Asien und Australien ist Mutinus borneensis zu finden Etymologie BearbeitenSowohl der lateinische von mut t o mannliches Glied mutinus ist das Diminutiv als auch der deutsche Name der Gattung nehmen Bezug auf die Ahnlichkeit der Fruchtkorper mit einem Hundepenis Vergleiche auch den romischen Gott Mutinus mutunus Literatur BearbeitenGerman Josef Krieglsteiner Hrsg Andreas Gminder Wulfard Winterhoff Die Grosspilze Baden Wurttembergs Band 2 Standerpilze Leisten Keulen Korallen und Stoppelpilze Bauchpilze Rohrlings und Taublingsartige Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3531 0 Heinrich Dorfelt Gottfried Jetschke Hrsg Worterbuch der Mycologie 2 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2001 ISBN 3 8274 0920 9 Josef Breitenbach Fred Kranzlin Hrsg Pilze der Schweiz Beitrag zur Kenntnis der Pilzflora der Schweiz Band 2 Heterobasidiomycetes Gallertpilze Aphyllophorales Nichtblatterpilze Gastromycetes Bauchpilze Mykologia Luzern 1986 ISBN 3 85604 020 X A Bollmann A Gminder P Reil Abbildungsverzeichnis europaischer Grosspilze 4 Auflage Gattungs CD Schwarzwalder Pilzlehrschau Hornberg 2007 ISSN 0932 920X Einzelnachweise Bearbeiten Kirk PM Cannon PF Minter DW Stalpers JA 2008 Dictionary of the Fungi 10th ed Wallingford UK CABI p 445 ISBN 978 0 85199 826 8 Bianca D B da Silva et al 2015 Mutinus albotruncatus Phallales Agaricomycetes a new phalloid from the Brazilian semiarid and a key to the world species Phytotaxa 236 3 237 248 ISSN 1179 3155Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hundsruten Mutinus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hundsruten amp oldid 232306288