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Hugo Jacob 28 Juni 1883 in Unterloquitz 26 April 1949 bei Stiebritz war ein deutscher Lehrer Oberlehrer und Heimatforscher in Thuringen Als Sohn eines Eisenbahnangestellten besuchte Jacob von 1898 bis 1904 das Lehrerseminar in Weimar Anschliessend wurde er in Kospoda angestellt und 1907 nach Stiebritz versetzt Dort ubte er unterbrochen durch einen Militardienst 1915 16 bis 1944 den Dienst als Lehrer und Oberlehrer fur die Dorfer Stiebritz und Hainichen aus Daruber hinaus engagierte sich Jacob im gesamten kulturellen Leben seiner Gemeinden so als Grunder und Leiter eines Gesangsvereins als Organisator von Theaterauffuhrungen und fahrten nach Weimar als Rechnungs und Schriftfuhrer der politischen und kirchlichen Gemeinden oder in der Erwachsenenbildung fur Heimatgeschichte Jacob war leidenschaftlicher Maler Zeichner und Fotograf Zugleich galt sein Interesse der Sammlung regionalgeschichtlicher Quellen und Handschriften Aus seiner 1909 geschlossenen Ehe mit der Tochter des Stiebritzer Burgermeisters Rosenhain gingen zwei Kinder hervor Zur Zeit der Weimarer Republik war Jacob in der Organisation des Landbundes tatig Am 2 Mai 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 488 394 1 Im Herbst 1945 wurde er auf Anordnung der Sowjetischen Militaradministration aus dem Schuldienst entlassen Werk BearbeitenHugo Jacob verfasste zahlreiche Schriften uber die Geschichte der Dorfer Stiebritz und Hainichen die Regionalgeschichte nordlich von Jena die Flurnamenkunde oder uber historische Handschriften der Region Ein Grossteil seines Werkes ist jedoch unveroffentlicht Sein Nachlass befindet sich derzeit in Privatbesitz Schriften von Hugo Jacob Heimatglocken Evangelisches Gemeindeblatt fur Hainichen Stiebritz Zimmern Hrsg Pfarrer der Diozese Apolda 1913 1940 darin in loser Folge verschiedene Beitrage zu Ortsgeschichte und Zeitgeschehen Chronik von Stiebritz Eine Dorfgeschichte aus der Heimat ohne Jahr abgedruckt in M Rode 850 Stiebritz 1156 2006 Eine Chronik zum 850 jahrigen Ortsjubilaum Stiebritz 2006 S 41 46 Ein Dornburger Wachterverzeichnis vom Jahre 1680 in Nr 6 7 1930 Alte Bauernnamen aus dem ehemaligen Amte Dornburg ebenda nach 1930 Hainichen als Geburtsort Anselms von Feuerbach in Der Thuringer Bauernspiegel Bd 9 1932 S 171 173 Ein Grenz und Triftstreit zwischen Stiebritz und Hainichen im Jahre 1560 in Der Thuringer Bauernspiegel 1932 S 271 276 Gustav Adolf in Erfurt ebenda 1933 S 57 Die alteste bisher bekannte bildliche Darstellung des Kirchspiels Hainichen bei Dornburg und ihre Geschichte in Das Thuringer Fahnlein 7 Jg 1938 S 162 165 Eine bisher unbekannte Erfurter und Thuringer handschriftliche Chronik aus der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges in Das Thuringer Fahnlein 7 Jg 1938 S 185 187 Ein Erfurter Familienschicksal in der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges in Die Thuringer Sippe 5 Jg 1938 S 98 108 Ein Dornburger Torturprotokoll aus dem Jahre 1702 in Das Thuringer Fahnlein 8 Jg 1939 S 391ff Schulchronik Stiebritz Manuskript Stiebritz 1946Schriften uber Hugo Jacob M Rode Der Oberlehrer Hugo Jacob Ein bedeutsamer Lehrer und Geschichtsforscher unseres Ortes in Derselbe 850 Stiebritz 1156 2006 Eine Chronik zum 850 jahrigen Ortsjubilaum Stiebritz 2006 S 36 41 R Hergt Ortsjubilaum des Oberlehrers Jacob in Derselbe Stiebritzer Kalenderblatter Ein heimatgeschichtliches Lesebuch Stiebritz 2009 Bd 2 S 213 214 R Hergt Entlassung aus dem Schuldienst ebenda S 335 336 R Hergt Stiebritz und die Erfurter Chronik des Hans Krafft ebenda S 287 288 siehe auch Hans Krafft 1589 1665 Chronik aus dem Dreissigjahrigen Krieg Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 15401243PersonendatenNAME Jacob HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Oberlehrer und HeimatforscherGEBURTSDATUM 28 Juni 1883GEBURTSORT UnterloquitzSTERBEDATUM 26 April 1949STERBEORT Stiebritz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Jacob amp oldid 239428757