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Hubert Grouven 1831 auf Burg Gudenau bei Bonn 16 Dezember 1884 in Dresden war ein deutscher Agrikulturchemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Hauptschriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenHubert Grouven studierte Naturwissenschaften in Karlsruhe Bonn und Heidelberg Er erwarb den Doktortitel doch sind Ort Datum und Thema der Promotion nicht bekannt Sein Interessensgebiet war die Agrikulturchemie Nach dem Studium richtete er auf dem Landgut seiner Eltern in Bickendorf bei Koln ein agrikulturchemisches Laboratorium ein Von 1854 bis 1858 hielt er im Auftrag des Landwirtschaftlichen Vereins zu Koln Vortrage vor Landwirten In dieser Zeit entstand sein bekanntestes Werk Vortrage uber Agricultur Chemie mit besonderer Rucksicht auf Thier und Pflanzen Physiologie 1859 mehrere Auflagen ein Buch in dem besonders der lebendig geschriebene mit personlichen Bewertungen gewurzte Abschnitt uber die Geschichte der Agrikulturchemie als ein hochinformatives Zeitdokument zu bewerten ist Von 1859 bis 1866 war Grouven Leiter der Agrikulturchemischen Versuchsstation Salzmunde Provinz Sachsen Die Ergebnisse der unter seiner Leitung dort durchgefuhrten Futterungs und Dungungsversuche hat er 1862 1864 und 1868 in drei umfangreichen Sammelbanden Berichte uber die Arbeiten der agriculturchemischen Versuchsstation zu Salzmunde veroffentlicht Besonders der dritte Band gilt aus heutiger Sicht als ein wichtiges Dokument zur Geschichte des Feldversuchswesens Grouven hat hier die damals bestehenden methodischen Probleme bei der Durchfuhrung von Dungungsversuchen mit Zuckerruben beschrieben und Vorschlage unterbreitet wie der Feldversuch zu einer wissenschaftlich fundierten Untersuchungsmethode weiterentwickelt werden kann Nach 1870 suchte Grouven nach Wegen neue Stickstoffdungemittel zu produzieren Erste Uberlegungen dazu hat er in seiner Schrift Ueber die Ersatzfrage des Peru Guano 1873 veroffentlicht 1874 richtete er in seiner Wohnung in Leipzig ein chemisches Laboratorium ein und entwickelte ein Verfahren aus dem organisch gebundenen Stickstoff der Bruchmoore Ammoniumsulfat herzustellen Hauptschriften BearbeitenVortrage uber Agricultur Chemie mit besonderer Rucksicht auf Thier und Pflanzen Physiologie Verlag Assenheimer amp Co Koln 1859 2 Aufl Verlag Hassel Koln 1862 3 Aufl ebd 1872 Bd 1 u 1882 Bd 2 4 Aufl 2 Bde ebd 1889 Berichte uber die Arbeiten der agriculturchemischen Versuchsstation zu Salzmunde Verlag Wiegandt amp Hempel Berlin 3 Bde 1862 1864 u 1868 Kritische Darstellung aller Futterungs Versuche und der daraus fur den praktischen Gebrauch resultirenden chemischen Futterungs Normen Verlag Hassel Koln 1863 Salzmunde Eine landwirthschaftliche Monographie Verlag Wiegandt amp Hempel Berlin 1867 Ein Besuch in Asnieres und Kritik der dort seit einem Jahr versuchten Methode zur Reinigung des Pariser Cloakenwassers Verlag Wiegandt Hempel und Parey Berlin 1867 Ueber die Ersatzfrage des Peru Guano Verlag Heinrich Schmidt Leipzig 1873 Literatur BearbeitenIllustriertes Landwirtschafts Lexikon Herausgegeben von Guido Krafft Verlag von Paul Parey Berlin 1884 S 428 429 Weblinks BearbeitenLiteratur von Hubert Grouven im Katalog der Universitats und Landesbibliothek Sachsen Anhalt Werke von und uber Hubert Grouven in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Hubert Grouven in KalliopeNormdaten Person GND 116879262 lobid OGND AKS VIAF 155248401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grouven HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher AgrikulturchemikerGEBURTSDATUM 1831GEBURTSORT Burg Gudenau bei BonnSTERBEDATUM 16 Dezember 1884STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert Grouven amp oldid 214311053