www.wikidata.de-de.nina.az
Horst Rabe 19 August 1930 in Hildesheim 15 Juni 2022 1 war ein deutscher Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHorst Rabe wurde als Sohn des Ingenieurs Willy Rabe und dessen Frau Emmy geboren 1958 wurde er bei Ernst Wolf an der Universitat Gottingen mit einer Untersuchung uber Naturrecht und Kirche bei Samuel von Pufendorf zum Doktor der Theologie promoviert Von 1958 bis 1966 arbeitete er als Assistent an der Universitat Tubingen an der er 1966 mit der Untersuchung Der Rat der niederschwabischen Reichsstadte zum Dr iur promoviert wurde und sich mit der Arbeit Reichsbund und Interim fur das Fach Geschichte habilitierte Noch im Jahr 1966 wurde Rabe als Professor fur Geschichte an die neu gegrundete Universitat Konstanz berufen an der er bis zu seiner Emeritierung 1995 lehrte 1969 70 wirkte Rabe als Dekan der Philosophischen Fakultat 1971 72 und wieder 1979 1981 als Prorektor der Universitat Konstanz Seit 1969 leitete Rabe das Forschungsprojekt Politische Korrespondenz Kaiser Karls V in dessen Rahmen bis zum Jahr 2000 uber 120 000 Schreiben an oder von Karl V ermittelt in der Universitatsbibliothek Konstanz in Fotokopie gesammelt und uber die Online Datenbank POLKAweb 2 zuganglich gemacht wurden 3 Rabes Gesamtdarstellung Deutsche Geschichte 1500 1600 Das Jahrhundert der Glaubensspaltung wurdigte Thomas Kaufmann als umfanglichste und vielleicht beste Darstellung der deutschen Geschichte des Reformationszeitalters im 20 Jahrhundert 4 1958 heiratete Horst Rabe Rena Margarete Bruckel Aus der Ehe gingen zwei Sohne hervor Schriften Auswahl BearbeitenNaturrecht und Kirche bei Samuel von Pufendorf Eine Untersuchung der naturrechtlichen Einflusse auf den Kirchenbegriff Pufendorfs als Studie zur Entstehung des modernen Denkens Fabian Tubingen 1958 Digitalisat Der Rat der niederschwabischen Reichsstadte Rechtsgeschichtliche Untersuchungen uber die Ratsverfassung der Reichsstadte Niederschwabens bis zum Ausgang der Zunftbewegungen im Rahmen der oberdeutschen Reichs und Bischofsstadte Bohlau Koln Graz 1966 Reichsbund und Interim Die Verfassungs und Religionspolitik Karls V und der Reichstag von Augsburg 1547 1548 Bohlau Koln Wien 1971 Deutsche Geschichte 1500 1600 Das Jahrhundert der Glaubensspaltung C H Beck Munchen 1991 ISBN 3 406 35501 3 als Herausgeber Karl V Politik und politisches System Berichte und Studien aus der Arbeit an der politischen Korrespondenz des Kaisers UKV Verlag Konstanz 1996 Literatur BearbeitenChristine Roll Hrsg unter Mitarbeit von Bettina Braun und Heide Stratenwerth Recht und Reich im Zeitalter der Reformation Festschrift fur Horst Rabe Lang Frankfurt a M u a 1996 ISBN 3 631 47923 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Horst Rabe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag in der World Biographical Encyclopedia Eintrag in Gerhard Koblers online Lexikon Nachruf auf Prof Dr Dr Horst Rabe 19 08 1930 15 06 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In Sudkurier undatiert abgerufen am 5 Juli 2022 POLKAweb Politische Korrespondenz Kaiser Karls V Geoffrey Parker Der Kaiser Die vielen Gesichter Karls V Darmstadt 2020 S 671 Thomas Kaufmann Einleitung In Bernd Moeller Reichsstadt und Reformation Neue Ausgabe Tubingen 2011 S 1 38 hier S 18 Normdaten Person GND 119317427 lobid OGND AKS LCCN n86132908 VIAF 267356876 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rabe HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 19 August 1930GEBURTSORT HildesheimSTERBEDATUM 15 Juni 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Rabe amp oldid 229070551