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Horst Falke 7 Mai 1909 in Trebitz heute Ortsteil von Petersberg Saalekreis 14 Oktober 1994 in Mainz war ein deutscher Geologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFalke studierte ab 1929 an der Universitat Hamburg und der Universitat Innsbruck 1931 legte 1933 an der Universitat Hamburg sein Staatsexamen ab und wurde 1932 promoviert Dissertation Das Oberbergtal Eine landschaftskundliche Beschreibung eines alpinen Hochtales mit morphologischen Ausblicken Nach Forschungsaufenthalten in Polen 1933 34 und Sudrussland lehrte er 1934 bis 1937 an der Universidad de Concepcion in Chile Leiter des Geologisch Petrographischen Instituts und war danach an den Universitaten Gottingen Aachen 1938 und ab 1939 Assistent in Giessen Im Zweiten Weltkrieg war er als Wehrgeologe in Bulgarien 1943 Nach der Habilitation 1943 Der Wealden Steinkohlenbergbau in Niedersachsen war er Privatdozent Nach dem Zweiten Weltkrieg baute er an der Universitat Mainz das Geologisch Palaontologische Institut auf Ab 1946 war er in Mainz Dozent und von 1948 bis zur Emeritierung 1976 war er Professor zuerst ausserordentlicher ab 1951 ordentlicher Professor fur Geologie an der Universitat Mainz 1949 bis 1973 leitete er das Geologisch Palaontologische Institut 1961 62 war er Rektor der Universitat Rektoratsrede Zur Geologie des Mainzer Beckens danach 1962 63 Prorektor Er war Mitbegrunder der geowissenschaftlichen Sammlung der Universitat Mainz Er war Ehrenmitglied des Oberrheinischen Geologischen Vereins 1989 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet 1 Falke war 1932 kurz Mitglied der NSDAP trat aber nach zwei Monaten aus weltanschaulichen Grunden wieder aus was ihm eine weitere Karriere in Deutschland zunachst unmoglich machte Er ging nach Chile wohin ihm aber auch ein Rundschreiben der NSDAP Auslandsabteilung folgte dass aufforderte ihn nicht zu unterstutzen 1938 bis 1945 war er Mitglied der SA und 1941 bis 1945 wieder Mitglied der NSDAP Ausserdem war er in den 1940er Jahren im Reichskolonialbund zeitweise als stellvertretender Kreisverbandsleiter 2 Schriften BearbeitenDer Wealden Steinkohlenbergbau in Niedersachsen Habilitationsschrift Universitat Giessen 1943 Stalling Oldenburg 1944 DNB 579784126 Rheinhessen und die Umgebung von Mainz Sammlung geologischer Fuhrer Band 38 Borntraeger Berlin 1960 DNB 451205804 Hrsg Rotliegend Essays on European Lower Permian Brill Leiden 1972 ISBN 90 04 03414 5 Anlegung und Ausdeutung einer geologischen Karte De Gruyter Berlin 1975 ISBN 978 3 11 001624 6 Hrsg The continental Permian in central west and south Europe Proceedings of the NATO Advanced Study Institute held at the Johannes Gutenberg University Mainz 23 September 4 Oktober 1975 Reidel Dordrecht 1975 ISBN 90 277 0664 6 Literatur BearbeitenVolker Lorenz Nachruf fur Horst Falke In Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Band 78 1996 S 27 29 online Weblinks BearbeitenHorst Falke im Mainzer ProfessorenkatalogEinzelnachweise Bearbeiten Bundesanzeiger Jahrgang 41 Nummer 195 14 Oktober 1989 S 4899 Eintrag Horst Falke im Mainzer Professorenkatalog siehe WeblinksNormdaten Person GND 11639482X lobid OGND AKS VIAF 37666051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falke HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 7 Mai 1909GEBURTSORT TrebitzSTERBEDATUM 14 Oktober 1994STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Falke Geologe amp oldid 234315608